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Ressence: Modell Type 3

Ressence: Type 3
© PR
Die „Zeit berühren“ – das ermöglicht uns die Uhrenmarke Ressence mit dem neuen Modell Type 3. Einer Uhr, die die Zeit im wahrsten Sinne des Wortes vom Zifferblatt auf das Glas transferiert und ihren künftigen Besitzern so ein atemberaubendes visuelles Erlebnis verschafft. Hier eine kleine Vorschau auf die Ressence Type 3, die wir wirklich gerne in Natura erleben möchten! Rüdiger Bucher, Chefredakteur der Zeitschrift Chronos, filmte die Uhr auf der MunichTime 2013: [HTML1] Die Type 3 zeigt die Zeit, als würde sie auf einen Bildschirm projiziert. Anders als bei Uhren mit Zeigern projiziert das Anzeigesystem der Ressence die Informationen auf die Oberfläche des Saphirglases und beseitigt damit die letzte wahrnehmbare Barriere zwischen Zifferblatt und Auge – die Brechung des Glases. Das Gehirn nutzt die Reflexion und die Brechung, um Form und Tiefe zu verstehen. Durch das Einbetten der Anzeige in Flüssigkeit (Naphtha) werden die visuellen Referenzpunkte eliminiert, mit deren Hilfe das Gehirn die Form wahrnimmt. Dieser Effekt wird zusätzlich verstärkt durch das Spiel der Schatten auf dem konvexen Zifferblatt: Man muss es berühren, um es begreifen zu können.
Dieses einzigartige Konzept einer projizierten Zeitanzeige könnte mit den traditionellen, einander überlappenden Zeigern nicht realisiert werden. Die Indikationen werden jedoch trotzdem wie herkömmliche Zeiger abgelesen, weil wir das Ablesen der Zeit mithilfe von Zeigern gelernt haben und wenn dies einmal erlernt ist, liest das Auge nicht mehr die Stunde ab, sondern interpretiert nur noch den Winkel zwischen den beiden Zeigern.
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Die Type 3 von Ressence mit alternativer Zeitanzeige. © PR
Die Type 3 nutzt die gesamte Glasoberfläche zur Darstellung der Anzeigen, sodass diese auch aus sehr flachen Winkeln ablesbar ist. Die Flüssigkeit im Anzeigenmodul steigert den Kontrast zwischen den weißen Zeigern und Indexen sowie dem schwarzen Zifferblatt. Die schwarze DLC-Beschichtung wirkt dank der Flüssigkeit noch dunkler und scheint das Licht zu absorbieren. Der starke Kontrast zwischen den weißen Anzeigen und dem tiefschwarzen Zifferblatt dekonstruiert die Zeit und führt sie auf ihre Essenz zurück.
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Bei der Type 3 erfolgt die Zeiteinstellung ohne Krone. © PR
Zeiteinstellung ohne Krone Das Design der Type 3 ist von Purismus und Minimalismus geprägt. Im Streben nach einer reduzierten Formensprache wurde die Uhr dekonstruiert: Die Eliminierung der traditionellen Zeiger illustriert diesen Prozess genauso wie der Einsatz einer unsichtbarer Flüssigkeit zur Projektion der Anzeigen. Und durch den Verzicht auf die Krone schlägt die Type 3 in diesem Streben nach Schlichtheit ein ganz neues Kapitel auf. Der Saphirglasboden übernimmt die Rolle der Krone: Kreissegmente auf dem Boden ersetzen die verschiedenen Kronenpositionen. Die Type 3 wird durch Drehen des Gehäusebodens aufgezogen. Um das Datum einzustellen, braucht man nur eine Drehung um 200 Grad vorzunehmen, um zur Datumseinstellung zu gelangen. Die Stunde wird eingestellt, indem man in der neutralen Position beginnt und dann in die angegebene Richtung dreht. Ein Gravitationsgetriebesystem ermöglicht es, den Einstellmodus auszuschalten, indem die Uhr einfach umgedreht wird.
