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Glashütte Original: Südpol-Uhr

Die Senator Observer 1911 – Julius Assmann von Glashütte Original
© PR
Das Uhrenjahr 2011 ist zu Ende. Letzte Woche haben wir Ihnen die Top Ten der meistgeklickten Watchtime.net-Artikel vorgestellt. Doch auch aus redaktioneller Sicht möchten wir Ihnen einen ganz subjektiven Jahresrückblick geben und haben für Sie unsere persönlichen Uhren-Highlights zusammengestellt. Zahlreiche neue Uhrenmodelle, Rekordumsätze, die auf den verschiedenen Auktionen erzielt wurden, Jubiläen von Marken und Modellen, aber auch der Verlust zweier Uhrengrößen bewegten das Uhrenjahr 2011. Sicherlich gibt es noch viele weitere Uhren-Modelle und Ereignisse, die an dieser Stelle erwähnt werden können. Deshalb möchten wir Sie dazu auffordern, uns Ihre persönlichen Uhren-Highlights 2011 per E-Mail an info@watchtime.net zu senden oder auf unserer Facebook-Fanseite vorzustellen. Die Watchtime.net-Uhren-Highlights 2011: Vacheron Constantin Patrimony Traditionnelle World Time 37 Zeitzonen auf engstem Raum versammeln, dazu noch eine Weltkarte, und fertig ist die Weltzeituhr? Ganz so einfach ist es nicht, aber man könnte es meinen, wenn man die kompakte Anordnung auf der 42,5 Millimeter großen Golduhr von Vacheron Constantin sieht. Auf dieser sind demnach nicht nur die ganzstündigen, sondern auch die halb- und viertelstündigen Zeitzonen ablesbar. Drei übereinandergelegte Zifferblätter mit Weltkarte, Tag-Nacht-Indikation und Referenzstädten geben Auskunft über die jeweilige Uhrzeit. Sämtliche Einstellungen, wie das Justieren der Ortszeit und der übrigen Zeitzonen, werden über die Krone vorgenommen. Die Kraft dafür bringt das Manufakturkaliber 2460 WT mit Genfer Punze auf.
Corum Golden Bridge Automatic Das legendäre Stabwerk, das seit 1980 in zahlreichen Golden-Bridge-Modellen zum Einsatz kam, ist nun auch als Automatikversion erhältlich. Selbstverständlich kommt bei der speziellen Werkkonstruktion kein herkömmlicher Rotor in Frage. Deshalb nutzt Corum eine lineare Schwungmasse, die auf der Rückseite des schmalen Werkes auf und ab fährt und mit einer verzahnten Innenkante ein Aufzugsrad bewegt. Die zugehörige Uhr heißt Golden Bridge Automatic und wird in Rot- sowie Weißgold gebaut.
Rolex Explorer II 1971 stellte Rolex die Explorer II als Weiterentwicklung seiner Expeditionsuhr vor. Die nach der Erstbesteigung des Mount Everest konstruierte Explorer blieb aber schon wegen ihres beliebten Designs weiter in der Kollektion. Die Explorer II galt mit der zweiten Zeitzone und dem größeren und robusteren Gehäuse als Uhr für professionelle Ansprüche und war bei mehreren Polarexpeditionen dabei. Das erste Modell besaß einen orangefarbenen Zeiger für die zweite Zeitzone und wurde 1985 durch ein Modell mit dezenterem rotem Zeiger abgelöst. Jetzt, nach 40 Jahren, hat Rolex die Explorer wieder überarbeitet. Optisch kehrt sie zum Ursprungsmodell zurück: Der 24-Stunden-Zeiger präsentiert sich in Orange und in der ursprünglichen Form. Mit 42 Millimetern ist die Uhr zwei Millimeter größer als ihr direkter Vorgänger. Geblieben sind die Twinlock-Krone und die Wasserdichtheit bis 100 Meter. Überarbeitetet wurde das automatische Manufakturwerk, das die Kaliberbezeichnung 3187 trägt. Zum Einsatz kommen die eigene Paraflex-Stoßsicherung und die blaue Parachrom-Breguetspirale.
