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Limitierte Editionen, Comics und Irland – 9 abwechslungsreiche Neuvorstellungen

Von flüssigen Zeitanzeigen, Einsatzuhren und interessanten Inspirationsquellen.
Raymond Weil – Millesime Tri-Compax-Chronograph Largo Winch
©

Raymond Weil

Hightech und Tradition schließen einander keinesfalls aus – das beweisen die zahlreichen Neuvorstellungen, die diese Woche die Welt der feinen Uhren bereichern. Design-Inspirationen aus den 1950er Jahren sind dabei genauso interessant wie fluide Zeitanzeigen oder künstlerische Kollaborationen. Auch die einzig irisch-geführte Uhrenmarke der Schweiz, die zum aktuellen Zeitpunkt erst wenigen Liebhabern ein Begriff sein dürfte, findet im folgenden Artikel Berücksichtigung.

#1 Wempe – Iron Walker Chronograph 42

Wempe – Iron Walker Chronograph 42

Wempe – Iron Walker Chronograph 42

© Wempe

An die Racing-Green-Lackierung britischer Oldtimer erinnert die Neuvorstellung von Wempe. Der mit dunkelgrünem Reverse-Panda-Zifferblatt ausgestattete „Iron Walker Chronograph 42“ kombiniert den neuen Farbton der Kollektion mit Modernität sowie multifunktionaler Sportlichkeit. Silberfarbene Hilfszifferblätter sorgen für gute Ablesbarkeit, während eine Tachymeterskala das Ermitteln von Geschwindigkeiten ermöglicht. Innerhalb des 42 Millimeter großen Gehäuses aus Edelstahl arbeitet das nach ISO 3159 zertifizierte, automatische ETA-7758-Valjoux-Chronograhenwerk, das eine Gangreserve von 48 Stunden liefert und bis 10 Bar Druck vor Wasser geschützt ist. Komplettiert wird das auf 100 Exemplare limitierte, 4.395 Euro teure Modell durch ein dreigliedriges Edelstahlarmband.

#2 HYT – S1 Titanium Japan Limited Edition

HYT – S1 Titanium Japan Limited Edition

HYT – S1 Titanium Japan Limited Edition

© HYT

Performance, Power und Präzision – dafür steht die Neuvorstellung von HYT. Die „S1 Titanium Japan Limited Edition“ markiert die offizielle Veröffentlichung der neuen S1-Kollektion. Die auf acht Modelle limitierte Edition überzeugt durch ein ergonomisches, 45 Millimeter großes, gebürstetes sowie silber- und schwarz-beschichtetes Titangehäuse. Eine relativ unauffällig wirkende Farbgebung resultiert zusammen mit der hoch aufregenden Gestaltung des mechanischen Hightech-Handaufzugskalibers 501-CM, das durch das skelettierte Zifferblatt bestaunt werden kann, in einer Kombination aus Zurückhaltung und Aufregung. Neben dezentraler Sekunde und einer Anzeige der 72-stündigen Gangreserve ist zudem die markentypische, fluide Zeitanzeige zu sehen. Die umgerechnet etwa 61.700 Euro teure, bis 50 Meter wasserdichte Uhr wird am mitgelieferten, hellgrauen Klettverschluss- beziehungsweise schwarzen Kautschukband mit Schnellwechselsystem getragen.

#3 Ralf Tech – WRB Full Lume

Ralf Tech – WRB Full Lume

Ralf Tech – WRB Full Lume

© Ralf Tech

Mit den WRX- und WRV-Kollektionen profilierte sich Ralf Tech in der Vergangenheit als Spezialist für Einsatz- und Taucheruhren. Die neue „WRB Full Lume“ verkörpert in einem 39 Millimeter großen Format dieses Erbe und überzeugt zudem durch Alltagstauglichkeit sowie hohen Tragekomfort. Das Zifferblatt der auf 50 Exemplare limitierten Edition ist vollständig mit C3-Luminova-Leuchtstoff beschichtet, damit auch unter schwierigen Lichtverhältnissen ausgezeichnet abzulesen, und besticht durch einen taktisch-anmutenden Look. Innerhalb des kissenförmigen, mattierten Edelstahlgehäuses befindet sich das Seiko-NH35-Automatikkaliber, das für 40 Stunden Gangreserve sorgt und bis zu einer Tiefe von 200 Metern vor Wasser geschützt ist. Ausgestattet mit schwarzem Leder- beziehungsweise Silikonband kostet die Stahlversion 1.600 Euro. Für 100 Euro Aufpreis ist zudem ein schwarz PVD-beschichtetes Modell verfügbar.

