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Hublot: Big Bang Tourbillon Power Reserve 5 Days Titanium

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Ende September bezog die Manufaktur Hublot an ihrem Hauptsitz in Nyon im Kanton Genf ein weiteres Manufakturgebäude, um sich der Entwicklung weiterer Komplikationen und der wissenschaftlichen Erforschung von Hightech-Materialien noch intensiver widmen zu können. Ausdruck der markentypischen Innovationskraft sind vor allem Manufakturwerke mit komplexen Zusatzfunktionen sowie vielteilige Gehäuse, die mehrere Werkstoffe in sich vereinen.
Das neue Hublot-Manufakturgebäude in Nyon bei Genf © PR
Beides gilt unter anderem für die neue ­Big Bang Tourbillon Power Reserve 5 Days Titanium, die nach Vollaufzug stolze 115 Stunden läuft. Bei Uhrwerken mit hoher Gangautonomie, wie sie das Handaufzugskaliber HUB6016 aufweist, besteht allerdings die Gefahr, das Nachspannen der Zugfeder einmal zu vergessen. Beim Auto erinnert die Tankuhr unmissverständlich ans Aufsuchen einer Zapfsäule. Ähnliches findet sich in der neuen Uhr im 45 Millimeter großen Big-Bang-Gehäuse: Bei neun Uhr ist eine Anzeige der verbleibenden Gangreserve positioniert. Zu diesem Zweck haben die Hublot-Techniker das Uhrwerk mit einem aufwendigen Differenzialgetriebe ausgestattet. Es greift in die äußere Verzahnung des Federhauses ein und reicht so die Informationen zum Spannungszustand des darin aufgewundenen Energiespeichers an die runde Anzeige weiter. Das skelettierte Handaufzugskaliber besteht aus 175 Komponenten und tickt mit 21.600 Halbschwingungen pro Stunde in einem Gehäuse aus Titan (89.000 Euro) oder der Hublot-eigenen Rotgoldlegierung King Gold (104.000 Euro). Beide Varianten werden jeweils nur 99-mal gebaut.
Das Tourbillon unter seiner auffälligen geschwungenen Brücke bei sechs Uhr ist eine technische Draufgabe, die einerseits den Komplexitätsgrad der neuen Big Bang erhöht und andererseits durch die Kompensation des Schwerkraftfehlers das Gangverhalten verbessert. Von hinten besticht das hochkomplizierte Werk durch eine skelettierte Platine in Form konzentrisch angeordneter Streben. Das Thema Materialkombination, das beim Titangehäuse mit Kunstharzeinlagen beginnt, setzt sich im Armband fort: Hier wird Alligatorleder in eine stabile Unterlage aus Kautschuk eingenäht – mit dem Effekt, dass das Armband auch bei sommerlicher Schweißbildung nicht verschleißt und gleichzeitig elegant wirkt.

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