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Ochs und Junior: Die Uhr, die nach dem Mond geht

Mondphasenuhr Selene Tinta von Ochs und Junior
© PR
Der neueste Streich des Uhrengenies Prof. Dr. Ludwig Oechslin heißt Selene Tinta und bietet eine einfach umgesetzte, aber umso präzisere Mondphase. Erst nach 3.478,27 Jahren weicht diese um einen Tag von der Realität ab – Weltrekord für eine mechanische Armbanduhr! Der Markenphilosophie von Ochs und Junior entsprechend, wurde auch diese Komplikation mit möglichst wenigen Bauteilen realisiert: in diesem Fall sind es fünf, inklusive des gelochten Zifferblatts. Der schlaue Mechanismus besteht aus einer ausgeschnittenen Scheibe, die zwischen dem speziell geformten Zifferblatt und einem farbigen Hintergrund rotiert und so den Mond immer in derjenigen Form darstellt, die auch am Himmel zu sehen ist. Die Uhr ist eine Weiterentwicklung der Mese Tinta, die lediglich die auch hier vorhandenen 31 Löcher für die Datumsanzeige besaß: Die Indexe markieren jeweils den fünften, zehnten, fünfzehnten und zwanzigsten eines Monats, sodass die Orientierung trotz fehlender Zahlen leicht fällt. Tinta bedeutet übrigens „Färbung“ und deutet an, dass alle Modelle mit diesem Namen in zahlreichen Zifferblatt-, Zeiger- und Bandfarben erhältlich sind. Für so viel knifflige Varianz verlangen Ochs und Junior 8.000 Schweizer Franken. Dafür erhält man die schlauen Komplikationen auf Basis des Eta 2824, ein 42 Millimeter großes Titangehäuse mit sichtbaren Bearbeitungsspuren und ein Armband aus ökologisch gegerbtem Leder. ak
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