Wer an einem klaren Morgen aus den Panoramafenstern des Shizuku-ishi Watch Studios blickt, in dem Seiko seine Luxusuhrenlinie Grand Seiko fertigt, sieht die zerklüfteten Hänge des Berges Iwate rötlich schimmern. Diesen Eindruck spiegelt die neue Grand Seiko Hi-Beat 36000 GMT Limited Edition mit ihrem dunkelroten, sonnenschliffverzierten Zifferblatt wider. Die spezielle Ausführung des Zierschliffes hat Seiko bisher ausschließlich in seiner Top-Kollektion Grand Seiko verwendet.
Bei dem neuen Modell handelt es sich um einen Schnellschwinger mit 36.000 Halbschwingungen pro Stunde, der über einen zusätzlichen 24-Stunden-Zeiger zur Indikation einer zweiten Zeitzone verfügt. Der Hauptstundenzeiger ist unabhängig vom Minuten- und Sekundenanzeiger verstellbar, sodass beim Überschreiten einer Zeitzone niemals die Präzision verloren geht, für die Grand Seiko berühmt ist.
Auf der Rückseite greift ein Titanrotor mit spezieller Oberflächenbehandlung den Gedanken des changierenden Morgenlichts wieder auf: Im Verfahren der anodischen Oxidation wird das Titan elektrolytisch behandelt, was je nach Dicke der Titanoxidschicht zu verschiedenen Farben führt. Es handelt sich also nicht um eine Beschichtung oder Malerei, sondern um eine bleibende chemische Veränderung des Materials.

Die Rücksseite der Grand Seiko Hi-Beat 36000 GMT Limited Edition
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Dass der Rotor aus Titan besteht, wirkt sich nicht nur in optischer, sondern auch technischer Hinsicht positiv aus: Die hohe Materialelastizität und Vibrationsabsorption schützt das Uhrwerk vor Schäden, die klassische Messingrotoren bei Stößen oder Schlägen anrichten könnten. Der so optimierte Automatikaufzug gehört zum Manufakturkaliber 9S86, das dank diverser Seiko-Innovationen schnell die nötige Energie für 55 Stunden Gangreserve sammelt. Die 39,5 Millimeter große Edelstahluhr wird 500-mal gebaut und kostet 7.000 Euro. ak