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IWC: Große Fliegeruhr Perpetual Calendar Top Gun

Große Fliegeruhr Perpetual Calendar Top Gun von IWC
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Die Olympischen Spiele der Neuzeit sind untrennbar mit dem Namen Omega verbunden. 2012 agiert die Uhrenmarke zum 25. Mal seit 1932 als offizieller Zeitnehmer. Dabei waren alle Spiele immer auch von Innovationen in der Zeitmessung geprägt. Ein Blick ins Gestern und Heute der größten Sportveranstaltung der Welt.
Zu Beginn der olympischen Sportzeitmessung erfasste die Uhrenmarke Omega die Wettkampfzeiten der Athleten mit chronometerzertifizierten Chronographen, die mit einer Genauigkeit von Fünftel- und Zehntelsekunden maßen.
1948 setzte die Uhrenmarke bei den Olympischen Winterspielen in St. Moritz die ersten transportablen elektrischen Fotozellen ein, das sogenannte Magic Eye. Dieses wurde gegenüber einem Infrarotscheinwerfer positioniert, der einen Lichtstrahl über die Start- und Ziellinie auf die Fotozelle projizierte. Unterbrach ein Sportler diesen Lichtstrahl, übertrug die Fotozelle einen elektrischen Impuls an eine Stoppuhr. Zugleich wurde damit der Wechsel von der mechanischen zur elektronischen Zeiterfassung vollzogen. Von entscheidender Bedeutung für die Sportzeitmessung war 1949 die Erfindung der Ziellinienkamera Racend Omega Timer, später als Photosprint bezeichnet. Sie erstellte beim Zieleinlauf ein Foto der Sportler, das deren genaue Position wiedergab. Drei Jahre später folgte mit dem Omega Time Recorder der weltweit erste quarzgesteuerte Chronograph. Bedingt durch den technischen Fortschritt konnte man die Wettkampfergebnisse nun bis auf die Hundertstelsekunde genau angeben. In der Folgezeit rückten das Publikum und das Fernsehen stärker in den Fokus der Zeitmessung. So sahen die Zuschauer ab 1961 dank des Omegascope nicht nur die Sportler, sondern auch deren Ergebnisse auf dem Bildschirm. 1968 führte man bei den Spielen in Grenoble und Mexico City das „integrierte Timing“ ein. Dieses beinhaltete neben der präzisen Ergebnisermittlung auch das systematische Informieren von Kampfrichtern, Presse und Publikum. Die siebziger und achtziger Jahre waren geprägt von der Einführung des farbigen Zielfotos und von der computergesteuerten Zeitmessung. 1992 ermöglichte Omegas Scan-O-Vision-System die digitale Aufzeichnung der Wettkämpfe und eine Präzision von Tausendstelsekunden. Im neuen Jahrtausend konnten die Spiele erstmals über das Internet verfolgt werden. Dank neuer Technologien wie Highspeed-Kameras, Transponderchips oder GPS hat die Zeitmessung bis heute eine immer größere Genauigkeit erreicht.
Vom 27. Juli bis zum 12. August 2012 ist London zum dritten Mal nach 1908 und 1948 Austragungsort der Olympischen Spiele. Rund 10.500 Athleten nehmen daran teil – so viele wie nie zuvor in der Geschichte der Spiele. Wie schon 1948 tritt Omega auch in diesem Jahr als offizieller Zeitnehmer auf. Dabei geht die Uhrenmanufaktur unter anderem mit dem hochpräzisen Quantum Timer an den Start, der das Millionstel einer Sekunde misst. Seit März 2011 erinnert eine Countdown-Uhr auf dem Londoner Trafalgar Square an die bevorstehenden Olympischen Spiele. Das sieben Meter hohe Designobjekt gibt die noch verbleibende Zeit bis zum Start in Tagen, Stunden, Minuten und Sekunden an. Seine Gestaltung lehnt sich an das Logo der Spiele an und greift den Nullmeridian von Greenwich als grafisches Element auf.
Die Uhrenmarke Omega feiert die diesjährigen Spiele mit der Olympic Collection London 2012. Dazu legte sie 2011, genau ein Jahr vor der Eröffnungsfeier, drei Varianten des Seamaster-Modells auf. Die Gehäuseböden dieser besonderen Zeitmesser sind mit dem Logo der Londoner Spiele geschmückt. Die Seamaster 1948 Co-Axial „London 2012“ Limited Edition stellt äußerlich eine Neuauflage des ersten automatischen Seamaster-Modells von 1948 dar, dem Jahr, als Omega erstmals offizieller Zeitnehmer der Londoner Spiele war. Ein Gehäuse aus poliertem und gebürstetem Edelstahl umrahmt das schlichte silberfarbene Zifferblatt mit kleiner Sekunde bei der Sechs. Während die Stundenindexe und arabischen Ziffern aus Weißgold bestehen, wurde der kleine Sekundenzeiger aus gebläutem Stahl gefertigt. Unter dem Zifferblatt verbirgt sich das chronometerzertifizierte Omega-Kaliber 2202, das eine Co-Axial-Hemmung mit einer freischwingenden Unruhspirale kombiniert. Den exklusiven Zeitmesser mit schwarzem Krokolederarmband gibt es 1948-mal zu einem Preis von 4.400 Euro. Das zweite Sondermodell heißt Seamaster Aqua Terra Co-Axial Chronograph „London 2012“.
Sportuhrenfans können zwischen zwei Ausführungen wählen: Eine Version schmückt sich mit einem Bicolor-Gehäuse aus Rotgold und Edelstahl sowie blauem Krokolederarmband, die andere Variante kleidet sich vom Gehäuse bis zum Gliederarmband in Edelstahl. Beide zeichnen sich durch ein 44 Millimeter großes Gehäuse und ein blaues Zifferblatt mit senkrechten Streifen aus. Dieses vereinigt drei Hilfszifferblätter bei drei, sechs und neun Uhr sowie ein Datumsfenster zwischen der Vier und der Fünf. Dank leuchtmassebeschichteter Zentralzeiger und Indexe kann die Zeit auch im Dunkeln abgelesen werden. Das Herz des Chronographen ist das Kaliber Omega 3313, ausgestattet mit Säulenradmechanismus und Co-Axial-Hemmung. Der Preis für die Edelstahlversion beträgt 5.600 Euro; die Gelbgold-Edelstahl-Variante kostet 7.800 Euro.
Für zartere Handgelenke eignet sich die Dreizeigeruhr Seamaster Aqua Terra Co-Axial „London 2012“, deren Gehäuse nur 34 Millimeter misst. Das Modell ist ebenfalls mit blauem, gestreiftem Zifferblatt gestaltet, jedoch tickt darunter das Omega-Kaliber 8520 mit Siliziumspiralfeder. Damen werden zwei Varianten des Zeitmessers angeboten: Die Edelstahlausführung kostet 4.200 Euro, das Modell mit Gelbgold-Edelstahl-Gehäuse und blauem Krokolederarmband ist für 5.200 Euro zu haben. juk

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