Die Junghans Meister Chronoscope gehört zu den schönsten Chronographen im Preisbereich unter 3.000 Euro. Und immer wieder findet Junghans neue Farbvarianten, die der Eleganz eine neue Nuance hinzufügen. So wie die neueste Version in Grau.
Das gewölbte Zifferblatt und das sich darüber wölbende Saphirglas verschaffen der Meister Chronoscope den gehörigen Retro-Touch, die konkav geformten Hilfszifferblätter und die länglichen Chronographendrücker machen sie noch eleganter. Durch den sich nach unten verjüngenden Boden wirkt die 40,7 Millimeter große Uhr noch flacher, als sie es mit ihrer Bauhöhe von 13,9 Millimetern tatsächlich ist. In den letzten Jahren hat es Junghans verstanden, diesem Modell durch unterschiedliche Farbkombinationen immer wieder einen leicht veränderten Charakter zu geben, und das hat gut funktioniert. Mein Favorit war immer das dunkelblaue Zifferblatt, aber das tannengrüne und noch mehr das saphirgraue haben mich fast noch mehr beeindruckt. Ein helles Blatt gab es bislang nur in der Variante "versilbert". Doch jetzt kombiniert Junghans ein hellgraues mit dem bekannten Edelstahlgehäuse und einem grauen Straußenlederband, das auf eine ganz zurückhaltende Weise elegant wirkt.
Auch beim Werk hat sich Junghans Mühe gegeben: Das Automatikkaliber Sellita SW 500, das bei Junghans J880.1 heißt, ist sehr schön dekoriert: von rhodinierten Brücken über gebläute Schrauben und einem Rotor mit Streifenschliff bis hin zu mit Diamantschliff versehenem Federhaus, Rädern und Unruhbrücke. So etwas ist für eine Uhr in diesem Preisbereich beachtlich und kann sich sehen lassen, deshalb ist der 5-fach verschraubte Boden auch mit einem Sichtfenster ausgestattet. Der bis 50 Meter wasserdichte Chronograph kostet mit 2.240 Euro zwar 100 Euro mehr als die vergleichbaren Modelle im Vorjahr, bietet aber nach wie vor sehr viel fürs Geld.
Auch sehr attraktiv: Die Junghans Meister Chronoscope in Saphirgrau.