Maurice Lacroix: Eigene Automatikwerke Maurice Lacroix stattet die Uhrenmodelle Masterpiece Calendrier Rétrograde und Masterpiece Double Rétrograde, die es bereits als Handaufzugsuhren gab, mit den ersten eigenen Automatikwerken aus. Das Kaliber ML190 in der „einfachen“ Kalenderuhr treibt zwei zentrale Zeitzeiger und eine kleine Sekunde bei der Sechs sowie ein retrogrades Zeigerdatum bei der Zehn und eine Gangreserve- Indikation bei der Zwei an.Damit verwandt ist das Kaliber ML191, das als zweite retrograde Anzeige („Double Rétrograde“) eine zusätzliche Zeitzone bei der Zwölf vorsieht.
Patek Philippe Triple Complication Die Triple Complication Referenz 5208P verfügt über Minutenrepetition, Ein-Drücker-Chronograph und ewigen Kalender mit Mondphase. Sie ist die erste Dreifachkomplikation mit Chronograph von Patek Philippe und eine der wenigen mit Automatikwerk. Mit 701 Teilen ist sie die zweitkomplizierteste Uhr der Genfer Marke nach dem Sky Moon Tourbillon. Das Kaliber R CH 27 PS QI ist dreilagig aufgebaut: Unter dem Zifferblatt liegt der ewige Kalender mit den augenblicklich und gleichzeitig um Mitternacht springenden Scheiben, in der Mitte der Chronographenmechanismus und unten das Basiswerk mit Minutenrepetition.
TAG Heuer Mikrotimer Flying 1000 Concept Chronograph Die Chronographen-Revolution. Sie war das Gesprächsthema Nummer eins auf der Baselworld: die Uhr, die die Tausendstelsekunde misst. Der Mikrotimer Flying 1000 Concept Chronograph. Schon vor neun Jahren präsentierte TAG Heuer den ersten „Microtimer“, einen Quarz-Chronographen, der auch schon in der Lage war, Tausendstelsekunden zu messen. Damals waren sich noch alle Fachleute einig, dass so etwas niemals mit einem mechanischen Uhrwerk funktionieren würde. Beim Werk des Mikrotimer Flying 1000 arbeitet TAG Heuer mit zwei unabhängigen kinematischen Ketten, eine für die Uhr und eine für den Chronographen. Beide Systeme laufen unabhängig; somit ist keine Kupplung nötig, außerdem wird der Energieverlust reduziert. Das eigentliche Chronographenwerk kommt ohne Unruh aus. Dafür wird eine spezielle Spiralfeder verwendet, die mit einer Frequenz von 500 Hertz (3,6 Mio. A/h) oszilliert. Zweieinhalb Minuten beträgt die maximale Laufzeit; die 42 Stunden Gangautonomie der Uhr bleiben wegen der oben beschriebenen konstruktiven Trennung davon unberührt. Insgesamt verfügt das 15 ¾-linige Werk (Durchmesser 35,8 mm, Höhe 7,95 mm) über 354 Einzelteile, davon 53 Steine.
Die Uhren-Highlights 2011 der Watchtime.net-Redaktion: Breguet: Die Superkomplikation – Hommage à Nicolas G. Hayek Auf der Baselworld im Frühjahr wurde wohl eine der aufregendsten Uhren einem kleinen Kreis von Journalisten vorgestellt. Breguet arbeitet derzeit an einer äußerst komplizierten Armbanduhr: die Grande Complication „Hommage à Nicolas G. Hayek“, Referenznummer 7887. Das Werk umfasst über 2000 Einzelteile. Zu den Funktionen, die in diesem Meisterwerk vereinigt sein werden, gehören ein großes und ein kleines Schlagwerk, eine Minutenrepetition, ein Wecker, ein ewiger Kalender mit Mondphase, Zeitgleichung (Äquation) sowie Anzeige von Tag und Nacht, Jahreszeiten und Sternzeichen, eine zweite Zonenzeit und eine Gangreserveanzeige. Insgesamt wurden dafür 26 Patente angemeldet; allein die Patentschrift ist über 650 Seiten lang.
