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Die 10 begehrtesten Uhren und ihre meist günstigeren Alternativen

Rolex: Submariner
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Unter der Vielzahl an Uhrenherstellern und den auf dem Markt befindlichen Uhren gibt es nur wenige Modelle, die als Uhren-Ikone bezeichnet werden können. Sie verdienen diesen Titel, weil ihr zeitloses Design sich allen Modetrends entzieht und damals wie heute gefällt. Doch es gibt Alternativen. Watchtime.net zeigt Ihnen die 10 begehrtesten Uhren-Ikonen Rolex Submariner, Breitling Navitimer, Audemars Piguet Royal Oak, Jaeger-LeCoultre Reverso, Omega Speedmaster Professional, IWC Große Fliegeruhr, TAG Heuer Monaco, Panerai Luminor, Patek Philippe Calatrava sowie Cartier Santos und ihre meist günstigeren Herausforderer.
Die 10 wichtigsten Uhren-Ikonen und ihre Herausforderer © Collage
Rolex Submariner No Date © Protected by Copyright
1953 präsentierte Rolex seine Submariner. Die Taucheruhr war die erste, die bis 100 Meter wasserdicht war, aber schon im nächsten Jahr wurde dieser Wert auf 200 Meter, später auf 300 Meter erhöht. Der typische Kronenschutz kam 1959 dazu. 1966 folgte das erste Modell mit Datum unter der charakteristischen Lupe. Von Anfang an besaß die Rolex Submariner ein automatisches Manufakturwerk. 2010 verpasste Rolex der Stahlversion eine massive Schließe mit feinstufiger Verlängerungsmöglichkeit und eine kratzfeste Drehlünette aus Keramik. 2020 ist die Submariner nochmals überarbeitet worden: Die Gehäuse sind auf 41 Millimeter gewachsen und auch das Oyster-Band wurde in den Proportionen angepasst. Im Innern kommt nun das neue Manufakturkaliber 3235 zum Einsatz, das schon Datejust, Sea-Dweller und andere Rolex-Modelle antreibt. Auch die Submariner ohne Datumsanzeige ist auf 41 Millimeter gewachsen und wird vom Manufakturkaliber 3235 angetrieben. Die Submariner mit Datumslupe ist in sieben Varianten erhältlich, die Submariner ohne Datumsanzeige ist lediglich in der schwarzen Edelstahlversion verfügbar. Der Preis für die gezeigte Submariner ohne Datum beläuft sich auf 8.350 Euro.>> Was Sie noch über die Rolex Submariner wissen sollten, erfahren Sie hier.

3 Alternativen zur Uhren-Ikone Rolex Submariner:

Tudor: Black Bay Ceramic © Tudor
Tudor Black Bay CeramicUnter dem Namen Tudor baute Rolex früher sogar Submariner-Modelle. Heute ist die Schwestermarke eigenständiger im Design. Die Tudor Black Bay Ceramic orientiert sich an den Taucheruhren der Marke aus den 1970er-Jahren, ist mit dem neuen als Master Chronometer zertifizierten Manufakturkaliber MT5602-1U mit Automatikaufzug  ausgestattet und kostet mit Leder-/Kautschukband 4.510 Euro.
Omega Seamaster Planet Ocean 600M Master Chronometer © Omega
Omega Seamaster Planet Ocean 600 M Master Chronometer7.100 Euro zahlt man für den ebenfalls prestigeträchtigen Tauchklassiker von Omega. Zu den technischen Vorzügen der 43,5 Millimeter großen Edelstahluhr gehören ihre Wasserdichtheit bis 600 Meter, ein Heliumauslassventil sowie die kratzfeste Keramiklünette. Seit 2016 gibt es das Modell mit völlig amagnetischem Werk und Zertifikat vom unabhängigen Prüfinstitut Metas. Dank der Omega-exklusiven Co-Axial-Hemmung läuft das Automatikkaliber 8900 chronometergenau.
IWC: Aquatimer Automatic © IWC
IWC Aquatimer Automatic300 Meter tief kommt man mit der IWC Aquatimer Automatic. Sie ist mit dem automatischen Eta-Kaliber 2892 ausgestattet und kostet 5.600 Euro am Kautschukband. Ihr Gehäuse besteht aus Edelstahl und hat einen Durchmesser von 42 Millimetern.

