So stellt sich der Blick aus dem IC 186 heute dar. Die Schwäbische Alb im dichten Schneetreiben. Die drei Stunden Zugfahrt von Zürich nach Stuttgart auf der „Schwäbischen Eisenbahn“ lassen einen die Zeit und das Reisen ganz entspannt erfahren. Im geistigen Reisegepäck reifen zwei Geschichten, welche links und rechts von der Züricher Bahnhofstrasse spielen. Das Jubiläum der sogenannten Türler-Uhr, ein frühes Meisterwerk von Ludwig Oechslin, stilvoll gefeiert in der Bel Etage des Savoy. Und der Besuch der neu gestalteten Chronometrie bei Beyer. Ein interessantes Gespräch mit der Museumsleiterin geführt über die Kunst des Weglassens: Sie kann die über 1.000 Exponate nicht ausstellen und muss begründen, was sie zeigt. Ist wie mit einem Magazin über Uhren: Es gibt zu jeder Ausgabe mehr Geschichten zu schreiben und zu erzählen, als im Heft Platz ist. Zum Beispiel über die Konstruktion von Svend Andersen, dem es gelungen ist, in einer Party-Uhr aus den 1970er Jahren eine Patek Philippe innerhalb einer Cognac-Flasche zu platzieren. Erinnert an die Williams-Christ-Birnen. Toll. Demnächst mehr. tw