Breitling: Zweites Manufakturwerk Breitling erweitert sein im Jahr 2009 vorgestellt erstes eigenes Manufakturkaliber. Das Chronographenkaliber 01 wird um eine zweite Zeitzone mit 24-Stunden-Zeiger ergänzt. Der Chronomat GMT ist die erste Uhr, die mit dem neuen Kaliber ausgestattet wird. Über die Krone kann der Zwölf-Stunden-Zeiger für die Lokalzeit in Stundenschritten vor- und zurückbewegt werden. Dabei entkoppelt ein von Breitling entwickeltes Differenzial den Zeiger vom Räderwerk. Auch das Datum schaltet beim Bewegen dieses Zeigers über die Zwölf-Uhr-Position vor oder zurück. Das neue Kaliber 04 verfügt über ein Schaltrad, eine vertikale Kupplung, eine Gangautonomie von 70 Stunden und ein Chronometerzertifikat.
Omega: Eigenes Chronographenkaliber 9300 Im Frühjahr präsentierte die Schweizer Uhrenmarke Omega ihr erstes selbstentwickeltes Chronographenwerk mit verbesserter Co-Axial-Hemmung: das Automatikkaliber 9300 mit Schaltrad. Zu erkennen ist das Kaliber von der Zifferblattseite aus vor allem an dem kombinierten 12-Stunden- und 60-Minuten-Zähler bei drei Uhr. So kann die Stoppzeit intuitiv wie die Uhrzeit abgelesen werden. Zudem ist der Stundenzeiger in Stundenschritten verstellbar. Dieser kann justiert werden, ohne das Werk anzuhalten. Und auch die Spiralfeder aus leichtem Silizium, die sich nicht von Magnetfeldern beeindrucken lässt, wird künftig in alle Kaliber 9300 eingebaut. Damit die Spirale frei atmen kann, erfolgt die Feinregulierung rückerfrei über Gewichte an der Unruh. 54 Steine sorgen für geringe Reibung. Zwei in Serie geschaltete Federhäuser gewährleisten eine lange Gangautonomie von 60 Stunden.
Die Uhr mit dem Dreh – die Reverso wird 80 Die berühmte Wendeuhr von Jaeger-LeCoultre, die Reverso, feiert 2011 ihr 80-jähriges Jubiläum. Entwickelt wurde das Wendegehäuse der Reverso 1931 für die polospielenden britischen Offiziere in Indien. Die empfindlichen Kristallgläser ihrer Uhren gingen bei dem Sport oft zu Bruch, also entwickelte der französische Ingenieur René-Alfred Chauvet ein Gehäuse, das es erlaubte, die Vorderseite nach innen zu drehen, ohne die Uhr vom Arm abzunehmen. Überaus erfolgreich ist die Reverso, nachdem sie 1983 wieder ins Programm aufgenommen wurde. Das liegt an ihrem Art-déco-Stil, dem gravierbaren Boden, aber auch an Modellen, die nach dem Wenden ein weiteres Zifferblatt mit Zusatzfunktionen wie einer zweiten Zeitzone zeigen. Heute, 80 Jahre später, ist die Reverso zur Kultuhr avanciert.
Sinn wird 50 Im Jahr 1961 gründet der im elsässischen Metz geborene Helmut Sinn die Firma „Helmut Sinn Spezialuhren“ in Frankfurt am Main, die sich auf Navigationsborduhren und Fliegerchronographen konzentriert. Von Anfang an werden die Uhren, die in der Schweiz hergestellt wurden, im Direktvertrieb angeboten. 1994 verkauft Helmut Sinn seine Firma an den heutigen Inhaber Lothar Schmidt. Der gelernte Maschinenbauingenieur setzt schnell die Eigenentwicklung als Ziel. Er gründet die S & S Uhrenmanufaktur im thüringischen Schweina, die für die Montage und Reglage der Sinn-Uhren verantwortlich ist. 1999 wird von Schmidt die SUG in Glashütte ins Leben gerufen, die für die Produktion der technisch immer anspruchsvolleren Gehäuse verantwortlich ist. Sinn spezialisiert sich auf die Fertigung von Einsatzzeitmessern für professionelle Nutzergruppen wie die Polizei oder Feuerwehr sowie die Entwicklung uhrenspezifischer Technologien wie die AR-Trockenhaltetechnik, die Diapal-Technologie oder die Tegimenttechnologie.
