Neues Kapitel in der Geschichte der LVMH-Uhrensparte: Frédéric Arnault verkündet strategischen Führungswechsel
Die LVMH Watches Division, unter der Leitung von CEO Frédéric Arnault, hat heute bedeutende Veränderungen in der Führungsebene von Hublot und TAG Heuer bekannt gegeben. Diese Maßnahmen, die ab dem 1. September 2024 in Kraft treten, sollen die Weiterentwicklung und das Wachstum der renommierten Uhrenmarken innerhalb der Division unterstützen.
CEO-Wechsel bei Hublot und TAG Heuer
Ricardo Guadalupe, der seit 2012 als CEO von Hublot tätig ist und die Marke seit über zwei Jahrzehnten maßgeblich geprägt hat, tritt von seinen operativen Aufgaben zurück und wird zum Ehrenpräsidenten von Hublot ernannt. "Hublot ist eine der wenigen Uhrenmanufakturen, die im 21. Jahrhundert entstanden und solch einen Erfolg erzielt haben. Ricardo und sein Team haben durch ihre visionäre Produktentwicklung und tiefes Branchenwissen einen entscheidenden Beitrag zum Aufstieg der Marke geleistet," würdigt Frédéric Arnault den scheidenden CEO.
Julien Tornare, derzeitiger CEO von TAG Heuer, wird die Nachfolge von Ricardo Guadalupe antreten und neuer CEO von Hublot. Tornare bringt umfassende Führungserfahrung aus seiner Zeit bei Raymond Weil, Vacheron Constantin und Zenith mit. "Ich freue mich auf Juliens Ankunft an der Spitze von Hublot. Sein Führungsstil und seine Leidenschaft werden die Position der Marke weiter stärken," kommentiert Arnault. Erst im Januar wechselte Tornare von Zenith zu TAG Heuer, das rasche erneute Stühlerücken überrascht innerhalb der Industrie.
Antoine Pin, derzeitiger General Manager von Bulgari Horlogerie, wird hingegen die CEO-Rolle bei TAG Heuer übernehmen. Pin begann seine Karriere bei TAG Heuer und hat sich durch verschiedene Managementpositionen innerhalb von LVMH einen Namen gemacht. "Antoine wird mit seiner internationalen Erfahrung und seiner anerkannten Leidenschaft für Uhren TAG Heuers Wachstum weiter vorantreiben," so Arnault.
Die Ankündigung zum Wechsel kommen zu einer Zeit, in der sich Schweizer Uhrenmarken auf eine Abschwächung des Umsatzes einstellen, nachdem die Verkäufe während der Coronavirus-Pandemie in die Höhe geschnellt waren.