Beste Uhr unter 2.000 Euro #1: Circula Facet
Circula hat seine neueste Uhr, die Facet, dazu ausersehen, das Flagship-Modell der Pforzheimer Marke zu werden. Und tatsächlich schafft es die Uhr sofort, einen in ihren Bann zu ziehen: Als erstes blickt man auf ihr eindrucksvolles Zifferblatt: Es ist mit vielen kleinen, beinahe rechteckigen Elementen gepflastert und erinnert so an ein Mosaik. Die Elemente sind ihrerseits mit einem feinen Linienmuster verziert und so aneinander gesetzt, dass sie ein radiales Muster ergeben. Inspiriert ist dieses von dem neuen Circula-Logo mit der gestrichelten Linie um das C, die ein stilisiertes Zahnrad darstellt. Ein weiteres Kennzeichen der 38 mm großen Edelstahl-Sportuhr ist die zweifach konisch gestaltete Lünette, die mit ihren sich überschneidenden Ebenen eine beeindruckende dreidimensionale Tiefenwirkung erzielt. Ihr Facettenreichtum setzt sich fort bei den mehrfach facettierten Stundenindexen, die auf der Minuterie zu schweben scheinen. Indexe und Zeiger sind je nach Zifferblattfarbe – Silber, Dunkelbraun oder Petrol – mit Leuchtmasse in unterschiedlichen Farben belegt. Durch die vielen Facetten auf den verschiedenen Oberflächen der Uhr wird das Licht aus allen möglichen Winkeln reflektiert. Laut Circula ist die Facet die anspruchsvollste und technisch fortschrittlichste Automatik-Armbanduhr, die das Unternehmen je entwickelt hat. Auch auf den Tragekomfort legt Circula großen Wert: Durch die kompakte Gehäuseform mit den harmonisch aus den Hörnern herauslaufenden Bandgliedern schmiegt sie sich gut ans Handgelenk. Im Herzen der Facet schlägt das Automatikkaliber G100 von La Joux-Perret mit 68 Stunden Gangreserve und einem palladiumbeschichteten Rotor aus Wolfram; der Preis liegt bei 1.990 Euro.
Beste Uhr unter 2.000 Euro #2: Stowa Flieger Vintage
Stowa hat seine umfangreiche Kollektion an Fliegeruhren um die Linie Flieger Vintage erweitert: Sie unterscheidet sich von den anderen PIlotenuhren der Marke durch die Verwendung von Leuchtmasse in "Old Radium" auf Zeigern und Indexen. Wer die alten Beobachtungsuhren liebt, findet bei Stowa jede Variante, die das Herzbegehrt: Mit Markenlogo und ohne, mit Datum und ohne, mit schwarzem oder braunem Band. Der Klassiker ist das aufs Wesentliche reduzierte schwarze Zifferblatt im sogenannten Baumuster-A-Stil, bei dem zwei Blattzeiger für Stunden und Minuten sowie ein zentraler Sekundenzeiger auf ein klar strukturiertes Zifferblatt weisen. Die Stunden sind von den Zahlen 1 bis 11 markiert, wobei die Ziffer 1 im englischen Stil ohne Serifen dargestellt wird; ein von zwei Punkten gesäumtes Dreieck steht für die 12. Uns gefällt die puristische Variante ohne Logo und Datum am besten. In Kombination mit dem Sellita-Automatikwerk SW200 und einem schwarzen Lederband ist die Stowa für 12.50 Euro erhältlich.
Beste Uhr unter 2.000 Euro #3: Jean Marcel Stealth
Eine Uhr, die fast unter dem Radar verschwinden könnte, aber für ihre Fans umso auffälliger ist: Mit der neuen Stealth geht Jean Marcel bei seinem Bestreben, möglichst flache Uhren zu produzieren, noch einen Schritt weiter als bisher. Mit einer Gesamthöhe von 7,4 mm darf die Uhr als ultraflach gelten, am Handgelenk wirkt sie super elegant. Von den fünf Varianten beeindruckt uns am meisten die chronometergeprüfte Version mit dem schwarz DLC-beschichteten Gehäuse und dem rot-schwarzen Zifferblatt. Im Innern der 41-mm-Uhr sorgt ein zertifiziertes Eta 2892-A2 mit Selbstaufzug für die gewünschte Präzision, mit schwarzem Kalbslederband bleibt die Uhr noch knapp unter der 2.000-Euro-Grenze. (Sie kostet 1.995 Euro, mit schwarzem Edelstahl-Milanaiseband gibt es sie für 2.150 Euro).
Beste Uhr unter 2.000 Euro #4: Davosa Ternos Professional 68H
Davosa hat seine Taucheruhr Ternos Professional in diesem Jahr noch einmal verbessert: Mit einer neuen Lünette, neuen Zeigern und einem neuen Werk bekommt die Ternos Professional 68H ein eigenständigeres Gesicht und bietet dank des Automatikkalibers G100 von La Joux-Perret (bei Davosa heißt es DAV 3121) eine höhere Gangreserve von 68 Stunden. Vor allem die durchgängige Beschriftung der Lünettenscheibe aus Hightech-Keramik mit Minutenindexen hebt die Uhr von den vielen Taucheruhren ab, bei denen die die Minutenmarkierung nur für die ersten 15 Minuten aufbringen. Die Form der Spitzen von Minuten- und Stundenzeiger entspricht jetzt der Form der Windrosenflügel aus dem Markenlogo. Insgesamt ist die Uhr massiv und schwer und bietet eine gute Haptik, was wir auch in unserem Test in der September/Oktober-Ausgabe von WatchTime feststellen konnten. Für 1.395 Euro erhält man so eine richtig starke Taucheruhr.
Beste Uhr unter 2.000 Euro #5: Seiko Prospex Elegant Automatic Diver's
Seiko ist bekannt für sein oft sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Für 1.200 Euro bieten die Japaner eine starke Taucheruhr an: Die Prospex Elegant Automatic Diver's unterschiedet sich von den vielen kreisrunden Taucheruhren durch ihre sanft abgerundete achteckige Lünette, die so geschmeidig und elegant wirkt, wie es der Modellname verheißt. Der individuelle Charakter der Uhr wird noch erhöht durch das horizontale Wellenmuster. Bei der Farbzusammenstellung gibt es drei Varianten zur Auswahl: Die konventionellste stellt dabei die blaue Version dar. Ungewöhnlicher für eine Taucheruhr ist das sandig-beige Blatt in Verbindung mit einer schwarzen Lünette. Unsere Favoritin ist aber die Uhr mit bronzefarbener Lünette und schwarzem Zifferblatt. Neben der optischen Attraktivität bietet die elegante Prospex eine ganze Reihe professioneller Attribute. So ist das 41,3 mm große Edelstahlgehäuse dank Super-Hard-Coating besonders kratzresistent, das Saphirglas innen entspiegelt. Für eine gute Ablesbarkeit sorgt die von Seiko genutzte Leuchtmasse Lumi-Brite auf Zeigern und Indexen. Das Automatikkaliber 6R55 bietet drei Tage Gangreserve. Dank verschraubtem Boden und verschraubter Krone ist die Taucheruhr bis 300 Meter wasserdicht.