Die einst größte Uhrenfabrik der Welt Junghans wird 150 Im Jahr 1861 gründet Erhard Junghans mit seinem Schwager die Uhrenbestandteilefabrik Zeller & Junghans. Fünf Jahre später präsentiert Erhard Junghans die ersten drei Uhren. Im Jahr 1903 wurde Junghans die größte Uhrenfabrik der Welt. Zu Spitzenzeiten arbeiteten auf dem Fabrikareal auf der Geißelhalde 10.000 Mitarbeiter. In den 1950er Jahren wurde das Unternehmen nach Rolex und Omega der drittgrößte Chronometerhersteller. Aufgrund seiner technischen Neuerungen fungierte Junghans 1972 bei den Olympischen Spielen in München als offizieller Zeitnehmer. Im Bereich der Quarz-, Funk- und Solaruhren spielte die Marke seit jeher eine wichtige Rolle. Im Herbst 2008 stand Junghans wegen der Insolvenz der Muttergesellschaft EganaGoldpfeil kurz vor dem Aus. Doch im Februar 2009 übernahm die Schramberger Unternehmerfamilie Steim die Uhrenfabrik. Die neuen Gesellschafter und die Geschäftsführung sehen sich der Junghans-Tradition verpflichtet und bauen auf Uhren „Made in Germany“.
Die Uhren-Highlights 2011 der Watchtime.net-Redaktion: Traurige Nachrichten: Gerald Genta und George Daniels gestorben Gleich zwei große Köpfe hat die Uhrenwelt in diesem Jahr verloren. Am 17. August ist Gérald Genta im Alter von 80 Jahren verstorben. Den Durchbruch in der Uhrenbranche schaffte der Designer mit der Entwicklung der ersten Sportuhr von Audemars Piguet – der Royal Oak. Nachdem die Stahluhr mit der achteckigen Lünette wie eine Bombe eingeschlagen hatte, wollten auch andere Uhrenfirmen Luxussportuhren von Gérald Genta. So entstand unter anderem die Nautilus von Patek Philippe. Weitere ikonenhafte Designs schuf Genta beispielsweise für Bulgari – die Linie Bulgari-Bulgari mit Namensschriftzug auf der breiten Lünette.
Dr. George Daniels, der Vater der Co-Axial-Hemmung, ist am 21. Oktober 2011 verstorben. Zentrum seines Wirkens als Meisteruhrmacher war die stetige Verbesserung der Hemmung mechanischer Uhren. Aus dieser Leidenschaft sind die Co-Axial-Hemmung, die Omega seit 1999 in einigen Kalibern einsetzt, sowie die Doppelradhemmung hervorgegangen. In Anerkennung seiner Leistungen und Verdienste um die Uhrmacherkunst verlieh ihm die City University London den Grad des Ehrendoktors.

Christie’s verkauft in Genf die teuerste Rolex aller Zeiten und den teuersten Chronographen ohne weitere Zusatzfunktionen Einen geradezu sensationellen Gesamterlös von 23.426.387 Franken konnte am 16. Mai 2011 das Auktionshaus Christie’s bei seiner Frühjahrsauktion verzeichnen. Und auch die Verkaufsquote war extrem hoch: Von 429 Uhren fanden 404 einen neuen Besitzer. Die vier teuersten Uhren – drei Patek Philippe und eine Rolex – kosteten je über eine Million Franken. Der Top-Seller brachte sogar über drei Millionen und ist damit laut Christie’s der teuerste „einfache“ Patek-Philippe-Chronograph aller Zeiten.
Die teuerste Rolex kam an diesem Tag ebenfalls unter den Hammer. Der Schleppzeigerchronograph „Antimagnetic“ in Edestahl aus dem Jahr 1942 brachte 1.035.000 Schweizer Franken.
