#1: Vandaag Klaar schwarz
Die norddeutsche Marke Vandaag steht für Uhren, die sich durch die erfreuliche Kombination aus gutem Preis-Leistungs-Verhältnis und gelungenem Design auszeichnen. Mechanische Taucheruhren gibt es ab 450 Euro und Automatikchronographen für unter 1700 Euro. Vandaag ist das plattdeutsche Wort für „heute“, der Name soll eine moderne Uhrenfertigung und ein zeitloses Design ausdrücken. Das Vandaag-Highlight auf der WatchTime Düsseldorf 2024 ist die Klaar: eine sportlich-elegante Uhr in 4 Farbvarianten. Das Design ist norddeutsch ruhig und eben - klar. Es erinnert mit dem roten Datum und den serifenlosen Ziffern ein bisschen an den Chronograph Schallmauer (nur eben ohne Chronographenfunktion), der auch auf dem Stand zu sehen ist, genau wie die Taucheruhr Tiefsee und die modern gestaltete Dreizeigeruhr Primus. Freunde der Marke, die schon auf die Neuheiten von 2025 gespannt sind, werden nicht enttäuscht: Auf der Watchtime präsentiert Vandaag zum ersten Mal Skizzen des nächsten Modells.
#2: Laco Sportuhren-Kollektion "Skorpione"
Die Laco-Sportuhrenkollektion zeichnet sich durch geschlossene Böden aus, auf die ein Skorpion eingraviert ist. Damit verweist die Marke auf die besten Eigenschaften dieser Uhren: Robustheit, Anpassungsfähigkeit und das Leuchten in der Dunkelheit. Ab sofort gibt es die Modelle - zu sehen und zu fühlen auf dem Laco-Stand der WatchTime Düsseldorf - auch mit einem tiefschwarz DLC-beschichteten Gehäuse in den bekannten Größen 39 mm und 42 mm sowie in vier Farbvarianten. Letztere sind von den Extremen ihrer Namensgeber inspiriert: dem satten Grün des Amazonas, dem leuchtenden Orange der Mojave-Wüste, dem tiefen Blau des Atlantiks und dem strahlenden Weiß des Himalaya. Alle Sportuhren kann man auf Wunsch über einen Konfigurator individuell gestalten: Neben der Wahl des Armbands bietet Laco Upgrades wie eine höhere Qualitätsstufe des Uhrwerks, eine doppelte Entspiegelung des Saphirglases oder eine kostenfreie Gravur an. Die neuen Uhren, die ab November erhältlich sein werden, gibt es zu Preisen zwischen 990 € mit Kautschukband und 1.090 € mit Edelstahlband.
#3: Robot Albatros
Josef Zajíček, der Inhaber der tschechischen Marke Robot, schöpft bei der Kreation seiner Uhren gern aus der reichen Geschichte tschechischer und tschechoslowakischer Design- und Industrieikonen. So auch bei der neueste Serie, für die ein besonderes Flugzeug Pate stand: die L-39 Albatros. Das 1968 erstmals ausgelieferte Jet-Trainingsflugzeug war leicht zu fliegen, servicefreundlich und gleichzeitig sehr leicht und damit sparsam im Verbrauch, sodass es bei bei den militärischen Beschaffungsbehörden verschiedenster Länder in hohem Ansehen stand. Auch im James-Bond-Streifen „Der Morgen stirbt nie“ von 1997 mit Pierce Brosnan ist es zu sehen. Farbgebung und Zifferblattdesign der Albatros-Uhr sind vom Cockpit und vom Äußeren der Albatros inspiriert, im Innern arbeitet das Robot-Kaliber F1S0 mit durchbrochenen und schwarz beschichteten Brücken, es basiert auf dem Handaufzugskaliber F100 von La Joux-Perret mit 8 Tagen Gangreserve. Eine weitere Besonderheit ist, dass das Robot-Logo auf der Krone immer aufrecht steht. Neben der Albatros präsentiert Robot auf der WatchTime Düsseldorf noch weitere Neuheiten, die dort erstmalig zu sehen sind.