#4 McGonigle Watches – Ogma

McGonigle Watches – Ogma

McGonigle Watches – Ogma

© McGonigle Watches

Die einzig irisch-geführte Uhrenmarke der Schweiz hat spannende Neuigkeiten zu verkünden. Mit der „Ogma“ wird eine neue, von Uhrmacherkunst und aufwändiger Designsprache geprägte Kollektion vorgestellt, die in einer ersten Serie auf 20 Exemplare limitiert ist. Innerhalb des von Hand bearbeiteten, 39,5 Millimeter großen Gehäuses aus Tantalum arbeitet ein Manufaktur-Handaufzugskaliber, dessen 90-stündige Gangreserve mithilfe einer Anzeige auf zehn Uhr abgelesen werden kann. Neben einem verkleinerten Hauptzifferblatt gilt es auf einer gekörnten, goldenen Grundplatte zudem eine dezentrale, kleine Sekunde sowie eine offengelegte Unruh zu bestaunen. Der am Lederband getragene, 97.000 Euro teure Zeitmesser der unabhängigen Manufaktur McGonigle Watches war noch vor der Veröffentlichung erster Bilder vollständig ausverkauft.

#5 Anoma – A1 TimeForArt 2024

Anoma – A1 TimeForArt 2024

Anoma – A1 TimeForArt 2024

© Anoma

Für die im Dezember in New York von Philipps veranstaltete Auktion „TimeForArt“, deren Erlös zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern zugutekommt, stellt Anoma ein spannendes Einzelstück bereit. Die „A1 TimeForArt 2024“ besticht durch ihre von traditionellen Gestaltungsvorgaben der Uhrmacherei losgelöste Ästhetik, die sich unter anderem in der abgerundeten Dreiecksform des Gehäuses äußert. Dieser skulpturale Ansatz hat seinen Ursprung im Möbeldesign der 1950er Jahre und spielt durch die Kombination weicher und scharfer Formen mit aufregenden Kontrasten. Das der optischen Kunst Tribut zollende, schwarz lackierte Zifferblatt zeigt leicht versetzte, gravierte Dreiecke, die in Summe einen 3-D-Effekt erzeugen und ein besonderes Lichtspiel entstehen lassen. Antrieb für die 39 Millimeter große Edelstahluhr liefert das Sellita-SW100-Automatikkaliber. Komplettiert durch ein farblich passendes Lederband, wird der zu erzielende Preis der Uhr auf umgerechnet etwa 1.370 bis 2.750 Euro geschätzt.

#6 Seiko – SNE599

Seiko – SNE599

Seiko – SNE599

© Seiko

Sportbegeisterte und Abenteuerlustige dürfen sich über Zuwachs innerhalb der Prospex-Kollektion von Seiko freuen. Die neue „SNE599“ bietet Zuverlässigkeit und Sicherheit für Profis sowie Aktive und verkörpert die typischen Merkmale einer Taucheruhr. Eine einseitig drehbare Taucherlünette, ein verschraubter Gehäuseboden, die verschraubte Krone sowie eine Sicherheitsfaltschließe machen den 41 Millimeter großen Zeitmesser aus Edelstahl zu einem überzeugenden Diver, der dank seiner schwarzen Beschichtung und des gleichfarbigen Zifferblatts einen taktisch anmutenden Charakter besitzt. Bis zu einer Tiefe von 200 Metern ist das V157-Solarkaliber vor Wasser geschützt, das eine Gangreserve von bis zu 10 Monaten liefert und zudem eine Datumskomplikation beherbergt. Getragen am Edelstahlband kostet die Neuvorstellung 620 Euro. Für 70 Euro weniger sind zudem zwei weitere Edelstahlvarianten mit blauer beziehungsweise schwarzer Farbgebung verfügbar.

