Ort der Handlung: Die Eröffnung des neuen Firmensitzes von Chronoswiss in Luzern. Uns Journalisten wird der Zutritt eine Stunde vor der offiziellen Eröffnung gewährt, um sich in Ruhe umzuschauen und fotografieren zu können. Neben den neuen Räumlichkeiten richtet sich die Aufmerksamkeit auf den Ehrengast des Abends: Thomas Gottschalk. Der unverwüstliche Meister der leichten Unterhaltung weiß auch gleich die Journaille einzufangen: "Ich mache alles mit: Große Uhren, kleine Uhren, wie es die Mode will. Nur flache Uhren gefallen mir nicht. Das ist zu elegant und passt nicht zu mir. Ein bisschen Rock and Roll muss immer sein." Und auch zur Marke Chronoswiss legt er ein glaubwürdiges Bekenntnis ab: "Ich kenne die Marke schon, seit Gerd-Rüdiger Lang sie in München gegründet hat. Ich besitze noch ein Modell, das er extra für mich gemacht hat mit TG1 auf dem Zifferblatt." Gleichzeitig richtet er mit leichtem Stirnrunzeln einen fragenden Blick in meine Richtung, kommt tatsächlich auf mich zu und sagt: "Sie kenne ich aus der Zeitung". Verblüfft stottere ich nur: "Ich sie auch". Das ist natürlich völliger Quatsch. Schließlich ist er Fernsehmoderator. Aber Schlagfertigkeit ist, was einem eine Stunde später einfällt und auch das, was den Entertainer vom Schreiber unterscheidet. Dennoch; "Alles was ich über Uhren weiß, habe ich aus Ihrem Magazin gelernt," outet sich Thomas Gottschalk als UHREN-MAGAZIN-Leser. Wir tauschen uns noch ein wenig über unser Jubiläum des 25-jährigen Bestehens und über Chronoswiss aus, bis eine auffällig geschminkte Blondine unter den Gästen unsere Aufmerksamkeit auf sich zieht: "Die hat mich mit meinem Maskenbildner betrogen", kommentiert Thomas Gottschalk trocken. Die Gabe der Schlagfertigkeit ist sehr einseitig verteilt, muss ich eingestehen. tw