Die Freak One OPS ist eine sportlich gestaltete Version der bekannten Komplikationsuhr, bei der das Werk selbst zur Zeitanzeige dient.
Die Freak von Ulysse Nardin versetzt bereits seit 2001 Mechanik-Fans in Staunen, denn sie besitzt weder ein Zifferblatt noch klassische Zeiger noch eine Aufzugskrone. Die Anzeige übernimmt das Werk selbst, das als komplexer Minutenzeiger mit der Hemmung als Gegengewicht eine Umdrehung pro Stunde vollzieht. Technisch gesehen handelt es sich um ein fliegendes Karussell.Doch damit nicht genug der Besonderheiten: Aufgezogen wird die Uhr über den Gehäuseboden, gestellt über die verriegelbare Lünette. Die komplette Hemmung inklusive Unruh besteht aus Silizium – eine Materialinnovation, bei der Ulysse Nardin vor zwei Jahrzehnten eine Vorreiterrolle einnahm. (Hier geht es zu einer Ulysse-Nardin-Neuheit mit Aventurinzifferblatt.)
Es war genau jene erste Freak, die als weltweite Premiere Hemmungsbestandteile aus dem leichten, verschleißmindernden und gegen äußere Einflüsse unempfindlichen Halbmetall der Kohlenstoffgruppe besaß. Die Freak One OPS ist als militärisch inspirierte Version - OPS steht für „operations“ - ausgeführt: Das geschwärzte Titangehäuse wird mit einer gemaserten Lünette aus recyceltem Carbonverbundstoff, einer olivgrünen Werkplatine und einem gleichfarbigen Kautschukband kombiniert. (Auch interessant: Zifferblattkunst von Ulysse Nardin.)
Die sportlich ausgestattete Komplikationsuhr misst 44 Millimeter und wird vom Manufakturkaliber UN-240 mit Automatikaufzug angetrieben, wobei ein selbst entwickelter Mechanismus namens "Grinder" zum Einsatz kommt, der das innovative Ensemble vervollständigt. Die Freak One OPS geht für 66.400 Euro mit ihrem neuen Besitzer auf Einsatz. (Wer es noch sportlicher mag, findet hier eine neue Taucheruhr von Ulysse Nardin.)