Uhren-Ikone #2: Breitling Navitimer

Obwohl sie in der Praxis selten benutzt wird, hat die Rechenschieberlünette den Fliegerchronographen Navitimer von Breitling weltberühmt gemacht.
Breitling Navitimer B01 Chronograph 43 © Breitling
1952 stellte Breitling die Navitimer vor. Sie war für Piloten gedacht und besaß neben dem Chronographen eine Rechenschieberlünette, mit der sich unter anderem Sinkflugraten und Reichweite ausrechnen ließen. Als Werk kam das Venus 178 mit Tricompax zum Einsatz. 1962 erhielt die Uhr ihr typisches Aussehen mit den weiß abgesetzten Hilfszifferblättern. Ab Ende der siebziger Jahre tickte dann schon das Valjoux 7740, die Handaufzugsversion des Valjoux 7750, im Navitimer. Im Laufe der Zeit gab es zwar starke Designanpassungen und Anfang der siebziger Jahre sorgten sogar LED- und LCD-Anzeigen für technischen Fortschritt. Zum 70. Geburtstag hat Breitling seine Navitimer überarbeitet: dazu gehören neue Zifferblätter, Gehäusegrößen sowie Detailänderungen im Design. Als Gehäusegröße steht neben 46 und 43 Millimetern ab sofort auch ein 41-Millimeter-Gehäuse zur Wahl. Beim Navitimer B01 Chronograph 43 ist der Rechenschieberring flacher gestaltet. Das Datum steht jetzt im Stundenzähler bei der Sechs. Die vielleicht wichtigste Änderung ist jedoch die Rückkehr des geflügelten AOPA-Logos auf dem Zifferblatt: Zwei Jahre nach Erscheinen der Navitimer hatte die „Aircraft Owners and Pilots Association“ (Vereinigung von Flugzeugbesitzern und Piloten) den funktionalen Chronographen zu ihrer offiziellen Uhr erklärt. Den Aufzugsrotor skelettiert Breitling nun, um bessere Einblicke in das Werk zu geben. Im Innern arbeitet nach wie vor das Manufaktur-Automatikkaliber B01 mit 70 Stunden Gangreserve, Chronometerpräzision, einer modernen vertikalen Kupplung und einem Schaltrad zur sicheren Steuerung der Chronographenfunktionen. Heute kostet die Navitimer im 43 Millimeter großen Gehäuse 8.400 Euro.>> Was Sie über die Breitling Navitimer wissen sollten, erfahren Sie hier

3 Alternativen zur Uhren-Ikone Breitling Navitimer:

Hamilton Khaki Aviation X-Wind Auto ChronoEbenfalls speziell für Piloten ist die Hamilton Khaki Aviation X-Wind Auto Chrono konzipiert. Sie kann mithilfe des Driftwinkelrechners Seitenwinde auf ihrer Route berechnen, die für Landung und Start entscheidend sein können. Werk: Eta-Valjoux 7750. Preis mit braunem Lederband: 1.675 Euro.
Uhren-Ikonen und ihre Alternativen: Hamilton Khaki Aviation X-Wind Auto Chrono © Hamilton
Junghans Meister PilotNicht ganz so günstig wie die Hamilton, aber mit 2.290 Euro fast 70 Prozent günstiger als die Navitimer ist der Fliegerchronograph Meister Pilot von Junghans mit dem Automatikwerk Eta 2824 oder seinem Pendant Sellita SW 200, jeweils mit dem Modulaufbau Dubois Dépraz 2030.
Uhren-Ikonen und ihre Alternativen: Junghans Meister Pilot © Junghans
Longines The Longines Avigation BigEyeLongines orientiert sich bei der The Longines Avigation Big Eye an einem Longines-Chronographen aus den 1930er-Jahren. Das junge Schaltradkaliber L688 wird exklusiv für Longines hergestellt. Im 41-Millimeter-Edelstahlgehäuse und am braunen Lederarmband kostet das Modell 2.870 Euro. Es gibt auch eine Version mit Titangehäuse und blauem Zifferblatt (3.670 Euro) Wir haben die The Longines Avigation Big Eye in einem Hands-on genauer unter die Lupe genommen.
Longines: The Longines Avigation BigEye © Longines

