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Raymond Weil: Nabucco Intenso

Die neue Nabucco Intenso von Raymond Weil
© PR
Am Wochenende hat Mühle in Warnemünde eine neue S.A.R.-Uhr vorgestellt. Dabei ging es auch auf die raue Ostsee. Seit 10 Jahren arbeiten die Glashütter mit der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger zusammen. Nach den Vorgaben der Besatzung von Seenotrettungsbooten entwickelt und speziell auf deren Bedürfnisse zugeschnitten ist der seit 2002 gebaute S.A.R. Rescue-Timer. Im Lastenheft standen unter anderem: extreme Robustheit, keine scharfen Kanten und später wurde auf Anregung der Kapitäne eine Sollbruchstelle ins Band integriert. Damit man im Extremfall die Uhr und nicht die Hand verliert. Von dem harten Leben der Besatzung konnten wir uns bei einer Fahrt auf dem Seenotkreuzer Arkona überzeugen. Bei Windstärke sechs und gar nicht so hohen Wellen, musste man sich an Bord schon bei der normalen Marschgeschwindigkeit von zwölf Knoten mit beiden Händen festhalten, um nicht auf Deck geschleudert zu werden und ziemlich nass wurde man außerdem. Die Männer riskieren wirklich ihr eigenes Leben um bei Schneeregen in der Nacht nach einem gekenterten Boot zu suchen oder bei starkem Seegang einen Notarzt, der per Winde von einem Hubschrauber abgesetzt wird, in Empfang zu nehmen. Anlässlich des Jubiläums stellte Mühle den limitierten S.A.R. Anniversary-Timer vor. Die Uhr ist mit ihrem 2,5 Millimeter dicken Saphirglas und der Druckfestigkeit bis 1000 Meter sehr robust, und auch das Zifferblattdesign mit den plakativen Leuchtindexe lehnt sich an den S.A.R. Rescue-Timer an. Das Kaliber SW-200 wurde von Mühle aufwendig modifiziert und mit der selbstentwickelten, stoßsicheren Spechthalsregulierung ausgestattet. Das Design stand bei dem Jubiläumsmodell mehr im Fokus als bei der rein auf Funktion getrimmten 10 Jahre alten S.A.R.-Uhr, die auch weiterhin gebaut wird. Die schwarz-rote Keramiklünette und die teilweise rote Leuchtmasse wirken sportlich und das 44-Millimeter-Edelstahlgehäuse gibt es zusätzlich in einer Version mit schwarzer DLC-Beschichtung. Beide Versionen werden je 250-mal gebaut und kosten 1790 Euro und 1890 Euro. Wer die auf Spenden angewiesene DGzRS bei der Seenotrettung unterstützen möchte, bekommt hier weitere Infos: http://www.seenotretter.de/ [gallery]
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