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Die besten Chronographen 2024

2024 kam eine ganze Reihe an starken Chronographen auf den Markt. Wir zeigen die 5 besten Modelle.
Collage beste Chronographen 2024
©

Sinn, Chopard, TAG Heuer, Omega, IWC. Collage: WatchTime

Ikonische Designs und faszinierende Zifferblätter sind die hervorstechenden Eigenschaften der besten Chronographen des Jahres 2024. Im Folgenden zeigen wir Ihnen unsere 5 Favoriten; die Reihenfolge stellt dabei keine Rangfolge dar.

Bester Chronograph 2024 #1: Chopard Alpine Eagle XL Chrono in Titan

Das herausragende Merkmal dieses Titanchronographen von Chopard ist sein faszinierendes Zifferblatt, von dem man kaum den Blick abwenden kann. Inspiriert von der Iris des namensgebenden Adlers, beeindrucken das Strahlenmuster und die eisblaue Farbe namens Rhône Blue sogar noch mehr als das Adlerauge. Das Uhrengesicht, das dank der mit Superluminova X1 beschichteten Zeiger und Indexe auch im Dunkeln bestens ablesbar ist, fügt sich perfekt in das Gesamtdesign ein. Dieses ist bestimmt von der Lünette mit den 4-mal 2 Schrauben, die auf die 1980 kreierte Chopard-Uhr St. Moritz zurückgehen. Der 44 mm große und 13,2 mm hohe Automatikchronograph, dessen Krone und Drücker aus Lucent Steel gefertigt sind, wird angetrieben vom Chopard-Manufakturkaliber 03.05-C mit Säulenrad, Rotor aus Wolframcarbid und patentierter Nullstellung über drehbar gelagerte Hämmer mit elastischem Arm. Bei unserem Test in WatchTime Germany September/Oktober 2024 (Heft oder Download bestellen Sie über diesen Link) erreichte der Alpine Eagle XL Chrono erstklassige Gangergebnisse. Ausgestattet mit einem schwarzen Kautschukband mit Titaneinsatz kostet der Chronograph 26.800 Euro.

Chopard Alpine Eagle XL Chrono Titan

Faszinierendes Zifferblatt: Chopard Alpine Eagle XL Chrono Titan

© Chopard

Bester Chronograph 2024 #2: Omega Speedmaster Moonwatch Professional mit weißem Zifferblatt

Lange hatten die Speedy-Fans auf eine Moonwatch mit weiß lackiertem Zifferblatt gewartet. Und spätestens nachdem sich Omegas Botschafter "James Bond" Daniel Craig auf dem Planet-Omega-Event in New York Mitte November 2023 mit der Uhr zeigte, gab es kein Halten mehr. Anfang März 2024 stellte Omega die Speedmaster Moonwatch Professional Referenz 310.30.42.50.04.001 offiziell vor, und sie löste sofort einen Hype aus, der sie zu einem neuen Kultmodell machte. Das bekannte 42-Millimeter-Edelstahlgehäuse mit doppelt gewölbtem Saphirglas und Lünetteneinsatz aus Aluminium (mit "dot over 90") umfasst ein weiß lackiertes Zifferblatt mit abgestufter Minuterie am Rand, die drei Teilchenstriche abgestimmt auf die 3-Hertz-Frequenz des Kalibers 3861 mit Handaufzug, dank derer der zentrale Sekundenzähler drei Schritte pro Sekunde macht. Ausgestattet mit Siliziumspirale und Zertifizierung als Master Chronometer, widersteht die Uhr auch sehr starken Magnetfeldern bis zu 15.000 Gauss. Die Gangreserve beträgt 50 Stunden, zudem ist die Speedmaster bis 50 Meter wasserdicht. Beim Band des 8.800 Euro teuren Chronographen kann man zwischen drei Varianten wählen: Es gibt ein Stahl-Gliederband mit integrierter Bandverlängerung (8.800 Euro), dazu die Referenz 310.32.42.50.04.001 mit schwarzem Kautschukband (8.500 Euro) und die Referenz mit gelochtem schwarzem Lederband im Racing-Stil, Referenz 310.32.42.50.04.002 (8.500 Euro).

