Neben all den Neuheiten, die Rolex während der Messe Watches and Wonders 2024 in Genf vorstellte, überraschte vor allem die Nachricht, dass die „Le Mans“ Daytona eingestellt wird.
Erst im letzten Jahr brachte Rolex diese besondere Daytona zu Ehren des 100. Jubiläums des 24 Stunden von Le Mans auf den Markt. Das Modell aus Weißgold mit Retro-Vibes hatte großen Zuspruch erhalten.
Die Spezialversion besitzt eine Cerachrom-Lünette aus schwarzer Keramik und ein Zifferblatt mit Totalisatoren im Reversed-Panda-Look, welches an das Zifferblatt einer der begehrtesten Uhren überhaupt – dem Modell 6263 von Paul Newman – erinnern soll. Dazu kommt eine rote „100“-Anzeige und ein offener Gehäuseboden, der den Blick auf das Kaliber 4123 freigibt. Das Uhrwerk wurde auf den ganztägigen Lauf des berühmten Langstreckenrennens abgestimmt. Es ist eine Weiterentwicklung des im Frühjahr 2023 vorgestellten Kalibers 4131, welches es ermöglicht, über die Chronographenfunktion Zeitspannen von 24 Stunden anstatt der sonst üblichen 12 Stunden zu messen.
Die Uhr wurde letzten Juni auf den Markt gebracht. Nur 10 Monate später folgt die Einstellung, damit hält die Uhr eine der kürzesten Produktionsserie der Marke beziehungsweise eine nun offenkundige Limitierung.
Vier Tage später steigen die Preise für die Referenz 126529LN auf Sekundärplattformen ins Unermessliche. Wer noch eines der raren Modelle ergattern möchte, muss derzeit über 300.000 Euro hinblättern für das mit ca. 50.000 Euro angesetzte Modell.