Die Schweizer Uhrenmarke Tissot integriert künftig aus Silizium gefertigte Unruhspiralen in ihr Herrenmodell Ballade Gent. Im Inneren des 41 Millimeter großen Edelstahlgehäuses tickt das Eta-Kaliber C07.811 Si. Das von der COSC als Chronometer zertifizierte Werk verfügt über eine Gangreserve von 80 Stunden und kommt exklusiv bei Tissot und der Swatch-Group-Tochter Mido zum Einsatz. Die Verwendung von Silizium stellt keine grundlegende Neuerung dar; Marken wie Rolex oder Patek Philippe arbeiten bereits seit einigen Jahren mit dieser Technologie.
Nun setzt Tissot als eine der ersten Marken im Preissegment bis 1.000 Euro auf das amagnetische Verhalten und die verbesserte Korrosionsresistenz von Silizium. Dies soll Gangabweichungen verhindern und damit eine höhere Präzision sowie eine Verlängerung der Lebensdauer des Uhrwerks ermöglichen.
Die Schweizer Uhr ist in der optimierten Version Tissot Ballade Gent in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Variabel sind zum einen das Band in Edelstahl oder Leder, zum anderen die Dekoration von Zifferblatt und Lünette.
In klassischem Schwarz bietet sich die Wahlmöglichkeit zwischen einem Band in Glattleder oder Alligatoroptik. Beide Ausführungen sind zu einem Preis von 890 Euro zu haben. Das Modell mit roségoldfarbener PVD-Beschichtung kommt in Kombination mit einem dunkelbraunen Lederband für 950 Euro. Mit sportlichem Edelstahlband kostet die Ballade Gent 950 Euro, für 1.050 Euro bietet der Hersteller eine PVD-beschichtete Bicolor-Version in Gelbgold an. lk
Text: Laura Kühn