Uhren-Ikone #3: Audemars Piguet Royal Oak

Die Royal Oak von Audemars Piguet begründete ein eigenes Genre: die sportliche Luxusstahluhr. Ihre achteckige Lünette mit den Schrauben inspirierte viele Designer.
Die neue Royal Oak Jumbo in Edelstahl von Audemars Piguet © Audemars Piguet
Die Royal Oak war 1972 nicht nur eine der ersten Luxusuhren in Stahl, sondern bestach durch ihr ausgefallenes Design: Der Entwurf von Gérald Genta sah eine achteckige Lünette mit acht Schrauben vor, dazu ein Nagelmuster-Zifferblatt und ein integriertes Metallband. Mit 39 Millimetern war sie für damalige Verhältnisse sehr groß, aber dank des Automatikkalibers 2121 auch sehr flach (8,1 Millimeter). Zum Jubiläum im Jahr 2022 hat die Marke das extraflache Modell Jumbo, Ref. 15202, das dem Ursprungsmodell mit 39 Millimetern Durchmesser und dem flachen Automatikkaliber 2121 weitgehend entsprach, durch den Nachfolger Ref. 16202 erneuert. Das neu entwickelte Manufakturkaliber 7121 ersetzt das Kaliber 2121, das von Jaeger-LeCoultre 1967 für Vacheron Constantin, Patek Philippe und Audemars Piguet entwickelt worden war. Mit 3,2 Millimetern baut das neue Werk nur 0,15 Millimeter höher als sein Vorgänger; so konnte die Gehäusehöhe von 8,1 Millimetern beibehalten werden. Das Stahlmodell kostet 31.800 Euro.>> Alles Wichtige über die Royal Oak von Audemars Piguet lesen Sie in diesem Artikel.

3 Alternativen zur Uhren-Ikone Audemars Piguet Royal Oak:

Uhren-Ikonen und ihre Alternativen: Vacheron Constantin Overseas Automatik © Vacheron Constantin
Vacheron Constantin Overseas Automatik1996 stellte Vacheron Constantin eine sportliche Luxusstahluhr mit integriertem Stahlarmband vor – wie die Royal Oak. Seit 2016 stattet Vacheron Constantin seine Overseas-Kollektion nun mit Manufakturkalibern aus. In der gezeigten Overseas Automatik tickt das Automatikkaliber 5100 mit einer überdurchschnittlichen Gangreserve von 60 Stunden. Für 23.200 Euro sind ein Edelstahl-, ein Alligatorleder- und ein Kautschukarmband im Lieferumfang enthalten.
Breitling: Avenger II Seawolf © Breitling
Breitling Avenger II SeawolfDie Breitling Avenger II Seawolf ist eine Luxus-Taucheruhr in Stahl, deren 45 Millimeter großen Gehäuse bis 300 Bar druckfest ist. Mit ihrer einseitig drehbaren Lünette und nachtleuchtenden Indexen und Zeigern gibt sich die Uhr besonders sportlich. Antrieb liefert dem Modell das Automatikkaliber Eta 2824 mit 38 Stunden Gangreserve. Kostenpunkt: 4.100 Euro
Hublot Big Bang Meca-10 Titanium © Hublot
Hublot Big Bang Meca-10Seit Hublot 2004 die Big Bang präsentiert hat, ist die Marke zur Erfolgsstory geworden. In der 21.700 Euro teuren Titanuhr Big Bang Meca-10 tickt das eigens entwickelte Handaufzugswerk HUB1201, das dank eines Doppelfederhauses eine Gangreserve von zehn Tagen bietet. Chronos hat die Uhr ausführlich getestet - wie sie dabei abgeschnitten hat, erfahren Sie hier.

Uhren-Ikone #4: Jaeger-LeCoultre Reverso

Die Reverso von Jaeger-LeCoultre ist auch außerhalb der Uhrenwelt eine Stilikone des Art déco. Ihr Wendegehäuse lässt viele Möglichkeiten für persönliche Gravuren.
Uhren-Ikone #4: Jaeger-LeCoultre Reverso Classic Duoface Small Seconds © Jaeger-LeCoultre
Entwickelt wurde das Wendegehäuse der Reverso 1931 für die polospielenden britischen Offiziere in Indien. Die empfindlichen Kristallgläser ihrer Uhren gingen bei dem Sport oft zu Bruch, also entwickelte der französische Ingenieur René-Alfred Chauvet ein Gehäuse, das es erlaubte, die Vorderseite nach innen zu drehen, ohne die Uhr vom Arm abzunehmen. Überaus erfolgreich ist die Reverso, nachdem sie 1983 wieder ins Programm aufgenommen wurde. Das liegt an ihrem Art-déco-Stil, dem gravierbaren Boden, aber auch an Modellen, die nach dem Wenden ein anderes Zifferblatt mit einer anderen Zeitzone sehen lassen. Die Ikone wird in drei Linien unterteilt: Reverso Classic, Reverso One und Reverso Tribute. Beim hier gezeigten Modell handelt es sich um die Reverso Classic Duoface Small Seconds. Wie ihr Name sagt, besitzt die Uhr eine kleine Sekunde. Diese gehört zum Manufakturkaliber 854A/2 mit Handaufzug. Untergebracht ist es in einem 47 mal 28,3 Millimeter großen Gehäuse aus Edelstahl. Diese Variante der Wendeuhr Reverso kostet 11.500 Euro.>> Mehr über die Geschichte der Reverso von Jaeger-LeCoultre lesen Sie hier.