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Der Saphirglasboden der Type 3 übernimmt die Rolle der Krone. © PR
Architektur und System: Innovation pur Die Type 3 besteht aus 3 Hauptelementen: dem zentralen, 2 Millimeter dicken Titan-Element, das die Bandanstöße integriert; dem oberen, mit Flüssigkeit (Naphtha) gefüllten Modul mit Komplikation und Zeitanzeige; und dem unteren Modul mit dem Automatikwerk basierend auf Kaliber 2824-2 in einem Faradayschen Käfig sowie dem Aufzugs- und Einstellmechanismus. Das obere Anzeigemodul ist komplett abgedichtet und physisch vom Werk getrennt. Die Informationen werden über mikromagnetische Felder vom Uhrwerk auf die Anzeige übertragen.
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Die in die Scheiben eingravierten Anzeigen sind mit Superluminova beschichtet. © PR
Zifferblatt und Anzeige sind konvex und DLC- beschichtet. Alle Bestandteile sind aus Titan gefertigt, mit Ausnahme der Triebe. Die in die Scheiben eingravierten Anzeigen sind mit weißer, grauer und orangefarbener Superluminova belegt. Das Anzeigesystem wurde von Ressence erfunden, entwickelt und patentiert und umfasst 28 Triebe, 57 Steine von insgesamt 82 Steinen und drei versetzte biaxiale Satellitenscheiben sowie einen äußeren Datumsring. Das obere Modul ist zudem mit einem Kardansystem und einem Stoßsicherungssystem ausgestattet und vollständig mit Flüssigkeit gefüllt. Ein thermostatisches Ventilsystem kompensiert den Einfluss der Umgebungstemperatur auf die Flüssigkeit. Dank der Krümmung des Zifferblatts beträgt der Neigungswinkel der Satellitenanzeigen rund 3 Grad für die Stunden und 4,75 Grad für die Sekunden. Technische Angaben: Funktionen:
  • Datum, Tage, Stunden, Minuten, Sekunden (360’’)
Architektur:
  • Sandwich-Konstruktion mit Titan-Membran zwischen dem Uhrwerk und dem flüssigkeitsgefüllten Anzeigenmodul
System:
  • Die Informationen werden mittels mikromagnetischer Felder vom Werk auf die Anzeige übertragen
Gehäuse:
  • Saphirglas und Titan Grad 5  / 44 Millimeter mal 15 Millimeter
Glas:
  • Gewölbtes, doppelt entspiegeltes Saphirglas auf der Ober- und Unterseite
Anzeige:
  • Zifferblatt und Anzeige konvex (Radius: 125 Millimeter), Titan Grad 5 mit schwarzer DLC-Beschichtung
  • Anzeigen eingraviert und gefüllt mit weißer, grauer und orangefarbener Superluminova, im Dunkeln grün und orange leuchtend
Modul:
  • Patentiertes System, erfunden und entwickelt von Ressence
  • Eigenständiges Modul mit 28 Trieben und 57 Steinen
  • Grad-5-Titan-Membran mit drei exzentrischen, biaxialen Satelliten mit einer Neigung von 3 Grad bzw. 4,75 Grad; Datumsring am Gehäuserand
  • Stoßsicherungssystem mit Kardansystem
  • Modul und Anzeigen sind komplett in Flüssigkeit eingebettet
  • Ein thermostatisches Ventil kompensiert die Ausdehnung der Flüssigkeit
Werk:
  • Automatikwerk basierend auf Kaliber 2824
  • 120 Einzelteile, 25 Rubine
  • 36 Stunden Gangreserve
  • Frequenz 28.800 A/h
  • Sichtbarer, ringförmiger Aufzugsrotor
Teile:
  • Insgesamt: 407
Produktion:
  • 50 nummerierte Exemplare + 5 Prototypen
Preis:
  • 23.000 Euro
Les Rhabilleurs wurde 2009 von den Uhren-Enthusiasten Gabriel Vachette und Nicolas Nowak gegründet. Das führende französischsprachige Online-Magazin veröffentlicht Manufakturberichte, News und Uhrenbewertungen, die sowohl für Einsteiger als auch Uhrenkenner von großem Interesse sind. Auf Watchtime.net sind Artikel der Autoren auf Deutsch zu lesen: www.lesrhabilleurs.com Text: Gabriel Vachette
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