Only Watch 2011: Uhren für 4,5 Millionen Euro versteigert Uhren helfen Kindern. Die Benefizauktion Only Watch fand im September 2011 zum vierten Mal statt. Seit 2005 werden auf der Monaco Yacht Show im Zweijahrestakt Unikate etablierter Uhrenhersteller versteigert. Der Erlös geht an die Monegassische Gesellschaft gegen Muskeldystrophie, die den im Kindesalter auftretenden Muskelschwund erforscht. In diesem Jahr hat Antiquorum den Gewinn im Vergleich zur letzten Veranstaltung verdoppelt. Die Sondermodelle der 40 Hersteller erzielten insgesamt 4.563.000 Euro. Spitzenreiter war mit 1,4 Millionen Euro ein Modell der Genfer Manufaktur Patek Philippe, das ein Tourbillon mit einer Minutenrepetition verbindet.
IWC Portugieser Sidérale Scafusia Diese Uhr ist etwas für absolute Enthusiasten: Sie bietet eine ungewöhnliche Kombination technischer Finessen durch die Kombination astronomischer Funktionen mit einem Tourbillon, einer konstanten Kraft und einer ruhenden Sekunde. Neben der mittleren Sonnenzeit, die unserer täglichen Zeitinterpretation entspricht, zeigt diese Uhr zusätzlich die mittlere Sternzeit an. Zehn Jahre haben die Entwicklungs-Ingenieure, Techniker und Uhrmacher an der Portugieser Sidérale Scafusia getüftelt. Die Uhr wird für jeden Besitzer individualisiert, denn auf der Rückseite befindet sich ein Sternenhimmel, der auf den jeweiligen Wohnort abgestimmt ist.
Genfer Siegel: Neue Bestimmungen Zum seinem 125-jährigen Bestehen im Jahr 2011 verschärfen sich die Kriterien für die Vergabe des Genfer Siegels. Eine eigens eingesetzte Institution, die Stiftung Timelab, überwacht künftig die Vergabe des Gütesiegels: Sie zertifiziert die Testausrüstung, mit der die Hersteller ihre Uhren überprüfen, und hat das Recht zu unangemeldeten Visiten um die Siegel-konforme Produktion zu kontrollieren. Betreffen die Kriterien bisher vor allem die Optik, so beschäftigen sich die Neuerungen auch mit der Funktion der Uhr: Der Gang darf in einer Woche nicht mehr als eine Minute abweichen, die Wasserdichtheit bis drei Bar muss gewährleistet sein, ebenso die Funktionstüchtigkeit der Bedienelemente. Mit dem Genfer Siegel können nur jene Unternehmen ihre Uhren auszeichnen, die Mitglieder in der Genfer Handelskammer sind. Zum Juni 2012 treten die neuen Kriterien des Qualitätssiegels in Kraft.
Hublot Magic Gold Zum Jahresende 2011 stellt die Schweizer Uhrenmarke eine Goldlegierung vor, die es bis dahin noch nicht gab: Das sogenannte Magic Gold ist besonders kratzbeständig und besitzt trotzdem noch 18 Karat. Bei allen positiven Eigenschaften wie Korrosionsbeständigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Säuren und Sauerstoff besitzt Gold (bis dato) jedoch auch seine Schattenseiten. Reines Gold ist extrem weich. Verkratzte Oberflächen sind also an der Tagesordnung. Das Gegenmittel heißt Legierung, also die Beimischung anderer, in der Regel unedler Metalle. 25 Prozent führen zu 18-karätigem Werkstoff, also Gold mit einem Reinheitsgehalt von 750/1000. Die Härte von Oberflächen kann man in Vickers messen. Bei normalen Uhren liegt die Vickershärte der Stahlgehäuse (316L-Edelstahl) bei circa 220, bei Gold zwischen 120 und 300 je nach Legierung. Das neue „magische“ Gold von Hublot soll nun eine Vickershärte von fast 1000 aufweisen. Hublot verbindet Keramik und 24-karätigem Gold. Heraus kommt Magic Gold. Das finale Bauteil besteht zu 25 Prozent aus Keramik und 75 Prozent aus reinem Gold. Die ersten Uhren aus dem neuen „magischen“ Gold werden auf der Baselworld 2012 vorgestellt.
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