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Showdown in München: Spannende Neuheiten von der Inhorgenta 2025

Traditionell läutet die Inhorgenta im Februar das Uhrenjahr ein. Dieses verspricht ein besonders gutes zu werden: Von subtil überarbeiteten Klassikern über Sportuhren und Chronographen der Extraklasse bis hin zu eleganten Dress Watches – die Neuheiten überzeugen mit Stil, Klasse und Savoir-faire. Hier ein Vorgeschmack.

Vom 21. bis 24. Februar 2025 avanciert München erneut zum Hotspot der europäischen Schmuck-, Uhren- und Edelsteinbranche. Nach dem 50-jährigen Jubiläum im letzten Jahr verzeichnete die Inhorgenta bereits im Vorfeld ein deutliches Ausstellerwachstum gegenüber dem Rekordjahr 2024 sowie einen Zuwachs von 13 Prozent an internationalen Ausstellern, insbesondere aus Italien, Belgien, Frankreich, Indien und der Schweiz. Zunehmend versucht die Fachmesse ihre Kompetenz im Uhren-Bereich zu stärken. Die erfolgreich etablierten Ausstellungskonzepte in der Halle A1 Timepieces wie der Salon Suisse, der Französische Pavillon und die Watch Boutique werden in diesem Jahr um ein Projekt ergänzt, der FHH Cultural Space der Schweizer Fondation Haute Horlogerie (FHH)

Neue Partnerschaft mit der Fondation Haute Horlogerie

Auf der interaktiven Plattform in der Halle A1 können die Besucher die Faszination der Schweizer Feinuhrmacherei, ihre Kunstfertigkeiten und ihr kulturelles Erbe in Form von Vorträgen, Ausstellungen und Workshops aus nächster Nähe erleben. Das beeindruckende Angebot umfasst Watches and Talents, eine Ausstellung, die acht Spitzen-Artisans und ihr besonderes Savoir-faire in das Rampenlicht. Dazu zählen der geniale Uhrmacher Philippe Dufour und die Miniaturmalerin Isabelle Villa.

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Inhorgenta_FHH_Cultural_Space

Ausstellung Watches and Talents

© Fondation Haute Horlogerie

Renommierte Experten wie Manuel Emch (Kollokium, Louis Erard), Andrea Furlan (Furlan Marri), Rolf Studer (Oris) und Scott Wempe (Wempe) beleuchten aktuelle Trends und Herausforderungen in Talks und bieten Impulse für die Zukunft der Branche. Zu den Highlights zählen der Aufstieg unabhängiger Marken, die Erwartungen der Gen Z und die Erfolgsgeschichte von Oris. Apropos Oris, als FHH-Partnermarke ist die Hölsteiner Marke ebenfalls am Cultural Space vertreten.

 „Mit dem FHH Cultural Space bringen wir eine einzigartige kulturelle Dimension auf die Inhorgenta. Die Kombination aus Workshops, Talks und der ‚Watches and Talents‘-Ausstellung macht den Besuch zu einem besonderen Erlebnis.“

Stefanie Mändlein, Exhibition Director der Inhorgenta

Aber auch abseits des Cultural Spaces bieten die Watch Talks interessante Themen und inspirierende Begegnungen mit wichtigen Persönlichkeiten der Branche, wie dem Breitling-CEO Georges Kern. Den Höhepunkt der Inhorgenta bildet die Verleihung des Inhorgenta Awards, der am Messesamstag im Rahmen einer exklusiven Gala-Veranstaltung in der Kleinen Olympiahalle in neun Kategorien verliehen wird.

#1 Junghans Telemeter Edition

Junghans_Telemeter Edition, Soldat

Telemeter Edition

© Junghans

Zu den Finalisten in der Kategorie Watch Design of the Year zählt die neue Telemeter Edition von Junghans. Die im letzen Jahr erstmals präsentierte Retro-Uhr knüpft an einen erfolgreichen Chronographen aus dem Jahr 1951 an. Das besondere Erkennungszeichen beider: Die Kombination aus Telemeter- und Tachymeterskala, mit deren Hilfe sich auch im digitalen Zeitalter Entfernungen und Durchschnittsgeschwindigkeiten ermitteln lassen. Die authentische Vintage-Anmutung wird durch das grüne und leicht gewölbte Zifferblatt, die tiefer liegenden Hilfszifferblätter für den 30-Minuten-Zähler bei 9 und die kleine Sekunde bei 3 Uhr sowie das ebenfalls gewölbte und entspiegelte Saphirdeckglas unterstrichen. Im Innern des 40,8 mm großen und 12,6 mm hohen Edelstahl/Gold-PVD beschichteten Gehäuses schlägt hinter einem Sichtboden das automatische Kaliber J880.3 mit 42 Stunden Gangreserve. Wie schon im letzen Jahr ist die Auflage auf 150 Exemplare limitiert. Der Preis beträgt 2.590 Euro.