3 Alternativen zur Uhren-Ikone Jaeger-LeCoultre Reverso:

Lang & Heyne GeorgEine Alternative zur Reverso ist das rechteckige Modell Georg von Lang & Heyne. Im Innern des 40 mal 31 Millimeter messenden Edelstahlgehäuses gibt das hauseigene Handaufzugskaliber Calibre VIII den Takt vor. Allerdings ist das Modell nur in Edelmetall verfügbar. Die hier gezeigte Variante mit schwarzgalvanisiertem Zifferblatt und Roségold kostet ab 32.920 Euro.
Lang & Heyne: Georg in Roségold © Lang & Heyne
Moritz Grossmann Corner StoneDas rechteckige Modell Corner Stone der Glashütter Uhrenmarke Moritz Grossmann misst 29,5 Millimeter mal 46,6 Millimeter und ist mit dem hauseigenen Handaufzugsformwerk 102.3 ausgestattet, das über eine kleine Sekunde mit Sekundenstopp verfügt. Die Corner Stone gibt es in Rosé- und Weißgold. Der Preis für die Weißgolduhr mit schwarz lackiertem Zifferblatt beläuft sich auf 40.000 Euro.
Moritz Grossmann: Corner Stone © Moritz Grossmann
Baume & Mercier HamptonDie günstigste Alternative zur Jaeger-LeCoultre Reverso ist das Modell Hampton von der Konzernschwester Baume & Mercier – allerdings ohne Manufakturwerk. Das macht sich jedoch beim Preis bemerkbar: die Hampton 10528 kostet 2.990 Euro. Im Innern tickt Automatikkaliber Eta 2895, das bei sechs Uhr ein Datum und eine kleine Sekunde auf das Zifferblatt bringt. Das Edelstahlgehäuse der Hampton ist 31 mal 48 Millimeter groß und fünf Bar druckfest.
Baume & Mercier: Hampton Referenz 10528 © Baume & Mercier

Uhren-Ikone #5: Omega Speedmaster Professional

Kaum eine Uhr verbindet man so stark mit einem Ereignis wie die Moonwatch von Omega. Kein Wunder: Die Reise zum Mond war ein alter Menschheitstraum.
Omega: Speedmaster Moonwatch Professional Co-Axial Master Chronometer Chronograph 42 mm, Referenz 310.30.42.50.01.002 © Omega
Ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer für eine Uhr: Bei der ersten bemannten Mondlandung 1969 war die Speedmaster außen am Raumanzug von Edwin Aldrin dabei. Seitdem wird sie liebevoll „Moonwatch“ genannt. Aber auch davor und danach begleitete sie fast alle NASA-Weltraummissionen. Dabei hat sie sich bis heute kaum verändert. Als sie 1957 vorgestellt wurde, besaß sie zwar noch einen pfeilförmigen Stundenzeiger und eine stahlfarbene Lünette, aber schon 1963 sah sie mit schwarzer Lünette, Stabzeigern und dem asymmetrischen Gehäuse als Kronenschutz aus wie heute. Auch das Handaufzugskaliber 1861 von dem zu Omega gehörendem Hersteller Lémania wird nur einmal, 1968, stark überarbeitet. Die Nockensteuerung ersetzte das Schaltrad, und die Unruhfrequenz wurde auf 21.600 Halbschwingungen pro Stunde angehoben. 2021 hat Omega die Moonwatch dann aber in den Stand eines Master Chronometers erhoben: Mit dem neuen Co-Axial-Kaliber 3861 hält ein chronometerzertifiziertes und amagnetisches Handaufzugwerk mit Siliziumspirale Einzug in die Ikone. Das bestehende Modell mit dem vergleichsweise schlichten Kaliber 1861 bleibt allerdings bis auf Weiteres in der Kollektion. Gestalterisch diente dem neuen Modell die vierte Generation der Moonwatch, die Referenz 105.012, als Vorbild; sie wurde von den Apollo-Astronauten bei der ersten und, neben anderen Referenzen, auch bei späteren Mondlandungen getragen. Neu ist neben dem Master-Chronometer-Kaliber vor allem die Modellvielfalt: Die Speedmaster Moonwatch Professional Co-Axial Master Chronometer gibt es in Edelstahl mit Kunststoffglas und geschlossenem Boden am Stahl- oder Nylonband (6.600/6.300 Euro) sowie mit zwei Saphirgläsern am Stahl- oder Lederarmband (7.500/7.200 Euro). Darüber hinaus produziert Omega die Moonwatch in den eigenen Rot- und  Weißgoldlegierungen Sedna-Gold (39.400 Euro) und Canopus-Gold (51.300 Euro) – beide mit zwei Saphirgläsern und am Metall- oder Lederband.> > Einen Überblick über die wichtigsten Omega Speedmaster-Modelle von 1957 bis heute erhalten Sie hier.

