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Premiere bei Alexander Shorokhoff: Big Date Chrono

Premiere bei Alexander Shorokhoff: Zum ersten Mal bringt die exzentrische Marke aus Mainfranken eine Uhr mit Großdatum heraus. Den Big Date Chrono gibt es in zwei Varianten mit ungewöhnlichem Zifferblatt.
Alexander Shorokhoff: Big Date Chrono in Orange
©

Alexander Shorokhoff

Das Spiel mit verschiedenen Anzeigeformen auf dem Zifferblatt beherrscht Alexander Shorokhoff bestens. Nun setzt die Marke aus dem nordbayerischen Alzenau bei ihrem neuen Modell Chrono Big Date erstmals ein Großdatum ein.

Das Großdatum als Gestaltungselement

Ein Großdatum unterscheidet sich von einem normalen Fensterdatum nicht nur dadurch, dass es größer ist. In der Regel besteht es aus einem Fenster mit oder ohne Mittelsteg, durch das zwei Scheiben laufen. Die linke ist für die Zehnerstellen des Datums zuständig, die rechte für die Einerstellen. Je nach Geschmack lässt der Hersteller an den Tagen 1 bis 9 im linken Teil eine Null erscheinen oder gar nichts. Populär wurde das Großdatum vor genau 30 Jahren durch die Einführung der Lange 1 von A. Lange & Söhne. In der Folgezeit begannen weitere Hersteller – Manufakturen wie Werkelieferanten – damit, Uhren mit Großdatum anzubieten – mit ganz unterschiedlichen Techniken. Das Großdatum ist eine anspruchsvolle Konstruktion, zugleich aber auch ein Gestaltungselement, das man gezielt auf dem Zifferblatt einsetzen kann. Und es verbessert aufgrund seiner Dimensionen selbstverständlich die Ablesbarkeit.

Alexander Shorokhoff Big Date Chrono in Gelb und Grün

Alexander Shorokhoff: Big Date Chrono in Gelb und Grün

© Alexander Shorokhoff

Vierte Anzeige auf dem Zifferblatt

Bei der Big Date Chrono von Alexander Shorokhoff bildet das bei 12 Uhr platzierte Großdatum die vierte Anzeige nach dem 30-Minutenzähler bei 9 Uhr, dem 12-Stunden-Zähler bei 6 Uhr (beide gehören zur Chronographenfunktion) und der kleinen Sekunde bei 3 Uhr. Alle drei sind sehr prominent designt, der 12-Stunden-Zähler mit seinem auffälligen orangeroten Zeiger auf einem Hilfszifferblatt aus Perlmutt genauso wie die beiden anderen Totalisatoren mit ihren silberfarbenen Einrahmungen, die bis zum Rand des äußeren Zifferblatts reichen (und bewusst einen Teil der Minuterie verdecken). Technisch ermöglicht wird das große Datum hier durch das automatisch aufziehende Kaliber DD4500 von Dubois Dépraz, das 42 Stunden Gangreserve bietet. Wie immer bei Alexander Shorokhoff ist es mit einer im Alzenauer Atelier handgravierten Schwungmasse versehen.

Alexander Shorokhoff Big Date Chrono handgravierter Rotor

Typisches Merkmal von Alexander-Shorokhoff-Uhren: der handgravierte Rotor, hier beim Kaliber DD4500

© Alexander Shorokhoff

Zwei Farbvarianten

Alexander Shorokhoff ist eine farbenfrohe Marke, daher erstaunt es nicht, dass es recht bunte Versionen des Big Date Chrono gibt. Die eine kombiniert ein orangefarbenes Zifferblattzentrum mit einem gleichfarbigen Kalbslederband und einer schwarzen Minuterie, die andere spielt mit den Farben Gelb und Grün. Das Zifferblatt mit der prominenten 60 - ein Hinweis auf das Geburtsjahr des Gründers Alexander Shorokhov - ist ausreichend groß dimensioniert, da es von einem Edelstahlgehäuse mit 43,5 mm Durchmesser umschlossen wird. Oben wie unten befindet sich ein Saphirglas, das aber nur auf der Oberseite entspiegelt ist. Die bis 50 Meter wasserdichten Uhren sind auf jeweils 30 Exemplare limitiert und für 3.400 Euro erhältlich.

Alexander Shorokhoff Big Date Chrono gelb-grün liegend

Großdatum als Gestaltungselement: Alexander Shorokhoff Big Date Chrono in Gelb und Grün

© Alexander Shorokhoff
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