#4: Formex Stratos UTC Automatik 41 mm
Die schweizerische Marke Formex ist ein echter Geheimtipp, weil sie hohe Qualität und gelungene Detaillösungen zu sehr fairen Preisen anbietet. Ihr Star auf der WatchTime Düsseldorf wird die neue Stratos sein - ein echter Hingucker. Ihr modernes Pilotenuhrendesign in Kombination mit der innovativen GMT-Komplikation, die mühelose Zeitzonenanpassungen über Drücker ermöglicht, überzeugt gleichermaßen durch Ästhetik und Funktionalität. Eine wenig bekannte Tatsache: Formex teilt seine Wurzeln mit einem renommierten Hersteller von Uhrenkomponenten, der sich auf die Entwicklung und Produktion von Schließen, Bändern, Gehäusen und Zifferblättern für führende Schweizer Uhrenmarken spezialisiert hat. Durch räumliche Nähe und familiäre Verbindungen hat Formex Zugang zu diesen Fertigungstechnologien, was es ihnen ermöglicht, Spitzentechnologie zu einem Bruchteil der üblichen Kosten anzubieten.
Auf dem Stand können Besucherinnen und Besucher Live-Demonstrationen der besonderen Schließsysteme erleben und sich auf persönliche Gespräche mit dem Team unter der Führung von Inhaber Raphael Granito freuen. Sie geben gern tiefere Einblicke in ihre Designs und die handwerklichen Prozesse hinter den Uhren. Granito ist übrigens ein selbsterklärter Adrenalin-Junkie, der seine Uhren schon mal im freien Fall bei einem Fallschirmsprung aus 4.000 Metern Höhe testet. Sprechen Sie ihn doch mal darauf an!
#5: G-Shock GMC-B2100
Mit Casio kommt ein absoluter Uhrengigant auf die WatchTime Düsseldorf. Allein die Casio-Kultmarke G-Shock hat seit ihrem Start 1983 über 150 Millionen Uhren hergestellt. Von Anfang an hat sich die Marke nahezu unzerstörbare Uhren auf ihre Fahnen geschrieben und rühmt sich u.a. damit, die "robusteste Uhr aller Zeiten" produziert zu haben.
Auf dem G-Shock-Stand der WatchTime Düsseldorf steht die G-Shock Premium Kollektion im Fokus. Zu den Highlights zählt die neue G-Shock GMC-B2100: Sie präsentiert sich als eleganter Chronograph aus Edelstahl im ikonischen 2100-Design der Marke. Dank des bekannten, von G-SHOCK entwickelten Alpha-Gels im Gehäuse ist sie bestens vor Erschütterungen oder Stößen geschützt. Lünette und Armband sind vollständig aus Edelstahl gefertigt, anschließend mit einem Hairline-Finish veredelt und an den Seiten hochglanzpoliert, was für einen eleganten samtigen Schimmer sorgt. Ihre Funktionen wie Stoppuhr, Alarm, Timer oder Weltzeit lassen sich dank des Smart Access über die digitale Krone schnell einstellen. Wird die G-Shock über Bluetooth mit einem Smartphone gekoppelt, kann man auf diesem die Uhr intuitiv einstellen, die Uhr synchronisiert automatisch die korrekte Uhrzeit inklusive Aktualisierung von Sommerzeit oder Zeitzonen. Das Tough-Solar-System wiederum wandelt einfallendes Licht in Energie um, was einen Batteriewechsel überflüssig macht.
#6: Heinrich Taucher 1 Lume Infused Forged Carbon V2
Wolfgang Heinrich entwirft seit 2021 in Stuttgart Retro-Taucheruhren, die in der nahen Uhrenstadt Pforzheim in Kleinserie gebaut werden. Er ist persönlich fasziniert von den ausdrucksstarken und oft individualistischen Designs der 70erJahre und hat sich gezielt das Thema Retro auf die Fahnen geschrieben, wobei er verschiedene historische Elemente zu einem zeitgemäßen Design für heute kombiniert. Mit Schweizer Werken versehen, kosten die Uhren zwischen 800 und 1500 Euro und sind ein Tipp für Einsteiger genauso wie für Retrofans.
Sein aktuelles Modell ist die Taucher 1 Lume Infused Forged Carbon V2, eine Taucheruhr mit Zifferblatt und Lünette aus farbigem geschmiedeten Carbon („forged carbon“). Sie ist die Weiterentwicklung der Taucher 1 mit Karbonblatt, die Anfang 2024 auf den Markt kam. Die 41 mm große Version 2 gibt es mit zwei unterschiedlichen Zifferblattfarben, einmal mit blauen und einmal mit braunen Leuchtpigmenten. Beide Versionen sind auf je 75 Stück limitiert und kosten 1.099 Euro.
