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2 Minuten

Hublot: CEO Ricardo Guadalupe über die Big Bang Integrated Tourbillon Full Carbon

Hublot-CEO Ricardo Guadalupe auf der Watches & Wonders 2023
© PR
Tourbillons standen bei den diesjährigen Neuvorstellungen von Hublot im Fokus – darunter stach eines nicht allein farblich hervor: die silbern glänzende, ultraleichte Big Bang Integrated Tourbillon Full Carbon. Gehäuse und Gliederband bestehen aus Kohlefaser und sind mit einem neuartigen Material namens Texalium überzogen. Rüdiger Bucher sprach mit Hublot-CEO Ricardo Guadalupe über Vorzüge und Herausforderungen dieser auffälligen Uhr.
Ricardo, wie jedes Jahr hat Hublot auch 2023 viele aufsehenerregende Neuheiten vorgestellt. Was ist denn Ihr persönlicher Favorit? Ich trage gerade die Big Bang Integrated Tourbillon Full Carbon. Sie hat eine Deckschicht aus Carbon und Texalium, das ist ein neuartiges Material. Die Uhr liegt sehr leicht am Arm, sie wiegt gerade einmal 68 Gramm inklusive Armband. Das Werk – unser eigenes Tourbillonkaliber mit automatischem Aufzug, Saphirbrücken und dem Gegenüber von Tourbillonkäfig und Mikrorotor – ist hier Teil des Designs.
Hublot: Big Bang Integrated Tourbillon Full Texalium-Carbon © Hublot
Die Uhr ist wirklich erstaunlich leicht: man vergisst fast, dass man sie trägt. Es ist aber nicht das erste Mal, dass Sie mit Texalium arbeiten? Wir haben das Material bereits bei unserer Golfuhr und bei anderen Modellen eingesetzt. Aber jetzt bringen wir zum ersten Mal auch ein Gliederarmband aus Texalium-Carbon.Fertigen Sie alles inhouse? Ja. Wir kaufen nur die Rohmaterialien ein. Diese Uhr ist eine Limited Edition von 50 Exemplaren. Mit dieser Stückzahl gehen wir an das Thema Texalium-Carbon heran und können dann besser abschätzen, ob wir noch größere Stückzahlen auf diese Weise fertigen können.
Rüdiger Bucher im Gespräch mit Hublot-CEO Ricardo Guadalupe © WatchTime
Was ist Texalium genau und wie ist es mit dem Carbon verbunden? Carbon, das aus mehreren Schichten Kohlefaser besteht, wird auf beiden Seiten mit Texalium beschichtet. Texalium besteht vor allem aus Aluminium, mit einem Kern aus Glasfaser, die genaue Zusammensetzung ist allerdings ein Geheimnis. Nach dem Auftragen des Texaliums wird das Ganze unter Druck in die gewünschte Form gebracht. Sie können sich vorstellen, dass dieser Prozess recht aufwendig ist, wenn es nicht nur um das Gehäuse, sondern zusätzlich um die einzelnen Bandglieder geht. Das sind rund 20 verschiedene Komponenten – eine große Herausforderung. Diese Uhr repräsentiert das Know-how, für das Hublot heute steht.Sie wollen mehr erfahren? Das gesamte Interview mit Hublot-Chef Ricardo Guadalupe finden Sie in der neuen Chronos 05.2023, die Sie im Zeitschriftenhandel ODER HIER im WatchTime-Shop erhalten.
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