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Panerai: Exklusive Einblicke in das neue Manufakturgebäude

Das neue Manufakturgebäude von Panerai
© PR
Knapp zwei Jahre nach der Eröffnung des neuen Manufakturgebäudes öffnet Panerai seine Pforten und lädt Besucher ein, sich die Räumlichkeiten am Stadtrand von Neuchâtel anzusehen.
Auf rund 10.000 Quadratmetern befinden sich nun die Abteilung Forschung und Entwicklung, der Prototypenbau, die Werkeproduktion, die eigenen Testlabors und der Kundenservice unter einem Dach. Zuvor verteilte sich dies auf vier Standorte in Neuchâtel und Umgebung. ValFleurier war zum Beispiel für die Kaliberentwicklung und die Werkeproduktion zuständig. Dort werden weiterhin bestimmte Kaliberserien exklusiv für Panerai produziert. Mit der Konzentration der vier Standorte an einem konnte Panerai die Produktionsentwicklung und -herstellung beschleunigen. Dadurch wolle man nicht die Produktionszahl in die Höhe treiben, erklärt Jerome Cavadini, Chef der Manufaktur. Panerai wolle weiterhin eine exklusive Uhrenmarke im Highend-Bereich bleiben. Der Erfolg zeige sich mit dem guten Feedback der Juweliere.
Eine große Panerai-Uhr empfängt die Besucher © PR
2002 startete man mit 25 Mitarbeitern, heute sind es 255. Das ist eine enorme Steigerung und die 25 Prozent Reservefläche, die noch zur Verfügung stehen, lassen die Mitarbeiterzahl in den nächsten Jahren vermutlich noch etwas weiter steigen. Allerdings sind die beschleunigten Produktionsprozesse vor allem auf die Automatisierung der einzelnen Abläufe zurückzuführen. So erfolgt zum Beispiel die Fertigung der tragenden Werkteile (Platinen, Brücken etc.) vollautomatisch in zwölf Hochpräzisionsmaschinen. Auch das Setzen der Lagersteine und das Aufbringen von Satinierungen und Gravuren sowie das Entgraten der Werkteile werden vollautomatisch durchgeführt.
Die Uhrwerksmontage bei Panerai © PR
Handarbeit gibt es aber dennoch: Je nachdem, wie kompliziert ein Werk ist, erfolgt die Montage maschinell unterstützt oder komplett von Hand von derzeit etwa 42 Mitarbeitern. Alle Uhrwerke werden anschließend auf ihre Gangwerte und Gangdauer hin überprüft. Erst danach werden sie in einer anderen Abteilung in die Gehäuse eingesetzt. Zum Schluss unterzieht Panerai alle seine Uhren einer umfangreichen Qualitätsprüfung. Besonderes Augenmerk legt die Firma dabei auf die Wasserdichtheit. Jedes Panerai-Modell wird mit einem Gangschein an den Kunden ausgeliefert.
Mit dem Wassertropfentest wird überprüft, ob das Gehäuse einer Uhr wirklich dicht hält © PR
Besonders komplizierte Modelle, wie den Regatta-Chronographen oder das Tourbillon, werden vollständig in der Abteilung Haute Horlogerie zusammengebaut. Hier arbeiten derzeit fünf Uhrmacher, die – wie der Rest der Belegschaft – mit einem durchschnittlichen Alter von 37 Jahren noch sehr jung sind. Zukünftig möchte Panerai diese Abteilung vergrößern. mg

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