3 Alternativen zur Uhren-Ikone Omega Speedmaster Professional:

Uhren-Ikonen und ihre Alternativen: Fortis B 42 Official Cosmonauts Chronograph © Fortis
Fortis Official Cosmonauts ChronographAuch Fortis war schon im Weltall: Der Fortis Official Cosmonauts Chronograph mit Valjoux 7750 für 3.170 Euro wurde in der Raumstation MIR getragen.
Uhren-Ikonen und ihre Alternativen: Sinn Spezialuhren 140 St S © Sinn
Sinn 140 St SDie Sinn 140 S begelitete 1985 während der Spacelab-Mission D1 den deutschen Physiker und Astronauten Reinhard Furrer. Damals noch mit dem Lemania-Werk 5100 ausgestattet, zeigte der Einsatz im Weltraum, dass eine Automatikuhr auch in der Schwerelosigkeit funktioniert. Heute bietet Sinn Spezialuhren das Modell als 140 St S. Darin arbeitet das bewährte Eta-Valjoux 7750, dass Sinn auf eine zentrale Stoppminute umbaut und als Chronographenwerk SZ01 bezeichnet. Preis: 4.720 Euro mit Massivband, 4.290 Euro mit Lederband.
Zenith: Chronomaster Original mit weißem Zifferblatt und Edelstahlband © Zenith
Zenith Chronomaster OriginalWie die Speedmaster besitzt die Zenith Chronomaster El Primero ein eigenes Uhrwerk mit automatischem Aufzug und Datum. Es handelt sich um das moderne Chronographenkaliber El Primero 3600. Zenith stellte im Juni 2021 mit der Chronomaster Original den Nachfolger des legendären Modells A386 vor, in dem 1969 erstmals das Chronographenkaliber El Primero zum Einsatz kam. Das Edelstahlmodell ist mit Lederband für 8.800 Euro und mit Stahlband für 9.200 Euro erhältlich. Inhalt:nach oben

Uhren-Ikone #6: IWC Große Fliegeruhr

Gute Ablesbarkeit und hohe Präzision waren der ursprüngliche Grund für die enorme Größe der Großen Fliegeruhr von IWC. Heute sind die Ausmaße zudem schick geworden.
Uhren-Ikone #6: IWC Große Fliegeruhr © IWC
1940 baute IWC (wie auch A. Lange & Söhne, Laco, Stowa und Wempe) die große Fliegeruhr als Beobachtungsuhr für die deutsche Luftwaffe. Mit 55 Millimetern fiel sie riesig aus, was der Ablesbarkeit und der Ganggenauigkeit zugutekam, denn im Innern fand ein auf Zentralsekunde umgebautes und mit Sekundenstopp versehenes Taschenuhrwerk Platz. 2002 startete IWC die Neuauflage des Klassikers. Mit 46 Millimetern gerade noch tragbar und wieder mit großem Werk: 38,2 Millimeter misst das automatische Manufakturkaliber mit Datum, sieben Tagen Gangreserve und Gangreserveanzeige bei der Drei. Das Design von Gehäuse, Zeigern und Zifferblatt sowie die kegelförmige Krone wurden vom Vorbild übernommen. Der Magnetfeldschutz mit Weicheiseninnenkäfig stammt von späteren IWC-Fliegeruhren wie der Mark 11 von 1948. Die Edelstahluhr ist heute für den stolzen Preis von 13.900 Euro zu haben.
Die verkleinerte Version der Großen Fliegeruhr: IWC Big Pilot’s Watch 43 (10.600 Euro) © PR
Im Frühjahr 2021 stellte IWC mit der Big Pilot’s Watch 43 eine neue, verkleinerte Version seiner beliebten Großen Fliegeruhr vor. Die 43-Millimeter-Version der Großen Fliegeruhr kommt jedoch ohne Datum und Gangreserveanzeige und wird vom Manufakturkaliber 82100 mit Automatikaufzug angetrieben.>> Mehr über die Geschichte und wie die Große Fliegeruhr von IWC zur Ikone wurde, lesen Sie hier.3 Alternativen zur Uhren-Ikone IWC Große Fliegeruhr:Glashütte Original Senator Observer
Uhren-Ikonen und ihre Alternativen: Glashütte Original Senator Observer © Glashütte
Mit 10.400 Euro kostet der Senator Observer von Glashütte Original gute 25 Prozent weniger als die IWC Big Pilot's Watch. Dafür bekommt der Käufer eine Uhr mit Manufakturkaliber (Automatikwerk 100-14), das immerhin noch in einem stattlichen 44-Millimeter-Gehäuse Platz findet. Zur 43-Millimeter-Version der Big Pilot's Watch gibt es preislich keinen Unterschied.Stowa Flieger Klassik 40
Uhren-Ikonen und ihre Alternativen: Stowa Flieger Klassik 40 © Stowa
Auch Stowa erinnert mit der Flieger Klassik 40 an die Beobachtungsuhr von 1940; wie das Original verzichtet sie sogar auf das Herstellerlogo auf dem Zifferblatt. Mit Eta 2824 und 40 Millimeter Gehäusedurchmesser kostet sie günstige 1.250 Euro.Tutima Grand Flieger Classic
Uhren-Ikonen und ihre Alternativen: Tutima Grand Flieger Automatic © Tutima
Tutimas Fliegeruhrentradition begann bereits in den 1940er-Jahren. Der berühmte Fliegerchronograph wurde 1941 in Glashütte entwickelt und gehörte zur Standardausrüstung der damaligen Luftwaffe. Die Uhr wurde zum Sinnbild von Tutima und mit dieser Tradition der Fliegeruhren begründete sie ihren Ruf im Westen und international. Die Serie Tutima Grand Flieger bezieht sich heute auf diesen historischen Fliegerchronographen. Die 43 Millimeter große Grand Flieger Classic ist bis 20 Bar wasserdicht und wird vom Eta 2836 angetrieben. Sie kostet 1.980 Euro.

