Ganz entgegen der üblichen Gepflogenheiten bei Rolex nur auf der Messe Neuheiten vorzustellen, präsentierte die Marke gestern die Serienversion ihrer Tieftauchkonzeptuhr Deepsea Challenge. Die Uhr ist bis unvorstellbare 11.000 Meter wasserdicht und Rolex' erstes Serienmodell, das komplett aus Titan besteht.
Die Uhr ähnelt den Prototypen die Filmemacher James Cameron 2012 außen an seinem Tauchboot dabei hatte, als er in den Marianengraben bis zum Grund sank. Schon 1960 hatte Rolex bei einer Expedition den Boden des Marianengrabens erreicht, damals mit einem Prototyp, der ein Halbkugelförmiges Glas besaß. Auf dem Boden sind die Daten beider Expedition und der Ort, die tiefste Stelle des Meeres, eingraviert.
Das Gehäuse besteht aus Titanium Grade 5 und setzt auch die Technik, die schon bei der Deepsea dafür sorgt, dass dieses Modell trotz 3.900 Meter Druckfestigkeit nicht extrem hoch baut. Mit 50 Millimetern Durchmesser und einer Höhe von 23 Millimetern bleibt die Deepsea Challenge trotzdem eine auffällige Erscheinung am Arm. Dank des Titangehäuses soll die Uhr immerhin nur rund 250 Gramm wiegen. Ein Heliumventil fürs Trockentauchen ist ebenfalls vorhanden. Im Innern arbeitet das automatische Manufakturkaliber 3230 mit 70 Stunden Gangreserve, Chronometerzertifikat und der von Rolex garantierten Genauigkeit zwischen -2 und +2 Sekunden. Die Deepsea Challenge kostet mit 25.500 Euro fast doppelt so viel wie die bis 3.900 Meter wasserdichte Deepsea (13.600 Euro). jk