Der Mechanikchronograph PR516 erinnert an ein beliebte Tissot-Modell von 1970, wobei das Kürzel im Modellnamen für "präzise und robust" steht. Robustheit erreicht die Schweizer Uhrenmarke durch ein 41 Millimeter großes und 13,7 Millimeter hohes Edelstahlgehäuse mit kratzfestem Saphirglas und einer Wasserdichtheit bis 100 Meter. Für Präzision sorgt ein Chronographenkaliber von der Konzernschwester Eta, die wie Tissot zur Swatch Group gehört.
Das Kaliber A05.295 aus der robusten Valjoux-Baureihe ist in Anlehnung an das Originalmodell von 1970 als Handaufzugswerk ausgeführt. Dank seiner Gangreserve von 68 Stunden ist die Gefahr, dass die Uhr ungewollt stehen bleibt, jedoch gering. Tissot ist die erste Marke, die das neue Kaliber nutzt. Die Regulierung findet im Gegensatz zur herkömmlichen Valjoux-Werken nicht über einen Rücker, sondern über vier Gewichte an den Unruhschenkeln statt. Die Unruh kann also "frei atmen" und lässt sich effektiv regulieren.
Zu den Besonderheiten des Designs gehört, dass sich eine Pulsometerskala und eine Tachymeterskala die Lünette teilen. So lassen sich in den ersten 15 Sekunden einer laufenden Zeitmessung anhand von 15 abgezählten Schlägen die Herzfrequenz und danach Durchschnittsgeschwindigkeiten bis 220 Stundenkilometer ermitteln.
Ein Mineralglasboden und ein dreireihiges Edelstahlband mit Faltschließe vervollständigen die Ausstattung des Sportchronographen, der für 1.975 Euro mit seinem neuen Besitzer auf die Rennstrecke geht.