Uhren-Ikone #7: TAG Heuer Monaco

Die Monaco von TAG Heuer war 1969 mit ihrer ausgefallenen Formgebung ein Kind ihrer Zeit, als noch Männer, nicht die Technik, den Rennsport dominierten.
Uhren-Ikone #7: TAG Heuer Monaco © TAG Heuer
Die Monaco war 1969 gleich in mehrerer Hinsicht eine Revolution: zum einen durch ihr exotisches Äußeres mit der rechteckigen, an den Flanken gewölbten Form und den zwei farblich abgesetzten quadratischen Hilfszifferblättern mit abgerundeten Ecken. Zum anderen durch das Werk, das sie zu einem der ersten Chronographen mit Automatikaufzug machte. Das Kaliber 11 war von Heuer zusammen mit Breitling, Büren und Dubois Dépraz entwickelt worden. Zur Kultuhr wurde die Monaco durch den Schauspieler und Hobby-Rennfahrer Steve Mc-Queen, der die auffällige Uhr privat trug, aber auch in Filmen wie dem Rennfahrerepos „Le Mans“. Dadurch ist sie untrennbar mit dem Automobilsport verbunden. Heute tickt in der Monaco Calibre 11 ein Sellita SW 300 mit Chronographenmodul von Dubois Dépraz. Vor Kratzern schützt sie ein Saphirglas. Die abgebildete Modell-Version kostet 6.600 Euro (mit Warteliste).> > Alles über die TAG Heuer Monaco erfahren Sie hier.3 Alternativen zur Uhren-Ikone TAG Heuer Monaco:Tissot Heritage 1973
Tissot: Heritage 1973 in Schwarz © Tissot
Die Tissot Heritage 1973 orientiert sich am Vorbild der Tissot Navigator aus den frühen 1970er-Jahren. Die Uhrenmarke schloss damals eine Partnerschaft mit dem Rennsportteam Alpine ab. Das 43 Millimeter große, kissenförmige Edelstahlgehäuse umrahmt das schwarze Zifferblatt, das die ersten fünf Stoppminuten in Blau anzeigt, und Tachymeterskala auf dem Rehaut. Darüber wölbt sich ein Saphirglas in “Boxform”, ebenfalls ein stilistisches Merkmal jener Ära. Ein leistungsstarker Motor, das Valjoux Automatikkaliber A05.H31 mit 60 Stunden Gangreserve, rundet den Auftritt ab. Die Uhr kostet 2.295 Euro.Glashütte Original Seventies Chronograph Panoramadatum
Glashütte Original Seventies Chronograph Panoramadatum © Glashütte
Bei Glashütte Original kommt beim Modell Seventies Chronograph Panoramadatum das Manufakturkaliber 37-02 zum Einsatz. So ist dieses Modell für 13.900 Euro mehr als doppelt so teurer wie die TAG Heuer Monaco.Bell & Ross BR03-94 Black Matte
Uhren-Ikonen und ihre Alternativen: Bell & Ross BR 03-94 Black Matte © Bell & Ross
Die modernste Alternative bietet Bell & Ross mit der BR03-94 Black matte. Der von Bordinstrumenten inspirierte Chronograph wird vom automatischen Großserienkaliber Eta 2892 angetrieben und kostet 5.300 Euro.

