Für das erste Modell im Rahmen der Partnerschaft mit Alpine Motorsport hat H. Moser & Cie. die Flaggschiff-Kollektion Streamliner gewählt. Das passt zu den Hochgeschwindigkeitszügen, die sowohl den Namen dieser Linie als ihre charakteristischen Formen inspiriert haben. Beim neuen Modell hat die Manufaktur auf alles entbehrliche Material verzichtet und eine vollständig skelettierte Version geschaffen, die es ermöglicht, das Uhrwerk aus jedem Blickwinkel zu betrachten. Auf dem skelettierten Hauptzifferblatt sitzt bei 12 Uhr ein kleines, durchscheinendes Zifferblatt, dessen Wölbung der Rundung des Saphirglases folgt. Es ist in dem für Moser und Alpine Motorsport charakteristischen Blau gehalten, das dank der Reinheit des verwendeten synthetischen Spinells markant leuchtet. Die Uhr kommt ganz ohne Logos aus und ist lediglich am Boden mit den dezent eingravierten Namen der beiden Marken versehen. Die Indexe sind mit Superluminova beschichtet, während die Stunden- und Minutenzeiger aus dem leuchtenden Keramikverbundstoff Globolight gefertigt wurden.

Die neue Tourbillonuhr wird vom Manufaktur-Automatikkaliber HMC 811 angetrieben
H. Moser & Cie.
Herzstück des Newcomers ist ein fliegendes Minutentourbillon bei 6 Uhr, das über eine zylindrische Spirale verfügt, die sich senkrecht um die obere Stange der Unruhwelle erhebt. Solche Spiralfedern wurden im 18. Jahrhundert erfunden und oft in Marinechronometern verwendet. Die Moser-Spiralfeder, die mit zwei an zwei Punkten befestigten Breguet-Endkurven ausgestattet ist, verringert die Zapfenreibung und verbessert die isochronen Eigenschaften. Jede zylindrische Spiralfeder wird von Hand geformt, und ihre Herstellung dauert zehnmal so lang wie die einer traditionellen Spiralfeder.

Am Arm eines Alpine-Formel-1-Piloten macht sich die neue Moser besonders gut
H. Moser & Cie.
Das blaue Kautschukband der neuen Streamliner besitzt eine textilähnliche Struktur und schließt nahtlos am 42,3 Millimeter großen und 14 Millimeter hohen Edelstahlgehäuse an. Mit zwei Saphirgläsern kostet die sportlich gestaltete Komplikationsuhr 102.000 Euro.