Max Bill studierte von 1927-1929 unter Josef Albers, Wassily Kandinsky, Paul Klee, László Moholy-Nagy und Oskar Schlemmer am Bauhaus in Dessau. 1953 war er einer der Gründer der Ulmer Hochschule für Gestaltung. Besonders bekannt ist er für den Entwurf des Möbelstücks "Ulmer Hocker" und für die Gestaltung der Zifferblätter von Küchen-, Wand-, und Armbanduhren für den deutschen Uhrenhersteller Junghans.
Die Designs des 1994 verstorbenen Künstlers sind zeitlos und erfreuen sich bis heute großer Beliebtheit. Das erkannte auch Junghans und legte 1997 die Max-Bill-Uhren neu auf. 2017 gibt es zum 20-jährigen Bestehen der Wiederaufnahme in die Junghans-Kollektion ein besonderes Sammler-Set (limitiert auf 222 Exemplare) für die Liebhaber des puristischen Uhrendesigns. Die Max Bill Edition 2017 besteht aus einer Armbanduhr mit 38 Millimeter großen Edelstahlgehäuse und einer 174 × 164 × 75 Millimeter großen Tischuhr.
Letztere kann durch einfaches Umdrehen auch ein kleines Kunstobjekt für die eigenen vier Wände sein. Denn beide Zeitmesser zeigen auf der Rückseite die Grafik "variation 1" von Max Bill, die Teil seiner "grafischen Reihen" ist. Für die richtige Zeitangabe zeichnen Quarzwerke der Eta verantwortlich. Bei der Armbanduhr stehen dem Käufer das absolut schlichte Zifferblatt mit Strichindexen oder das Zifferblatt mit den Stundenzahlen in Max-Bill-Typografie zur Wahl. Für 990 Euro bietet Junghans das Set der Max Bill Edition 2017 an. Wer das Bauhaus-Design nur am Handgelenk tragen möchte, muss 495 Euro bezahlen. mf