Die kreative Uhrenmarke Ressence hat einen mechanischen Zeitmesser entwickelt, der aus jedem Blickwinkel unter Wasser perfekt ablesbar sein soll. Auf dem Zifferblatt der Type 5 befinden sich auf je eigenen Drehscheiben die Stunden und Sekunden sowie eine Öltemperaturanzeige, die wiederum in der Hauptscheibe der Minutenanzeige eingebettet sind. Diesen patentierten Mechanismus nennt die Uhrenmarke Ressence Orbital Convex System (ROCS). Er arbeitet auf Basis der Minutenachse des ETA-Automatikwerk 2824-2, woraus die übrigen Zeitangaben berechnet werden.
Das ROCS befindet sich in 37,5 Millilitern Öl. Da Flüssigkeiten nicht zusammengedrückt werden können, ist das System dank des Öls vor Wasserdruck geschützt. Gleichzeitig dient es der Schmierung und verhindert Reflexionen, was für eine optimale Ablesbarkeit sorgt. Das 46 Millimeter große Titangehäuse trägt zwei Kammern. In der oberen befindet sich das ROCS gefüllt mit Öl. Darunter arbeitet das Automatikkaliber in einer Trockenkammer. Mikromagnete, die dank diverser Schutzmechanismen den Gang der Uhr nicht beeinträchtigen, übermitteln die nötigen Informationen des Kalibers an das Zeigersystem.
Da Öl bei schwankenden Temperaturen sein Volumen verändert, befinden sich im Gehäuse auch sieben kleine Blasebalge, die diese Schwankungen ausgleichen. Sie sind direkt mit der Öltemperaturanzeige auf dem Zifferblatt verbunden, so dass der Träger die Arbeit der Blasebalge nachvollziehen kann. Wie alle Uhren von Ressence besitzt auch die Type 5 keine Krone. Stattdessen werden die Einstellungen der Zeit über den Gehäuseboden vorgenommen. Die Uhr bietet eine Wasserdichtheit von zehn Bar. Das reicht noch nicht ganz zum Tauchen, aber schwimmen ist durchaus möglich. Fällig sind dafür 26.250 Euro (ohne Steuern). mg