Rosen gibt es bekanntlich in den verschiedensten Farben. Und so führt auch Parmigiani seine exklusive Kollektion Les Roses Carrées mit fünf Einzelstücken in unterschiedlichen Tönen fort. A propos Ton: Wie bei den Vorgängermodellen handelt es sich um Minutenrepetitionen.
Die Geschichte
Alles begann mit einer Taschenuhr, die Firmengründer Michel Parmigiani 2021 vorstellte: Das Einzelstück wurde gebaut, um einem alten Werk mit dreifachem Schlagwerk von Louis Elisée Piguet (1836–1924) ein angemessenes Zuhause zukommen zu lassen. Beide Gehäusedeckel des Einzelstücks wurden von Kunsthandwerksmeistern von Parmigiani Fleurier in einer Kombination aus Handgravur und blauem Email mit dem Motiv der quadratischen Rose versehen. 2022 adaptierte die Manufaktur das Konzept und schuf eine Miniserie aus fünf ebenfalls blau emaillierten Armbanduhren mit Sprungdeckelgehäuse und Minutenrepetition, der Anfang 2023 fünf Modelle in Rot folgten.
Ein gutes halbes Jahr später beweist Parmigiani nun, dass sich die Idee der Rose Carrée für ganz unterschiedliche Farben eignet, und präsentiert fünf Einzelstücke in Braun (Rosa Cosmica), Blau (Rosa Celeste – ein helleres, strahlenderes Blau als 2022), Grün (Rosa Mundi), Gelb (Rosa Alba) und Rot (Rosa Mystica – der gleiche Name wie bei der oben genannten Miniserie, aber etwas dunkler im Ton).
Allen gemein ist der von Hand mit der quadratischen Rose gravierte und emaillierte Boden sowie das Zifferblatt, auf dessen aufgerautem Muster ebenfalls mehrere Schichten Email in der gleichen Farbe aufgebracht wurden. Das Rosenmotiv findet sich auch auf der Lünette, dem Bodenrand und den Hörnern, jeweils kunstvoll von Hand graviert. Öffnet man den Scharnierboden des 42 mm großen und 13,39 mm hohen Weißgoldgehäuses, erblickt man den gravierten Innendeckel und vor allem das hochfein veredelte Manufakturkaliber PF355 mit skelettierten und anglierten Brücken. Das schöne Handaufzugswerk bietet 72 Stunden Gangreserve. Dank zweier Kathedral-Tonfedern (diese sind anderthalbmal so lang wie normale Tonfedern) klingt die Minutenrepetition voller und länger. Wie es inzwischen bei vielen neuen Minutenrepetitionen der Fall ist, besitzt auch das Kaliber PF355 eine Vorrichtung, die Pausen zwischen den Gongschlägen reduziert und dafür sorgt, dass auch bei Uhrzeiten zwischen voll und 14 Minuten nach auf den Schlag der Stunden sofort die Töne für die Minuten folgen. Der Preis für ein Einzelstück dürfte über 600.000 Schweizer Franken liegen. buc
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