2012 stellte die Swatch-Group-Tochter Hamilton anlässlich ihres 120-jährigen Bestehens die Khaki Navy Pioneer Limited Edition vor – ein Modell im Stil eines Marinechronometers, das sich sowohl als Armbanduhr tragen ließ als auch als Tischuhr genutzt werden konnte. Im gleichen Jahr folgten weitere Armbandversionen ohne Limitierung, die um ein Datumsfenster bei drei Uhr ergänzt worden sind. 2015 greift Hamilton wieder auf die eigene Markenhistorie zurück: Der Uhrenhersteller arbeitete mit der US-amerikanischen Marine zusammen und stellte während des Zweiten Weltkriegs unter anderem Schiffschronometer für die Teilstreitkraft her.
So soll das neue Modell Khaki Navy Pioneer Auto Chrono an die maritime Vergangenheit anknüpfen. Im 44 Millimeter großen Edelstahlgehäuse tickt das bewährte Chronographenwerk Eta Valjoux 7750 mit Automatikaufzug, das Hamilton als Kaliber H-21 bezeichnet. Statt der üblichen 42 Stunden Gangreserve versorgt dieses Werk – dank verlängerter Zugfeder – die Anzeigen bis zu 60 Stunden mit Energie. Die Anordnung der Totalisatoren verändert Hamilton nicht. Auf dem silberfarbenen Zifferblatt liest der Träger die Stoppminuten bei der Zwölf ab, die Stoppsekunden am äußeren Zifferblattrand und der 12-Stunden-Zähler befindet sich bei der Sechs. Der Chronograph im maritimen Retro-Design kostet 1.695 Euro. mf