Perrelet stellt mit der Turbine Pilot eine Pilotenuhr vor, die ein bekanntes Konzept mit einer Perrelet-spezifischen Konstruktion verbindet.
Den Rechenschieber, der ursprünglich aus der Luftfahrt stammt, kennt man auch von Fliegeruhren anderer Hersteller. Bei der Turbine Pilot nutzt man ihn, indem man mit dem Drücker bei der Drei das Rehaut dreht – also den skalierten Höhenring, der unter dem Saphirglas das Zifferblatt umrahmt. Die Uhrzeit lässt sich über die Krone bei der Neun einstellen. Das Konzept der Turbine nutzt Perrelet für verschiedene Uhrenmodelle, nun kommt es erstmals bei einer Fliegeruhr zum Einsatz. Es entstand aus einer Weiterentwicklung des Double-Rotor-Systems, bei dem zwei miteinander verbundene Schwungmassen das Werk aufziehen. Als Turbine bezeichnet Perrelet einen durchbrochenen Rotor, der sich über dem Zifferblatt dreht. Jener Rotor treibt das Automatikwerk P-331 ein, das laut Perrelet vollständig intern entworfen und in den eigenen Ateliers hergestellt wird. Es arbeitet in einem 48 Millimeter großen Gehäuse aus Edelstahl, das auch mit schwarzer PVD-Beschichtung erhältlich ist. In Schwarz kostet die Perrelet Turbine Pilot 5.995 Euro, ohne Beschichtung 5.500 Euro. gb