Mit Armbanduhren hatte Michel Parmigiani in den 1980-er Jahren nicht viel am Hut. Der Meister-Uhrmacher verstand sich trefflich aufs Restaurieren historischer Zeitmesser edelster Provenienz, vor allem solche im Eigentum der Fondation Sandoz. 1994 gründete er die eigene Uhrenmanufaktur Parmigiani an der sich die Sandoz Stiftung 1996 mehrheitlich beteiligte. Schon die erste Kollektion folgte einer klaren Philosophie: Geringe Stückzahlen, ein Maximum an Handarbeit, feinste Qualität sowie höchste Detailtreue. Und daran hat sich bis heute nichts geändert. Die Fertigungstiefe, welche sich aktuell bis hin zur Unruhspirale erstreckt, ist kontinuierlich gewachsen. Das neueste Oeuvre von Michel Parmigiani ist momentan noch geheim. Es nimmt Anleihen bei einer ovalen Taschenuhr aus dem späten 19. Jahrhundert und wird sich im Rahmen des IBG-Dinners erstmals einem sicher staunenden Publikum präsentieren. glb