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3 Minuten

Bemerkenswerte Auktion: Rolex GMT-Master „Pepsi“ von Apollo 14 erzielt Rekordpreis

Auktionen von Uhren, die eine besondere Geschichte erzählen, sind immer ein Highlight für Sammler und Fans. Doch wenn eine Rolex GMT-Master „Pepsi“ (Referenz #1675) versteigert wird, die auf dem Mond getragen wurde, wird das Highlight zu einem intergalaktischen Hit.
Rolex GMT-Master „Pepsi“ liegend
©

RR Auction

Update November 2024: Die Rolex-Uhr, die als persönlicher Gegenstand mit Astronaut Edgar Mitchell zum Mond geflogen ist, ist nach der Auktion nun der teuerste All-Zeitmesser, der bei einer Auktion verkauft wurde. Die persönliche GMT-Master-Chronometeruhr, die der NASA-Astronaut als Pilot der Mondlandefähre während der Apollo-14-Mission im Jahr 1971 trug, wurde am 24. Oktober 2024 für 2,2 Millionen Dollar versteigert. Die Uhr erhielt über 30 Gebote. Der Hammerpreis (ohne Verkaufsaufschlag) beträgt 1,7 Millionen Dollar.

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Ende Oktober 2025 wird ein Zeitmesser unter den Hammer kommen, dessen Geschichte einzigartig ist. Die Rolex GMT-Master „Pepsi“ (Referenz #1675), die von Edgar Mitchell während der Apollo-14-Mission getragen wurde, wird nun von RR Auction zur Versteigerung angeboten. Der geschätzte Endpreis: über 400.000 US-Dollar (etwa 365.000 Euro).

Die Rolex schrieb mit einer Reise zum Mond (und zurück) Zeitgeschichte

Die Rolex GMT-Master Ref. 1675, die für ihren rot-blauen „Pepsi"-Lünettering bekannt ist, war Mitchells persönliche Wahl während der Apollo-14-Mission im Jahr 1971. Obwohl die NASA den Astronauten offiziell Omega-Speedmaster-Pro-Uhren zur Verfügung stellte, entschied sich Mitchell zusätzlich für seine eigene Rolex. Mit dieser Uhr am Handgelenk landete er 1971 als sechster Mensch überhaupt auf dem Mond. Sie begleitete ihn während der gesamten Mission und wird somit zu einer von nur zwei je versteigerten Rolex-Uhren, die auf dem Mond getragen wurden.

Die Uhr verfügt über ein Oyster-Perpetual-Uhrwerk, ein schwarzes Zifferblatt, eine blau-rote Lünette mit 24-Stunden-Skala (bekannt als „Pepsi“-Farbschema), ein Datumsfenster mit der markanten Zykloplupe im Acrylglas sowie ein Rolex Steelinox-Armband mit Fliplock-Verschluss.

Hintergrund: Die historische und emotionale Bedeutung der Rolex

Die Rolex GMT-Master (Referenz #1675) , ursprünglich in Zusammenarbeit mit Pan American World Airways entwickelt, sollte es Piloten ermöglichen, sowohl die lokale Zeit als auch die Greenwich Mean Time (GMT) gleichzeitig zu verfolgen. Mit ihrem auffälligen rot-blauen Design erlangte die „Pepsi“-Lünette schnell weltweite Bekanntheit.

Für Edgar Mitchell war die GMT-Master aber nicht nur ein funktionaler Begleiter, sondern ein Stück persönlicher Geschichte: Die Gravur auf dem Gehäuseboden lautet: „Worn by Cdr. E. Mitchell on Apollo 14, 1971, To Karlin – My Daughter“. Die Verbindung zu seiner Tochter fügt der Uhr also noch einen weiteren emotionalen Wert hinzu. Edgar Mitchell verstarb 2016.

Gravur der Rolex GMT-Master „Pepsi“

Die Rolex hatte für Edgar Mitchell auch einen hohen emotionalen Wert.

© RR Auction

Sammlerwert der Rolex GMT-Master „Pepsi“

Die Uhr wird mit einem Echtheitszertifikat angeboten, das von Mitchell selbst signiert wurde. Darin bestätigt er, dass er die Rolex während seiner Apollo-14-Mission getragen habe. Die Rolex GMT-Master „Pepsi“ Ref. 1675 befindet sich laut RR Auction in einem guten Zustand mit leichten Gebrauchsspuren. Die Funktionsfähigkeit wurde jedoch nicht getestet, wie es heißt. 

Die Online-Auktion endet am 25. Oktober 2024. Das aktuelle Gebot liegt bereits bei über 132.000 US-Dollar (etwa 120.000 Euro). Doch die Experten von RR Auction sind sich sicher, dass der endgültige Preis astronomische Höhen von umgerechnet etwa einer halben Million Euro erreichen wird – und damit möglicherweise eines der teuersten Modelle der Rolex-Geschichte werden könnte.

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