Omega Speedmaster Moonwatch Professional mit weiß lackiertem Zifferblatt

Omega: Speedmaster Moonwatch Professional mit weiß lackiertem Zifferblatt

© Omega

Bester Chronograph 2024 #3: TAG Heuer Carrera Chronograph "Panda"

Kleine Chronographen haben ihren ganz eigenen Charme und eine wachsende Fangemeinde. Dem Carrera Chronograph mit Panda-Zifferblatt stehen seine 39 Millimeter Durchmesser sehr gut; die Proportionen der Stahluhr sind so ausgewogen, dass man sich, einmal angezogen, nicht mehr von ihr trennen will. Neben den passenden Zeigerlängen gefallen vor allem die in Führungen gelagerten Pilzdrücker mit ihren griffmuldenartigen Vertiefungen, der konvex gerundete Außenrand des Zifferblatts, auf dem sich die Tachymeterskala befindet, und das sich direkt anschließende Rehaut, das wiederum konkav geformt ist. Die Farbe Rot setzt TAG Heuer hier ausschließlich für die Chronographenfunktionen ein, so kann man sie gut von den reinen Uhrzeitindikationen unterscheiden. Das Saphir-Boxglas wölbt sich wie eine Haube über das silberfarbene Zifferblatt und verleiht ihm so eine besondere Wertigkeit. Auch von hinten kann sich die Schönheit sehen lassen: Durch den Saphirglasboden bewundert man das In-House-Kaliber Heuer 02 mit freigelegtem Schaltrad, feinen Genfer Streifen und skelettiertem Rotor mit Heuer-Schild. Der Preis ist mit 6.550 Euro nicht zu hoch veranschlagt.

TAG Heuer: Carrera Chronograph mit Panda-Zifferblatt

TAG Heuer: Carrera Chronograph mit Panda-Zifferblatt

© TAG Heuer

Bester Chronograph 2024 #4: IWC Portugieser Chronograph mit Dune-Zifferblatt

Gute Proportionen sind seit jeher auch die Stärke der IWC Portugieser. Ursprünglich als besonders große Uhr auf den Markt gebracht, wirkt auch der aktuelle Chrono mit 41-Millimeter-Stahlgehäuse optisch größer, als es der Durchmesser aussagt. Das liegt an seiner kleinen, schmalen Lünette, die einen vollen Blick auf das sandfarbene Zifferblatt mit dem Namen "Dune" ermöglicht. Auch die Aufteilung, bei der die beiden Hilfszifferblätter für die gestoppten Minuten (bis 30) und die kleine Sekunde senkrecht übereinander bei 12 und 6 Uhr liegen, gehört zur DNA dieses Modells, das zu den ikonischsten IWC-Uhren von IWC zählt. Mit den serifenlosen arabischen Zahlen und den feinen Pomme-Zeigern ist das Gesicht der Uhr sehr ansprechend gestaltet, die Pilzdrücker passen perfekt zum Design. Mit IWC-Automatikkaliber 69355 und schwarzem Alligatorband ist die Portugieser für 9.100 Euro erhältlich.

IWC: Portugieser Chronograph Dune

IWC: Portugieser Chronograph Dune

© IWC

Bester Chronograph 2024 #5: Sinn 156.1

Der im Oktober 2024 von Sinn Spezialuhren lancierte Automatikchronograph 156.1 verbindet ein gut ablesbares, interessant gestaltetes Zifferblatt und ein kratzfestes Gehäuse mit einer spannenden Historie: Das aktuelle Modell bezieht sich auf die Vorgängermodelle 155 und 156, die Sinn in den 1980er- und 1990er Jahren verkaufte. Bei der 155 handelte es sich um von Helmut Sinn aufgearbeitete Bundeswehr-Uhren des Modells 1550 SG von Heuer. Lothar Schmidt, Sinn-Inhaber seit 1994, hatte schon vor gut 20 Jahren das Gehäuse der 156 verbessert, danach folgten einige Sondermodelle, bis 2024 also der aktuelle Fliegerchronograph auf den Markt kam. Seine wichtigsten Features sind der zentrale Minutenzähler mit Flugzeugsymbol – ein typisches Feature des Sinn-Automatikkalibers SZ01 –, die in beide Richtungen drehbare kratzfeste Lünette mit schwarzer Hartstoffbeschichtung auf tegimentiertem Untergrund, die gute Ablesbarkeit auch bei Nacht sowie die große Auswahl an Bändern. Aufgrund ihrer breiten Lünette wirkt die 156.1 übrigens kleiner, als sie mit ihren 43 Millimetern ist – ein gegenteiliger Effekt zur oben gezeigten IWC Portugieser. Mit dem gezeigten Massivband aus Edelstahl kann man die 156.1 für 4.175 Euro erwerben.

Sinn 156.1 mit Massivband

Sinn 156.1 mit Massivband

© Sinn Spezialuhren
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