Richard Mille stellt die RM 21-02 Tourbillon Aerodyne vor. Das komplexe Gehäuse des Tourbillons mit Drehmomentanzeige besteht aus den neuartigen Werkstoffen Titan Quarz TPT sowie Carbon TPT.
Die Lünette ist aus Carbon TPT und Quarz TPT gefertigt, zwei exklusiven Materialien mit einer einzigartigen Optik. Ihre ungewöhnlichen Oberflächen weisen eine extrem regelmäßige Maserung auf, da sie aus mehreren Lagen paralleler Filamente bestehen, die durch die Teilung von Kohlenstofffasern oder Siliziumdioxidfäden gewonnen werden.Diese Schichten, maximal 45 Mikrometer dick, werden mit Kunstharz durchtränkt und dann von einer Spezialmaschine miteinander verwoben, die die Ausrichtung der Fasern jeweils um 45° variiert. Das Material wird im Anschluss bei einem Druck von 6 bar auf 120 °C erhitzt, bevor es auf einer CNC-Maschine verarbeitet werden kann. Quarz TPT wird auch für den Gehäuseboden verwendet, während das Gehäusemittelteil aus satiniertem Grade-5-Titan mit Säulen aus Carbon TPT besteht.Hier haben wir 10 weitere Uhren mit besonders sichtbarer Mechanik zusammengestellt.
Die Platine fertigt die Marke aus der Nickel-Chrom-Aluminium-Eisen-Legierung Haynes 214, die mit einer schwarzen PVD-Beschichtung versehen ist und eine Wabenstruktur aufweist. Die Legierung eignet sich vor allem für den Einsatz bei Temperaturen ab 955°C. Das führt zu einer hohen Oxidationsbeständigkeit und eine enorme Steifigkeit. Die Werkbrücken fertigt Richard Mille aus Grade-5-Titan.Hier finden Sie eine weitere Neuheit von Richard Mille.
Das Saphirglaszifferblatt gibt den Blick auf das Handaufzugkaliber RM21-02 frei. Bei sechs Uhr befindet sich das Tourbillon. Die Gangreserveanzeige ist bei elf Uhr untergebracht, ihr gegenüber auf der Ein-Uhr-Position zeigt sich eine Drehmomentanzeige, die die Spannung der Zugfeder im Federhaus darstellt.Hier haben wir uns ein anderes skelettiertes Tourbillon mit Gehäuse aus Hightech-Material genauer angesehen.
Über einen integrierten Drücker in der Krone kann man zwischen drei verschiedenen Funktionen wählen: Aufzug (winding – W), Einstellen der Zeit (hands – H) oder neutraler Positon (N) gewählt werden. Eine kleine Anzeige bei vier Uhr gibt über die ausgewählte Funktion Auskunft. Die neue Richard-Mille-Uhr misst 42,68 mal 50,12 Millimeter und ist auf 50 Stück limitiert. Sie wird am weißen Kautschukband getragen. Die Neuheit kostet 796.000 Schweizer Franken plus Steuern.Weiterlesen: 8 Uhren mit abgefahrener Zeitanzeige.