Uhren-Ikone #8: Panerai Luminor

Ursprünglich als funktionale Taucheruhr konzipiert, überzeugt die Luminor von Panerai heute vor allem durch ihr unverwechselbares Design.
Uhren-Ikone #8: Panerai Luminor © Panerai
Der italienische Uhrenhändler und Instrumentenlieferant der Marine baute seit 1936 militärische Taucheruhren. Anfang der vierziger Jahre kam der charakteristische Kronenschutzbügel, mit dem sich die Krone über einen Hebel schnell abdichten ließ. Bis in die Achtziger wurden die Uhren von Panerai nur fürs Militär gebaut. 1997 übernahm der Richemont-Konzern die Marke. Heute sind die meisten Luminor-Modelle mit 44 Millimetern nur wenig kleiner als die historischen Uhren – wie die hier gezeigte Panerai Luminor Base Logo (PAM00774) – 44mm mit manufaktureigenem Handaufzugskaliber P.6000 (5.400 Euro). Es gibt aber auch 47-Millimeter-Modelle und Uhren mit einem Durchmesser von 40 Millimetern. Früher kamen vor allem modifizierte Unitas-Handaufzugswerke zum Einsatz, heute eigene Kaliber.> > Mehr über die Geschichte der Panerai Luminor lesen Sie hier.3 Alternativen zur Uhren-Ikone Panerai Luminor:Anonimo Nautilo Vintage
Uhren-Ikonen und ihre Alternativen: Anonimo Nautilo Vintage © Anonimo
Anonimo baut Uhren, die sich einer ähnlichen Tradition wie Panerai verpflichtet fühlen. Die Nautilo Vintage hält bis 20 Bar wasserdicht und wird vom Automatikkaliber Sellita SW 200 angetrieben. Sie kostet 2.290 Schweizer Franken.Longines Ultra-Chron
Longines: Ultra-Chron © Longines
Für die aktuelle Ultra-Chron von Longines stand die Taucheruhr Ultra-Chron Diver aus dem Jahr 1968 Pate. Die Neuauflage beherbergt das mit fünf Hertz oszillierende Hochfrequenz-Automatikkaliber L836.6. Es ist in einem kissenförmigen, 43 Millimeter großen und bis 30 Bar druckfesten Edelstahlgehäuse untergebracht. Kostenpunkt: 3.260 EuroGermano & Walter 500M
Uhren-Ikonen und ihre Alternativen: Germano & Walter 500M © Germano & Walter
Die 500M von Germano & Walter ist mit einem automatischen Eta 2892 ausgestattet und kostet 4.900 Euro. Auch ihr Gehäuse-Design ist auffällig und bis zu 500 Meter vor eindringendem Wasser geschützt.

Uhren-Ikone #9: Patek Philippe Calatrava

Die feine Calatrava von Patek Philippe beweist sich seit knapp 80 Jahren und mit vielen Varianten: Ihre Eleganz ist zeitlos und schön ist auch das handverzierte Manufakturwerk.
Uhren-Ikone #9: Patek Philippe Calatrava © Patek Philippe
Die Vielfalt war von Anfang an Programm: Schon die erste Calatrava, Referenz 96, gab es seit 1932 in zahlreichen Zifferblattvarianten: mal mit Indexen, mal mit Ziffern, mit kleiner ebenso wie mit Zentralsekunde. Allen gemeinsam war ein Manufakturkaliber mit Handaufzug und das äußerst elegante Auftreten. Die Referenz 6119R wird von einem eigens entwickeltem Manufakturkaliber, dem Handaufzugskaliber 30-255 PS mit kleiner Sekunde, angetrieben. Sie zeigt die seit 1934 bekannte „Clous de Paris“-Guillochierung auf der Lünette, besitzt aber eine zeitgemäße Gehäusegröße von 39 Millimetern. Die Uhr kostet 28.730 Euro.3 Alternativen zur Uhren-Ikone Patek Philippe Calatrava:Chopard L.U.C XPS
Uhren-Ikonen und ihre Alternativen: Chopard L.U.C XPS in Roségold © Chopard
Chopard baut seit 1996 eigene Werke. In der äußerst flachen, roségoldenen L.U.C XPS für 19.200 Euro tickt das schöne Manufakturkaliber L.U.C 96.12-L mit Chronometerzertifikat.A. Lange & Söhne Lange 1815
Uhren-Ikonen und ihre Alternativen: A. Lange & Söhne Lange 1815 © A. Lange & Söhne
A. Lange & Söhne konnte erst nach dem Ende der DDR an ihre große Tradition in Glashütte anknüpfen. Die Lange 1815 in Weißgold (38,5 Millimeter Gehäusedurchmesser) für 25.600 Euro ist so elegant wie die Calatrava, und ihr Manufakturwerk L051.1 ebenso fein verziert.Pequignet Attitude Or
Pequignet: Attitude Or © Pequignet
Jüngster Herausforderer ist Pequinet. Seit zehn Jahren baut die französische Marke ihr eigenes Calibre Royal, das verschieden komplizierte Uhren bis hin zum automatischen Vollkalender mit Großdatum und Gangreserveanzeige antreibt. Nun bringt die Marke ein zweites Uhrwerk, das für klassische Dreizeigeruhren ohne Komplikationen vorgesehen ist: das Automatikkaliber Initial EPM03. Das Zifferblatt des Premierenmodells namens Attitude Or trägt eine individuelle Limitierungsnummer zwischen eins und 100. Die 39 Millimeter große Rotgolduhr kostet 9.000 Euro.