#7 Maurice de Mauriac – Züri-Date Cherry Blossom

Maurice de Mauriac – Züri-Date Cherry Blossom

Maurice de Mauriac – Züri-Date Cherry Blossom

© Maurice de Mauriac

Eine farbenfrohe Hommage an die Stadt Zürich präsentiert Maurice de Mauriac. Mit der „Züri-Date Cherry Blossom“ wird ein elegantes, minimalistisches Modell vorgestellt, dessen wohl einzigartige Tagesanzeige im Züricher Dialekt gehalten ist. Das nicht zu auffällig wirkende pinke Zifferblatt rundet die Ästhetik der Edelstahluhr passend ab. Ein bis 50 Meter Tiefe vor Wasser geschütztes ETA-2834-2-Automatikkaliber in der Top-Ausführung sorgt zuverlässig für Antrieb. Komplettiert durch unterschiedliche Bandvariationen, liegt der Preis des Zeitmessers bei rund 3.580 Euro. 20 Prozent des Erlöses gehen zudem an die Krebshilfe.

#8 Lilienthal Berlin – Octamoon Meteorite I

Lilienthal Berlin – Octamoon Meteorite I

Lilienthal Berlin – Octamoon Meteorite I

© Lilienthal Berlin

Über eine galaktische Neuvorstellung dürfen sich Weltraum-Interessierte freuen. Lilienthal Berlin stellt mit der „Octamoon Meteorite I“ eine spannende Ergänzung der „Octamoon“-Serie vor, in die ein echtes Stück Meteorit eingearbeitet ist. Auf dem strukturierten, grauen Zifferblatt der Uhr, das sich innerhalb des achteckigen, 39 Millimeter großen Edelstahlgehäuses befindet, ist dieses besondere Material direkt an der Mondphase angebracht. Markant dank seiner speziellen Struktur verleiht es dem Zeitmesser eine besondere Ästhetik und lässt jedes Exemplar zum Unikat werden. Unter dem Uhrengesicht befindet sich das bis 5 Bar Druck vor Wasser geschützte Miyota-Quarzwerk, das den 405 Euro teuren Zeitmesser, der durch eine Auswahl an Leder- und Metallbändern ergänzt wird, komplettiert.

#9 Raymond Weil – Millesime Tri-Compax-Chronograph Largo Winch

Raymond Weil – Millesime Tri-Compax-Chronograph Largo Winch

Raymond Weil – Millesime Tri-Compax-Chronograph Largo Winch

© Raymond Weil

Eine neue Partnerschaft in der Welt der Kunst, Kultur und Uhrmacherei haben wir Raymond Weil zu verdanken. Der „Millesime Tri-Compax-Chronograph Largo Winch“ erweitert besagte „Milllesime“-Kollektion und zeigt dabei den Comic-Helden Largo Winch mit Schultertasche und Raymond Weil-Uhr am Handgelenk auf der Mont-Blanc-Brücke in Genf. Die sportlich-schicke Uhr verkörpert dabei Abenteuergeist sowie Schweizer Eleganz gleichermaßen. Das silberfarbene Sektor-Zifferblatt unterstreicht den Neo-Vintage-Charakter der auf 300 Exemplare limitierten Edition und ist zusätzlich in Mitternachtsblau und Schwarz erhältlich. Grüne Hilfszifferblätter runden zusammen mit einem grauen Kalbslederband die Uhr passend ab. Innerhalb des 39,5 Millimeter großen Edelstahlgehäuses arbeitet das RW5030-Automatikkaliber, das eine Gangreserve von 62 Stunden liefert und bis 5 Bar Druck vor Wasser geschützt ist. Für 3.895 Euro wechselt die Mischung aus Comic und Uhrmacherkunst ans eigene Handgelenk.

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