Im April 2019 schickte Omega drei Exemplare der Konzeptuhr Seamaster Planet Ocean Ultra Deep Professional mit dem Entdecker Victor Vescovo auf den Grund des Marianengrabens im Pazifischen Ozean. Der ursprünglich mit 10.925 Metern erfasste Tauchgang wurde später auf 10.934 Meter +/-3 Meter korrigiert und ist der tiefste, der je einem Menschen oder einer Uhr gelang. Zwei der 52 Millimeter großen Titanuhren waren an dem Roboterarm des Tauchboots befestigt, die dritte an einer Einheit zur Datenerfassung namens Lander.
Nun stellt Omega die Serienversion namens Seamaster Planet Ocean Ultra Deep vor, die mit einer Wasserdichtheit bis 6.000 Meter - zuzüglich der bei Taucheruhren üblichen Sicherheitsreserve von 25 Prozent - immer noch extrem druckfest ist. Es gibt ein Modell im ursprünglichen Gehäusematerial Titan und drei Versionen in einer neuen, besonders korrosionsbeständigen und antiallergischen Edelstahllegierung namens O-Megasteel. Alle Uhren messen 45,5 Millimeter im Durchmesser sowie 18,12 Millimeter in der Höhe und werden vom chronometerzertifizierten und antimagnetischen Master-Chronometer-Kaliber 8912 mit Automatikaufzug und 60 Stunden Gangreserve angetrieben. Die Titanversion kostet am Textilband 12.800 Euro, die Stahlversionen je 11.700 Euro am Kautschukband beziehungsweise 12.000 Euro am Metallgliederband. ak