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Omega, TAG Heuer, Oris, Carl F. Bucherer, Ochs und Junior: So faszinierend war die Leserreise

Die Omega-Neuheiten wie die Moonwatch in Moonshine-Gold beeindruckten. Foto: Marcus Krüger, Hamburg
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Eine bemerkenswerte Leserreise voller spannender Eindrücke liegt hinter uns. Bei jeder der fünf Marken konnte man unterschiedliche Schwerpunkte sehen und das Thema Uhren auf eine andere faszinierende Weise erleben.
Nachdem am Abend zuvor die meisten Teilnehmer sich bei einem leckeren Rösti im alteingesessenen Bieler Lokal Les Caves kennengelernt hatten, startete unsere Uhrenreise nach kurzer Busfahrt offiziell bei Oris in Hölstein. Im neuen Showroom begrüßte uns Co-CEO Ralf Studer bei einem Kaffee und stand auch für Fragen zur Verfügung.
Präsident Ulrich W. Herzog zeigte uns, wie neue Uhrenmodelle entstehen und führte uns durch die historische Sammlung. Danach erklärte uns der technische Direktor Beat Fischli wie das neue Oris-Kaliber 400 entwickelt wurde und wir konnten einem Uhrmacher über die Schulter sehen, der das Werk montierte.
Im Showroom gab es dann noch die Möglichkeit Modelle an den Arm zu legen, darunter auch die in Zusammenarbeit mit Chronos entstandene limitierte Divers Sixty-Five. Mit einer Tasche mit lokalen Spezialitäten ausgestattet ging es dann ins Restaurant, wo wir bei einem Schnitzel das Gespräch mit einem Oris-Uhrmacher vertieften.Am Nachmittag ging es zu der Manufaktur Carl F. Bucherer nach Lengnau. Dort konnten wir alle Arbeitsschritte vom Designprozess mit CAD-Programm über CNC-Fräsen von Teilen bis zur Montage ansehen und überall den Arbeitern über die Schulter schauen.
Beeindruckend war auch der Prüfaufwand, denn nach jedem der vielen Bearbeitungsschritte gibt es intensive Kontrollen der optischen und technischen Qualität. Nach der Manufakturbesichtigung konnten wir uns die aktuellen Uhren ansehen und ans Handgelenk legen.
Mit dem Bus fuhren wir dann in unser Hotel Beaulac direkt am Neuenburger See, wo wir auch bald zu Abend aßen. Bei Spargel und Steak oder der regionalen Fischspezialität Egli diskutierten wir, was am eindrucksvollsten war und ob von den gesehen Uhren welche auf die Wunschliste kommen.Am nächsten Tag ging es zu TAG Heuer nach La Chaux-de-Fonds. Heritage Director Nicholas Biebuyck führte uns durch das spannende Museum mit historischen Carrera-, Monaco- und Autavia-Modellen und beantwortete jede Frage.
Danach gingen wir in die Montageräume und konnten uns die Arbeit der Uhrmacher von nahem ansehen.
Anschließend wurden die neuen Uhrenmodelle vorgestellt und zum Anprobieren herumgegeben. Nach einem exzellenten Drei-Gänge-Menü verließen wir die Manufaktur.Nach kurzer Busfahrt erreichten wir die Jugendstilvilla in La Chaux-de-Fonds, in der die Marke Ochs und Junior residiert. Der geniale Uhrentüftler Ludwig Oechslin und seine Frau begrüßten uns und führten uns herum. Bei einem Bier oder Kaffee saßen wir dann im Salon und ließen uns von dem sympathischen Oechslin seine Uhren erklären.
Für einige Teilnehmer, die teilweise auch Uhren von Ochs und Junior besaßen, war dieser Besuch schon vorher als Highlight angesehen worden und die Erwartungen wurden voll erfüllt. Besonders die Mischung von modernem, teils farbenfrohem Design und den innovativ vereinfachten Komplikationen wie ein ewiger Kalender oder eine Mondphasenanzeige beeindruckte.
Zurück in Neuchâtel ließen wir den Tag mit einigen regionalen Köstlichkeiten in einem Restaurant ausklingen.Am dritten Tag fuhren wir mit dem Bus nach Biel zu Omega. Präsident Raynald Aeschlimann begrüßte uns persönlich in der beeindruckenden Manufaktur, die der berühmte japanische Architekt Shigeru Ban, genau wie das danebenliegende Omega-Museum und das Swatch-Hauptquartier, geplant hat.
Omega Präsident Raynald Aeschlimann begrüßte uns in der beeindruckenden Manufaktur. Foto: Marcus Krüger, Hamburg © WatchTime
In dem hypermodernen Gebäude sahen wir uns die Montage an und konnten erleben, wie gut der integrierte Magnetfeldschutz einer METAS-zertifizierten Omega-Uhr im Vergleich zu einer normalen Uhr funktioniert. Während die herkömmliche Uhr nach dem Magnetkontakt einige Minuten Abweichung zeigte, lief die Omega auf der Zeitwaage unbeeindruckt präzise weiter. Danach wurden uns die Neuheiten erklärt und alle Uhren konnten anprobiert werden, besonders die 6000 Meter wasserdichte Seamaster Planet Ocean Ultra Deep und die Moonwatch-Modelle begeisterten uns.
Die Omega-Neuheiten wie die Moonwatch in Moonshine-Gold beeindruckten. Foto: Marcus Krüger, Hamburg © PR
Im nahen Restaurant gab es dann wieder ein köstliches mehrgängiges Essen, während der langjährige Omega Vizepräsident und Leiter der Produktentwicklung Jean Claude Monachon spannende interne Geschichten erzählte, beispielsweise, wie unser Magazin Chronos das erste Co-Axial-Werk auf Eta-Basis kritisierte und er daraufhin bei Swatch-Group-Präsident Nicolas G. Hayek durchsetzen konnte, dass Omega Co-Axial-Manufakturwerke entwickeln durfte.Danach ging es ins absolut sehenswerte Omega-Museum: Nach einer Einstimmung durch einen 360-Grad-Film, konnte man die verschiedenen Stationen der Firmengeschichte erleben, von den Taschenuhren über die ersten Armbanduhren bis hin zu den aktuellen Taucheruhren. Und natürlich waren der Sportzeitmessung, der Mondfahrt und James Bond ganz besondere Bereiche gewidmet. Damit endete die faszinierende und spannende Uhrenreise bei der wir sehr viel neues gelernt, Uhren entdeckt und Freundschaften unter Uhrenliebhabern geschlossen haben.

Die Ebner Uhrenmedien organisieren insgesamt drei Schweizreisen pro Jahr sowie eine Fahrt in die Uhrenregion um das sächsische Glashütte, eine Tour durch den Schwarzwald und eine Städtereise nach Wien. Infos zu allen Reisen finden Sie hier.

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