Aus Deutschland kommen die Weltmeister im Fußball und der Formel 1, die Tennisspielerin Angelique Kerber spielt an der Spitze der Weltrangliste. Und auch im Uhrenbereich haben wir unsere Spitzensportler. Wir stellen Modelle von Sinn, Nomos und Junghans vor, die auf der Rennpiste, im Wasser und in der Luft überzeugen.
Sportuhr #1: Nomos Glashütte Ahoi Atlantik Datum
In die Tiefsee kann die Ahoi Atlantik Datum nicht abtauchen, aber für den nächsten Badeurlaub ist sie ein guter Begleiter. Das Edelstahlgehäuse misst 40 Millimeter im Durchmesser und bleibt dank Flankenschutz und verschraubter Krone bis 20 Bar druckfest. Das prüft Nomos Glashütte nach eigenen Prüfvorgaben, die sich an die Taucheruhren-Norm DIN 8306 anlehnen. Dass die Ahoi Atlantik Datum gerne schwimmen geht, zeigt sie auch mit ihrem Textilband, das an Schwimmbad-Armbänder erinnert. Dunkelblau wie das Meer erscheinen Datumsscheibe und Zifferblatt, der Sekundenzeiger hebt sich rot davon ab. Mit Superluminova beschichtete Indexe geben zusammen mit den nachleuchtenden Stunden- und Minutenzeigern auch beim Nachtschwimmen noch Auskunft über die Zeit. Für den richtigen Takt sorgt das automatische Manufakturkaliber Zeta. Preis: 3.540 Euro
Sportuhr #2: Junkers Edition 3 Eurofighter Typhoon
Vom Wasser in die Luft und das mit hoher Geschwindigkeit geht es mit dem Eurofighter Typhoon. Der Eurofighter ist sozusagen das Multifunktionswerkzeug des Militärs in der Luft. Er ist rasend schnell und technisch komplex. Komplex ist auch die Konstruktion eines mechanischen Armbandchronographen. Das Eta-Valjoux 7750 gehört zu den zuverlässigsten Automatikwerken mit Stoppfunktion. Daher hat Junkers es für seine neue Fliegeruhr Edition 3 Eurofighter Typhoon verwendet. Die Widmung geht aber über den Namen der Uhr hinaus. Auf dem schwarzen Zifferblatt finden sich viele Hinweise auf den Kampfflieger. So sind die erste acht Sekunden, die der Eurofighter zum Abheben benötigt, rot markiert. 150 Sekunden braucht er bis zur Spitzengeschwindigkeit von Mach 1,5. Diese Markierung befindet sich im Kreis des Minutenzählers. Ein Emblem des Fliegers prangt auf der rechten Zifferblatthälfte. Sein Rumpf schließt das Drei-Tage-Datumsfenster und eine Wochentagsanzeige mit ein. Die Stoppfunktion der Eurofighter-Uhr wird mit einem roten Drücker unterstrichen. Das Edelstahlgehäuse mit 42 Millimetern Durchmesser kommt an einem Lederband im Fliegeruhrenstil mit Nieten und Metallöse. Preis: 1.599 Euro
Sportuhr #3: Bruno Söhnle Pesaro Automatik II
Die Pesaro Automatik II bewegt sich lieber an Land und passt besonders gut in die Großstadt. Mit ihrem sportlich-eleganten Look kleidet sie jeden, der nach dem Büroalltag noch eine Runde auf dem Laufband absolviert. Mit einer Wasserdichtheit bis zu zehn Bar kann man die Uhr beim Duschen nach der sportlichen Einheit anbehalten – lediglich das Lederband wird so vielleicht etwas in Mitleidenschaft gezogen. Das Edelstahlgehäuse misst 44 Millimeter im Durchmesser, ist also auch für kräftigere Handgelenke geeignet. Den Antrieb gibt das Automatikwerk SW 260 der Sellita. Es realisiert die Zeitanzeige über drei Zeiger und ein Datum bei drei Uhr. Bruno Söhnle zeigt dieses in einem langgezogenen Fenster, so dass die Rundungen der kleinen Sekunde aufgegriffen werden. Ein vertikaler Streifenschliff auf dem dunklen Zifferblatt sorgt für Eleganz. Preis: 1.950 Euro
