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Lieblingsuhr: Elizabeth Doerr

Elizabeth Doerr ist Buchautorin und schreibt außerdem für verschiedene internationale Publikationen. Anfang 2014 gründete sie mit »Quill & Pad« ihr eigenes Online-Magazin. (Foto: Guy Lucas de Peslouan)
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"Nein", sagt Elizabeth Doerr ohne zu zögern. "Schlicht und ergreifend nein." Wenn es um die Frage geht, ob sie sich einen Tag ohne Uhr vorstellen kann, muss sie nicht lange nachdenken. Wenn die Journalistin, Buchautorin und Jurorin der Watchtstars Awards nach ihrer Lieblingsuhr gefragt wird, wird es schon schwieriger: Jede Uhr, die sie gekauft hat, verbindet sie mit einer persönlichen Geschichte, entsprechend eng ist die Bindung zu den einzelnen Modellen. "Momentan ist mein Liebling wahrscheinlich die jüngste Anschaffung: die Miss Golden Bridge von Corum."
Eine Uhr, mit der sich die geborene Amerikanerin gut auskennt, denn Doerr schreibt nicht nur Artikel für verschiedene Magazine – wie zum Beispiel das amerikanische Wirtschaftsmagazin Forbes –, sondern auch Bücher. In ihrem aktuellsten Titel geht es um die Geschichte der Golden Bridge von Corum. Doch die Faszination entstand nicht nur durch die Auseinandersetzung mit der Uhr. "Die Miss Golden Bridge präsentiert die technische Arbeit des Uhrmachers durch ein Gehäuse aus Saphirglas voll und ganz ihrem Besitzer. Das macht sie für mich zum Kunstwerk", begeistert sich Doerr und schiebt nach: "In diesem Modell steckt praktisch alles, was ich an der Uhrmacherei faszinierend finde."

Hoher Anspruch an die Uhrmacherei

Was das für sie genau ist? "Eine gute Mischung aus cleverer, stabiler Technik, ansprechendem Design und entsprechender Kultur." Die Journalistin hat also hohe Ansprüche an Uhren. Einmal im Jahr gibt Elizabeth Doerr ihr Urteil als Fachfrau offiziell ab, denn sie ist nicht nur Jurorin beim Grand Prix d’Horlogerie de Genève, sondern nun auch Jury-Mitglied der Watchstars Awards. Aktiv ist sie zudem bei der Fondation de la Haute Horlogerie, einer Stiftung zur Förderung der Uhrmacherkunst. Gut zu deren Ziel, das Handwerk zu verbreiten, passt auch das Online-Magazin "Quill & Pad", auf Deutsch "Feder und Schreibblock". Anfang 2014 gründete Doerr dieses zusammen mit einem anderen Journalisten: "Wir wollten zurück zu Stories, die schön zu lesen und anzuschauen sind. Stories, die inspirieren." Thematisiert werden hochwertige Schreibgeräte, alte Autos, zum Teil auch Kunstwerke – und natürlich Uhren. Denn ein Tag ohne Uhr, das kann sich Elizabeth Doerr einfach nicht vorstellen. sk Die "Lieblingsuhr" ist eine Artikelserie des UHREN-MAGAZINS über Persönlichkeiten mit besonderem Bezug zur mechanischen Uhr. Worin liegt die Faszination der Mechanik? Wie kommt man überhaupt dazu, sich mit mechanischen Uhren auseinanderzusetzen? Welche ist die Lieblingsuhr dieser Person? Um diese – und manchmal auch völlig andere – Themen drehen sich die Gespräche.

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