#2 Mühle-Glashütte 29er Big Casual

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29er Big Casual © Mühle-Glashütte

Mit der 29er Casual gelingt Mühle-Glashütte der Spagat zwischen sportlichem Allrounder und elegantem Klassiker. Das nachleuchtende Dégrade-Zifferblatt mit an Kaffee erinnernder Farbgebung ist mit Sonnenschliff veredelt, der die Strahlkraft noch verstärkt. In typischer Manier der Glashütter Traditionsmarke wartet es mit klar fokussierter Ablesbarkeit auf. Trotz seiner geringen Höhe von nur 9,75 Millimetern ist das 42,4 Millimeter große Gehäuse bis 100 Meter wasserdicht. Im Gegensatz zu höheren 29er-Modellen wurde auf einen Rehaut verzichtet, was der Uhr zusätzliche Leichtigkeit verleiht. Als Taktgeber fungiert das SW 300-1, Version Mühle, eine stark modifizierte Version des bewährten Schweizer Automatikwerks mit einer Gangreserve bis zu 56 Stunden. Dieses besitzt eine Höhe von nur 3,6 Millimetern und wird in der Glashütter Manufaktur zunächst demontiert und technisch geprüft. Bei der anschließenden Neumontage wird es mit der besonders stoßsicheren Spechthalsregulierung und dem dazu passendem Unruhkloben ausgestattet. Auch der effiziente Mühle-Rotor stammt aus eigener Fertigung. Die 29er Casual ist mit einem kaffeebraunen Leder- und Velourslederband mit Schnellwechselfederstegen ausgestattet und kostet 1.890 Euro.

#3 Tutima Glashütte

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M2 Pioneer

© Tutima Glashütte

Für härteste Einsatzbedingungen konzipiert, führt die M2 Pioneer die Tradition des Tutima Military Chronographen, einst offizielle Dienstuhr der Piloten der Deutschen Bundeswehr, fort. Tutima Glashütte stattet diese Toolwatch "made in Glashütte" mit einem besonderen Chronographenwerk aus, das den großen Minutenzähler in der Mitte des ganz im Dienst der Ablesbarkeit designten und nachleuchtenden Zifferblatts positioniert. Der Umbau des Zeigerwerks wie man ihn von der Military kennt ist eine geschützte Eigenentwicklung und garantiert optimale Ablesbarkeit der jeweils gezählten Minuten. Das automatische Kaliber Tutima 521 basiert auf einem Eta Valjoux 7750 Valjoux, umgebaut in der Glashütter Manufaktur. Es ist sicher aufgehoben in einem 46 Millimeter großen und bis 300 Meter wasserdichten Gehäuse aus reinem Titan und einer zusätzlichen Schale aus Mu-Metall. Diese Nickel-Eisen-Legierung bindet Magnetfeldströme, so dass sie das Uhrwerk erst gar nicht erreichen.

Auch die Dunkelheit vermag der hohe Funktionalität der M2 nichts anzuhaben: Die Uhrzeit- und Chronographenzeiger sowie die Stundenmarker sind mit Superluminova beschichtet. Das Zifferblatt wird von einem extra starken Saphirglas geschützt und einer beidseitig drehbaren Lünette mit 14 Leuchtkapseln umfangen.

Die M2 Pioneer ist mit einem Kevlarband ausgestattet und kostet 5.250 Euro.

#4 Ruhla

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NVA Kommando Minentaucher

© Ruhla

Der bis 200 Meter wasserdichte Ruhla-Zeitmesser ist Tribut an das Original, das in den 1980ern die technisch ausgefeilteste Taucheruhr war, die die DDR für ihre Elite-Einheit produzieren konnte. Damals wie heute machen große Leuchtmasse-Elemente auf dem Zifferblatt, das nun auch in einem Braunton erhältlich ist, und den charakteristischen Zeigern ein müheloses Ablesen der Zeit selbst bei absoluter Dunkelheit möglich. Auch der grobe Zahnrad-Rand der einseitig drehbaren Lünette mit Keramik-Inlay trägt zum charakteristischen Aussehen der Uhr bei. Anders als beim Original tickt in der neuen Generation ein Automatikwerk – das Citizen/MIYOTA 8315 mit 60 Stunden Gangreserve. Die verschraubte Krone ist wie beim Vorbild mit einem Kronenschutz versehen. Das Modell wird mit einem massiven Stahl-Armband und zusätzlichem Silikon-Taucherarmband geliefert und kostet 479 Euro.

#5 Citizen

Citizen_Tsuyosa.jpg

Tsuyosa

© Citizen

Citizen erweitert die vor zwei Jahren erstmals in Europa lancierte Tsuyosa um drei neue farbenfrohe Varianten – zartes Rosa, helles Türkis und intensives Grün – im vom 40 auf 37 Millimeter reduzierten Edelstahlgehäuse. Gleich geblieben ist das weitflächige, ganz auf die Ablesbarkeit ausgerichtete Design mit Datumslupe im Saphirglas und der Krone auf 4 Uhr. Wie die Vorgänger-Modelle sind auch die neuen Varianten mit dem zuverlässigen hauseignen Automatikwerk Kaliber 8210 ausgestattet. Dies hat eine Gangreserve von 40 Stunden und kann durch den Mineralglasboden betrachtet werden. Erfreulich ist auch der Preis, des mechanischen Einsteigermodells, der bei 299 Euro liegt.

#6 Aristo

Aristo_Vintage RLM Replica_7H158

Vintage RLM Replica

© Aristo

Mit der Vintage RLM Replica 7H158 stellt Aristo eine in vielen Details originalgetreue Neuauflage einer für das Militär gefertigten Fliegeruhr aus den 1930er-Jahren vor. Das ganz im Dienst der Ablesbarkeit stehende Zifferblatt trägt das originale Markenlogo und eine arabische Zwölf statt eines Fliegerdreiecks. Die Ziffern und Zeiger sind mit cremefarbener Leuchtmasse beschichtet. Auch das 39 Millimeter große Stahlgehäuse mit künstlich erzeugter Patina und das Vintage-Lederband tragen zur authentischen Anmutung bei. Die Mechanik im Innern ist hingegen topmodern: Hier sorgt ein automatisches Sellita SW200 mit 38 Stunden Gangreserve für Präzision – an Land und in der Luft.

Die Vintage RLM Replica 7H158 kostet circa 600 Euro.


Junghans Tutima Citizen Mühle-Glashütte Aristo

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