Nicht von dieser Welt scheint die Tischuhr Starfleet Machine von MB&F zu sein. Zusammen mit dem Designer Xin Wang, Absolvent der Design- und Kunsthochschule in Lausanne, entwarf Firmeninhaber Max Büsser den futuristischen Zeitmesser, der in seiner Form an die Weltraumstation Deep Space Nine des Star-Trek-Universums erinnern soll. Das verwendete Tischuhrwerk stammt von L’Epée. Die Manufaktur produziert seit 175 Jahren Großuhren, die bekannt für ihre hohe Gangdauer und ihre Finissierung sind.
Beides erfüllt auch die Tischuhr Starfleet Machine. Erst nach 40 Tagen verlangt das Manufakturwerk mit fünf in Reihe geschalteten Federhäusern und einer Unruhfrequenz von 18.000 Halbschwingungen pro Stunde einen erneuten Aufzug. Das sonst in stehenden Gehäusen verbaute Uhrwerk musste in diesem Fall liegend montiert werden. Wie viel Engergie der Tischuhr noch bleibt, zeigt ein um 270 Grad drehbarer Kegel an. Fünf verbleibende Balken bedeuten, dass die Feder voll aufgezogen ist; ein Balken symbolisiert eine Gangreserve von acht weiteren Tagen. Daneben platziert MB&F einen kleinen Radarschirm, der sich synchron zur Gangreserveanzeige bewegt. Zwei Zeiger in Stimmgabelform weisen auf dem zentralen Kegel die Stunden und Minuten aus. Unter der Zwölf befinden sich zwei retrograde Sekundenzeiger, die sich innerhalb von 20 Sekunden parallel aufeinander zubewegen, um dann wieder in ihre Ausgangsposition zurück zu springen. Sie sollen die Laserkanonen der Raumstation symbolisieren.
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Die drei bogenförmigen Edelstahlträger ermöglichen auch einen sicheren umgekehrten Stand, so dass die Tischuhr bequem aufgezogen und eingestellt werden kann. So erreicht das Modell eine Höhe von 21 Zentimetern und misst 29 Zentimeter im Durchmesser. Alle Werkteile bestehen aus palladiumbeschichtetem Messing, bei der dunkleren Variante sind die Edelstahl-Bogenträger rutheniumbeschichtet. Die Sternenflotte ist auf 175 Exemplare limitiert und schwebt für 28.900 Euro auf dem eigenen Tisch. mf