Für die Aufnahme eines Tourbillons bietet diese eigenwillige Form den idealen Platz, so wie wir es bereits vom 2023 vorgestellten Maestro 9.0 Tourbillon mit Indexen kennen. Die Maestro 9.0 Roman Tourbillon ist von der römischen Architektur und Kunst inspiriert, was sich in den römischen Ziffern auf dem Zifferblatt widerspiegelt.
Was die Uhr noch besonderer macht, ist ihr von Hand gehämmertes Zifferblatt aus 18-karätigem Roségold. Die Handarbeit gewährleistet, dass keine der 50 Uhren exakt der anderen gleicht, wodurch jede als Einzelstück gesehen werden kann. Die aufwendige handwerkliche Arbeit am Goldzifferblatt erfordert nicht nur höchste Handwerkskunst, sondern auch eine große Erfahrung, um die gewünschte Textur zu gewährleisten. Zeiger und Ziffern sind mit Superluminova belegt und so auch im Dunkeln ablesbar.
Beim Drehgang handelt es sich um ein fliegend gelagertes, also ohne obere Brücke auskommendes 60-Sekunden-Tourbillon. Der skelettierte Käfig in Form des Gerald-Charles-Logos besteht aus Grade-5-Titan, was ihn besonders leicht macht.Ein blauer Indikator auf dem „G“ des Käfigs dient als kleine Sekundenanzeige, und eine Sekundenstoppfunktion ermöglicht eine präzise Zeiteinstellung. Für den automatischen Aufzug des Werks ist ein einseitig aufziehenden Rotor aus 22 Karat Roségold mit durchbrochenem Wabenmuster zuständig. Dazu passen die hochfein finissierten Werkbrücken. Die Gangreserve beträgt 50 Stunden.
Das 39 mal 41 Millimeter große Gehäuse aus Edelstahl in medizinischer Qualität ("Chirurgenstahl") wird kombiniert mit einer Titanlünette, die galvanisch gebläut ist. Die Uhr ist bis 100 m wasserdicht, dazu trägt auch die verschraubte Krone bei, die mit einem Clou-de-Paris-Muster verziert ist. Am Arm trägt man das Maestro 9.0 Roman Tourbillon mit einem handgenähten mattblauen Alligatorlederband.
Aufgrund der Komplexität und des handwerklichen Aufwands kann Gerald Charles pro Monat nur zwei Uhren fertigen. Diese werden für 98.000 Euro verkauft.