Gemeinsam mit den österreichischen Luftstreitkräften entwickelte Hanhart einen Chronographen, der Tradition mit Moderne verbindet und für den Einsatz in der Luft konzipiert ist. Der Austrian Air Force AW169M erscheint in zwei, jeweils auf 50 Exemplare limitierten Versionen – mit Hanhart-typischem kannelierte Drehring oder mit glatter Lünette.
Egal, ob mit kannelierter oder glatter Lünette, die beiden limitierten Chronographen kommen in 45 Millimeter großen und 16 Millimeter hohen, teils polierten, teils satinierten Edelstahlgehäusen, die nach DIN 8310 bis zehn Bar druckfest sind. Während die glatte Lünette festmontiert ist, lässt sich die kannelierte mit ihrer signifikanten roten Markierung stufenlos in beide Richtungen bewegen.
Ebenso für die Marke Hanhart bekannt ist der einzelne rote Chronographendrücker. Er deutet darauf hin, dass die Modelle der limitierten Sonderedition Austrian Air Force AW169M als Ein-Drücker-Chronographen konzipiert sind. Das heißt, bei diesen Monopusher-Ausführungen erfolgen die Chronographen-Funktionen Start, Stopp und Nullstellung unmittelbar hintereinander, ohne die Möglichkeit, nach einem Zwischenstopp den Chronographen erneut anlaufen zu lassen. Für diese Ein-Drücker-Mechanik prädestiniert, hat Hanhart das zum Einsatz kommende Automatikkaliber auf Basis des ETA 7750 mit La-Joux-Perret-Modifikation in den eigenen Ateliers auf Ein-Drücker-Technik umkonstruiert. Das modifizierte Chronographenwerk bleibt hinter einem Edelstahl-Gewindeschraubboden leider ungesehen. Der Boden seinerseits zeigt neben einer Gravur des Hanhart-„h“ unter andrem auch die Limitierungsnummer.
Auf der Vorderseite schütz ein konvexes und innen entspiegeltes Saphirglas das besondere dunkelgrüne Zifferblatt, das feine Details der Luftfahrtgeschichte mit der Gegenwart zusammenbringt. Ein Blickfang ist die Luftschraube, welche Leonardo da Vinci einst in seinen Manuskripten als "Helix Pteron" skizzierte. Dieses Symbol der Luftfahrt ist auf dem unteren Teil des Zifferblatts als Zeichen des Fortschritts und der Innovationskraft verewigt, während im oberen Teil das historische Hanhart-Logo und die Bezeichnung „AW169M“ positioniert sind. Bei dieser handelt sich um den von einem führenden italienischen Hersteller produzierten Militärhubschrauber, der heute im österreichischen Bundesheer seinen Dienst leistet. Der AW169M zeichnet sich durch besondere Leistungsfähigkeit und Vielseitigkeit aus, die ihn zu einem unverzichtbaren Werkzeug für Einsätze bei Tag und Nacht machen.
Bei Tag und Nacht lässt sich auch die Zeit auf dem Zifferblatt ablesen, denn die großen arabischen Stundenziffern sowie die Kathedralen-Zeiger sind üppig mit der Superluminova C3 GL beschichtete. Während die Stoppsekundenskala am Zifferblattrand akribisch entsprechend dem Vier-Hertz-Rhythmus des Uhrwerks skaliert ist und von der roten Spitze des zentralen Sekundenzeigers perfekt erreicht wird, liegen die beiden Hilfszifferblätter bei drei und neun Uhr weit auseinander. Auch diese Darstellung reicht bei Hanhart weit in die Historie zurück. Bei drei Uhr werden bis zu 30 Stoppminuten festgehalten, bei neun Uhr zieht die permanente Kleine Sekunde ihre Kreise. Beide Counter werden von sogenannten Eisenbahnschienen gesäumt.
Der limitierte Hanhart-Chronograph Austrian Air Force AW169M wird am entweder am dunkelbraunen Vintage-Lederband oder am Edelstahlband getragen und kostet in der ersten Version mit glatter oder kannelierter Lünette 2.940 Euro und am Edelstahlband 3.140 Euro.