Die Uhrenmarke Perrelet kombiniert die ohnehin schon seltene Komplikation der retrograden Stunde mit einer dezentralen Minutenanzeige und einem Zeigerdatum aus der Mitte. Der Stundenzeiger springt zweimal am Tag zurück. Ist er kurz vor Mittag oder Mitternacht am Ende der zwölfteiligen Skala angekommen und nähert sich zugleich der Minutenzeiger der vollen Stunde, springt der Stundenzeiger in seine Ausgangsposition zurück und startet aufs Neue. Die Minuten werden auf einer Scheibe bei sechs Uhr angezeigt. Durch den Saphirglasboden kann das dekorierte Werk P-221 betrachtet werden. Basiskaliber ist ein ETA 2892 – der aufwändige Modulaufbau stammt von der MHVJ (Manufacture horlogère de la Vallée de Joux), der Schwesterfirma von Perrelet. Das Werk tickt in einem 42 Millimeter großen Gehäuse aus Edelstahl (5.900 Euro) oder Roségold (14.700 Euro). Die Titanversion misst 43,5 Millimeter und kostet 6.600 Euro mit Kautschukband. km