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A. Lange & Söhne: Sprunghaftes Wesen

A. Lange & Söhne: Das Original - die erste Generation der Zeitwerk
© PR
Es ist ein mächtiges Opus Technicus, das neue Modell Zeitwerk von A. Lange & Söhne, mit dem die Glashütter Nobelmanufaktur gleich in mehrerer Hinsicht eine völlig neue Epoche einläutet. Am deutlichsten signalisiert den Aufbruch in die Zukunft eine neue Designsprache in Form einer großen Zifferblattbrücke aus Neusilber. Links bietet sie den Ziffern einer großen digitalen Stundenanzeige einen würdigen Rahmen, rechts tut sie das Gleiche für die Minuten. Bei der Sechs umfängt sie das Zifferblatt, vor dem der kleine Sekundenzeiger seine Runden dreht. Untypisch, nach oben und damit in die Zukunft weisend ist auch die Aufzugskrone. Es bleibt die markante Gangreserveanzeige, die spätestens nach 36 Stunden auf „Ab" steht. Das neue, in Glashütte entwickelte Handaufzugskaliber L 043.1 besteht aus 388 Komponenten, darunter nicht weniger als 66 Steine, von denen zwei in Goldchatons gefasst sind. Das 33,6 Millimeter große Werk füllt den verfügbaren Innendurchmesser des 42 Millimeter großen Gold- oder Platingehäuses vollständig aus. Seine Unruh schwingt mit geruhsamen 2,5 Hertz. Das Neu- und für Lange auch völlig Andersartige besteht aber in den großformatigen digitalen Indikationen für Stunden und Minuten sowie der darunter arbeitenden Mechanik. Einmal mehr wirkt im Räderwerk ein patentiertes Nachspannwerk.
Zwischen Federhausrad und Unruh wirkt ein patentiertes Nachspannwerk als Schrittmacher für das sprunghafte Weiterschalten der Stunden- und Minutenanzeige © PR
Ihm kommen gleich zwei Funktionen zu. Einmal dient es als Schritt­macher für das blitzartige Springen der Anzeigen für die Stunden und Minuten. Dieser innovative Mikrokosmos muss jene Kräfte im Griff haben, die beim Beschleunigen und Abbremsen der üppig dimensionierten Ziffernscheiben entstehen. Zu diesem Zweck hat sich das Entwicklungsteam auf einen Windflügel besonnen. Der seiner Rotation entgegenwirkende Luftwiderstand absorbiert einen erheblichen Teil der Energie und sorgt so für schnelle, aber sanfte Schaltvorgänge. Überdies arbeitet das Nachspannwerk natürlich auch im Dienste einer hohen Gangstabilität über besagte 36 Stunden hinweg. Unabhängig vom Spannungszustand der Zugfeder und unbeeinflusst von den kraftraubenden Schalt­vorgän­gen im Minutentakt leitet es stets die gleiche Energiedosis an die Exzenterunruh samt ihrer Spirale aus eigener Produktion. Besonders eindrucksvoll geht das Schalten um 11.59 Uhr über die Bühne. Für diese neue Armbanduhr sind es nur kleine Sprünge, für die Welt der Glashütter Uhrmacherei mit Namen A. Lange & Söhne bedeuten sie jedoch einen immens großen Schritt. In den Goldvarianten wird die Uhr 42 500 Euro kosten. Die Platinvariante ist für 58 500 Euro zu haben. Auslieferungstermin ist voraussichtlicht September. glb

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