Uhren-Ikone #10: Cartier Santos

Die Santos von Cartier war eine der ersten Uhren, die eigens als Armbanduhr gestaltet wurde. Davor befestigte man Lederbänder an Taschenuhren.
Uhren-Ikone #10: Cartier Santos © Vincent Wulveryck@Cartier
Wenn man heute die Santos von Cartier sieht, mag man kaum glauben, dass sie als leicht ablesbare Uhr fürs Fliegen entworfen wurde. Aber das von Louis Cartier für Alberto Santos-Dumont gestaltete Modell war 1904 nicht nur eine der ersten Armbanduhren überhaupt, sie wich mit dem quadratischen Gehäuse und der aufgeschraubten Lünette auch deutlich vom Design der damaligen Taschenuhren ab und wirkte geradezu futuristisch. Nachdem Santos-Dumont schon Luftschiffe gebaut hatte, stellte er 1907 mit 220 Metern einen neuen Motorflugrekord mit dem Flugzeug auf. Dabei trug er die später nach ihm benannte Uhr am Arm. Seit 1978 wird sie wieder von Cartier gebaut und gehört zu den Bestsellern der Kollektion. 2018 hat Cartier seine Ikone überarbeitet. Die moderne Santos gib es in drei Größen und mit patentiertem Schnellwechselsystem für Leder- wie Stahlarmbänder. Das große Modell misst 39,80 mal 47,50 Millimeter und besitzt eine Bauhöhe von 9,08 Millimetern. Mit dem automatischen Kaliber 1847 MC kostet sie 7.600 Euro.3 Alternativen zur Uhren-Ikone Cartier Santos:Rainer Brand Ecco²
Uhren-Ikonen und ihre Alternativen: Rainer Brand Ecco² © Rainer Brand
Das Modell Ecco² des deutschen Herstellers Rainer Brand kostet mit 3.600 Euro exakt 4.000 Euro weniger als die Cartier Santos. Die modern gestaltete, quadratische Uhr ist komplett in Schwarz gehalten und mit dem Automatikkaliber Eta 2892 ausgestattet. Das Armband besteht aus schwarzer Keramik, das 43 mal 37 Millimeter große Edelstahlgehäuse ist PVD-beschichtet.Nomos Glashütte Tetra
Uhren-Ikonen und ihre Alternativen: Nomos Tetra Neomatik 175 Years Watchmaking Glashütte in Blau © Nomos Glashütte
In der Tetra Neomatik von Nomos Glashütte tickt das automatische Manufakturkaliber DUW 3001, das Nomos 2015 als erstes eigenes und besonders flaches Kaliber mit automatischen Aufzug vorstellte. Außerdem besitzt das Kaliber ein eigenes Schwing- und Hemmungssystem. Das quadratische Edelstahlmodell misst 33 mal 33 Millimeter im Durchmesser und kostet 3.060 Euro.Hermès Carré H
Uhren-Ikonen und ihre Alternativen: Hermès Carré H © Hermès
Die quadratische Carré H stellte Hermès erstmals 2010 vor. Sie wurde von Designer und Architekt Marc Berthier entworfen. Das 2018 überarbeitete Modell ist der modernste Herausforderer der Santos. Ihr Edelstahlgehäuse misst 38 mal 38 Millimeter im Durchmesser und beherbergt das Automatikkaliber H1912, das die Werkeschmiede Vaucher exklusiv an Hermès liefert. Die Uhr kostet 5.900 EuroFortlaufend aktualisierter Artikel, erstmals online gestellt im Oktober 2016.nach oben
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