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Wie schütze ich meine Uhren?

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Die Zahl der Wohnungseinbrüche in Deutschland befindet sich mit rund 150.000 Vorfällen im Jahr auf einem dramatisch hohen Niveau – Tendenz steigend. Gegen die immer professioneller und arbeitsteilig organisierten Banden haben die Ordnungsbehörden einen schweren Stand. Für die Betroffenen entstehen oftmals erhebliche Schäden. Besonders hart trifft es Privatleute, die teure Luxusgüter im Haushalt aufbewahren. So manche Traumuhr ist auf diese Weise schon in falsche Hände geraten. Wie können sich speziell Uhrenfreunde absichern ?
Schützenswert: die 39.900 Euro teure Lange 1 Zeitzone in Gelbgold von A. Lange & Söhne © PR

Die Hausratversicherung als Basisabsicherung

Neben den nötigen präventiven Maßnahmen wie Sicherungen an Türen und Fenstern ist es für Freunde wertvoller Armbanduhren besonders wichtig, sich gegen die finanziellen Folgen von Einbrüchen mit Diebstahl abzusichern. Als Basisbaustein empfiehlt sich eine Hausratversicherung, die für entsprechenden Ersatz sorgt. Versichert ist stets der Wiederbeschaffungswert, der in der Regel dem Neuwert entspricht. Die meisten Versicherungen entschädigen aber nur bis zu einem bestimmten Betrag der vereinbarten Grundversicherungssumme, wenn die Wertsachen außerhalb von gesicherten Wertschränken aufbewahrt werden.

Ein geeigneter Tresor schafft Sicherheit

Höherversicherungen für Wertgegenstände, die in Tresoren aufbewahrt werden, sind möglich und sinnvoll. Die Höhe der Absicherung hängt dann von der sogenannten Sicherheitsklasse des Safes ab. Es gibt verschiedene Zertifizierungen wie zum Beispiel vom VDS (Verband der Sachversicherungen). Dieser empfiehlt für Privatleute, die Wertsachen bis zu 100.000 Euro im Tresor aufbewahren möchten, einen Wertschrank der Sicherheitsklasse VDS 2. Geeignete Tresore tragen ein Etikett, auf dem man die Sicherheitsklasse ablesen kann. Im Einzelfall kann eine Versicherung den Einbau einer Einbruchmeldeanlage (EMA) zur Bedingung machen. Man sollte sich unbedingt vor dem Kauf eines Tresors ausführlich beraten lassen und die Details klären.
Der Uhrenbeweger-Safe von Döttling wurde speziell für die Hybris-Trilogie von Jaeger- LeCoultr © PR

Was es sonst noch zu beachten gilt

Und noch zwei Dinge sollte man unbedingt beachten: Der preiswerte Safe aus dem Baumarkt ist meistens völlig ungeeignet. Insbesondere der Fachhandel kann passende Angebote nach Vorgabe der Versicherung machen. Und: Ist die Versicherungssumme insgesamt zu klein (sogenannte Unterversicherung), dann werden auch einzelne Schäden nicht vollständig reguliert. Deswegen sollte man bei seiner Hausratversicherung unbedingt eine Unterversicherungsverzichtsklausel einschließen.
Auch die Weltzeituhr Referenz 5130 von Patek Philippe für 34.160 Euro sollte sicher aufbewahrt werden © PR

Vollkasko für die mechanische Armbanduhr

Wem das alles noch nicht reicht, dem bietet die sogenannte Valorenversicherung einen zusätzlichen Schutz. Hiermit werden definierte Wertgegenstände auch gegen Gefahren wie Liegenlassen oder Beschädigungen während des Tragens im Alltag versichert. Wenn man bedenkt, dass teure Autos meistens eine Vollkaskoversicherung haben, dann macht es Sinn, auch bei wertvollen Armbanduhren über eine gleichwertige Absicherung nachzudenken. Denn wer bereit ist, mehrere tausend Euro für eine Armbanduhr auszugeben, der sollte am Ende nicht zum Sparfuchs werden. Walter Castillo ist begeisterter Sammler von historischen Flieger- und Militäruhren. Er ist Betreiber des Internetforums Vintage-Time.de, das sich seit 2007 dem Thema klassische Uhren mit Schwerpunkt Flieger- und Militäruhren widmet: www.vintage-time.de

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