Sportuhr #4: Junghans Meister Driver Chronoscope
Von der Großstadt raus aufs Land fährt es sich besonders schön im Maybach SW 38 Cabrio. Der Oldtimer war Junghans Inspiration für die Retro-Uhr Meister Driver Chronoscope. Die Typografie von dem Armaturenbrett des Oldtimers taucht auf dem Zifferblatt des Chronographen wieder auf. Auch die Farbgebung der zwei Uhren-Varianten greift auf verschiedene Versionen des Maybach-Klassikers zurück. Während das Auto seinen Antrieb von einem 140 PSstarken Motor erhält, steuern die Uhren das Automatikkaliber Eta 2892-2 mit dem Dubois- Dèpraz-Modul 2030. Es realisiert die kleine Sekunde bei drei Uhr, ihr gegenüber kreisen die gestoppten Minuten. Der Chronoscope ist 40,8 Millimeter groß. Das Edelstahlgehäuse schützt oben ein kratzfest beschichtetes Plexiglas und unten ein Mineralglasboden. Preis: 1.990 Euro
Sportuhr #5: Mühle-Glashütte 29er Zeigerdatum
So schnell wie ein Maybach ist eine 29er-Jolle zwar nicht, aber bis zu 50 km/h erreicht auch dieses Boot. Etwas gemütlicher kann es auf einer Segelyacht zugehen. In jedem Fall ist die 29er Zeigerdatum ein passender Begleiter für jeden Ausflug auf dem Meer. Stärkerer Wellengang macht dem bis zehn Bar druckfesten Edelstahlgehäuse nichts aus. Sportlich trägt sich die 42,4 Millimeter große Uhr an einem blauem Natoband, eleganter wird es mit einem Edelstahlband. Für noch mehr maritimes Feeling kombiniert Mühle Glashütte zum grauen Zifferblatt einen hellblauen Datumsring sowie einen roten Sekundenzeiger. Für die richtige Geschwindigkeit der vier Zeiger sorgt das Automatikkaliber SW221-1 mit patentierter Spechthalsregulierung von Mühle. Preis: 1.490 Euro
Sportuhr #6: Sinn Spezialuhren U1 S E
Die Tiefsee beginnt bei etwa 800 Metern – eine Tiefe, in die Mensch (und Tier) nur selten vordringen. Licht gibt es hier keines, weshalb eine gute Tauchausrüstung unerlässlich ist. Die U1 S E von Sinn Spezialuhren bleibt bis 100 Bar druckfest, kann also theoretisch bis 1.000 Meter tief abtauchen. An die Tiefsee hat sie sich optisch auch angepasst. Das 44 Millimeter große Gehäuse aus seewasserbeständigem U-Boot-Stahl trägt eine schwarze Hartstoffbeschichtung auf tegimentiertem Untergrund. Das bedeutet, dass die Beschichtung besonders kratzfest ist. Gut, wenn man mal in der Dunkelheit an einem Felsen entlangschabt. Die (Tauch-) Zeit kann man da aber immer noch von der Sinn-Uhr ablesen, denn der beigefarbene Aufdruck auf dem schwarzen Zifferblatt, die Zeiger und das Markierungsdreieck auf der Tauchlünette sind mit Leuchtfarbe belegt. Den Antrieb besorgt ein Automatikkaliber SW 200-1. Die U1 S E wurde in Anlehnung an die Europäischen Tauchgerätenormen geprüft und von der DNV GL zertifiziert. Einem Tauchgang in die Tiefsee steht also nichts mehr im Wege. Man muss sich nur noch zwischen einem Silikon- und einem Edelstahlband entscheiden. Ein Lederarmband für den Landgang gibt es übrigens auch. Preis: 2.160 Euro