#7: Sjöö Sandström
Sjöö Sandström (den ersten Namen spricht man „chöö“ aus, mit ch wie in „ich“) ist eine der wenigen Uhrenmarken aus Schweden, 1986 in Stockholm von Christer Sjöö und Mikael Sandström gegründet. Ihre erste Uhr mit dem schnörkellosen Namen „Automatic“ brachten die beiden 1993 auf den Markt, der Durchbruch kam 4 Jahre später mit dem Chronolink Worldtimer UTC, einer Quarzuhr. 2011 lancierte die Marke mit der Landsort – benannt nach dem 459 m tiefen Abgrund in der Ostsee – die erste Taucheruhr, die je in Schweden entworfen und gebaut wurde. Im gleichen Jahr wurde die UTC Skydiver die offizielle Uhr der schwedischen Luftwaffe. Für die Royal Capital von 2014 nutzte man erstmals ein Kaliber des Schweizer Werkespezialisten Vaucher aus Fleurier. Die Marke setzt auf Minimalismus und Funktionalität und ist zum ersten Mal auf der WatchTime Düsseldorf vertreten. Nutzen Sie die Chance, die Schweden kennenzulernen!
#8: Seiko Presage Cocktail Time Limited Edition SRPK93J1 und SRE015J1
Ein Besuch auf dem Seiko-Stand lohnt sich immer, aber diesmal ganz besonders, und zwar aus zwei Gründen. Zum einen präsentiert das Team von Seiko Germany in Düsseldorf einen ganzen Strauß an Neuheiten, darunter fünf Astron-Modelle und drei King-Seiko-Referenzen. Zum anderen gibt es am Stand einen Barkeeper, der „Drinks zur Uhr“ serviert. Freilich nicht zu allen Uhren, sondern zu den zwei neuen Limited Editions SRPK93J1 und SRE015J1, die in Kooperation mit der Star Bar im Tokioter Stadtteil Ginza kreiert wurden. Die 40,5 mm großen Edelstahluhren sind mit dem Seiko-Automatikkaliber 4R35 bzw. 2R05 ausgerüstet und kosten 560 Euro bzw. 660 Euro.
Wie bereits bei früheren Co-Creations stand ein Original-Cocktail von Barchef Hisashi Kishi Pate für die Modelle, dieses Mal mit dem Thema „Night Time Tokio“. Das Farbensemble ist von einem Cocktail aus japanischem Whisky mit schwarzem Sambuca und einem Spritzer Angostura inspiriert. Die schwarz-grauen Zifferblätter spielen mit ihren winzigen Einschlüssen auf das Glitzern der Lichter im nächtlichen Tokio an.
Seiko gehört zu der überschaubaren Anzahl an Uhrenherstellern, deren Modelle bereits im All unterwegs waren. Die Seiko 6139 wurde dank Nasa Astronaut William Pogue 1973 zum ersten Automatik Chronographen im Weltraum. Der Amerikaner hatte seine private Seiko neben seiner offiziellen Dienstuhr an Bord genutzt. Aufgrund dieser historischen Begebenheit trägt die Uhr den Spitznamen „Pogue“. Diesen Sommer wurde die ikonische Uhr als Seiko Prospex Speedtimer Solar Chronograph SSC947P1 neu aufgelegt.
#9: Jean Marcel
Der Hauptsitz von Jean Marcel befindet sich in Birkenfeld bei Pforzheim, produziert werden die Uhren aber in der Schweiz. Die Firma baut ausschließlich limitierte Uhren, mal sind es 100, mal 300 Exemplare. Zu den neueren Modellen gehört die Tropical Diver, deren Zifferblätter zum Teil mit Wellenmuster, zum Teil mit Nagelmuster versehen oder auch glatt sind. Das Gehäuse bietet eine Wasserdichtheit bis 300 Meter, Saphirgläser auf der Vorder- und Rückseite sowie eine kratzfeste Keramiklünette zum Einstellen der Tauchzeit. Eine weitere Spezialität von Jean Marcel sind ungewöhnlich gestaltete Zusatzanzeigen. Bei einigen Tropica-Diver-Modellen sind die Scheiben für Datum und Wochentag wellenförmig gestaltet und auch geschwungen beschriftet.
#10: Hentschel
Das Hamburger Familienunternehmen Hentschel hat sich mit seinem stilvollen, klassischen Design unter Uhrenconnaisseuren nicht nur in Deutschland einen Namen gemacht. Eine typische Hentschel-Uhr zeichnet sich durch Stundenzeiger, Minutenzeiger und kleine Sekunde, dazu durch gute Proportionen und eine hochfeine Verarbeitung aus. In aufwändiger Handarbeit werden hier ausschließlich individuelle Einzelstücke und Kleinserien im Kundenauftrag gefertigt. Dabei kann man sich jedes Modell individualisieren lassen, von den Zeigern über die Gravuren bis hin zum Zifferblatt. Zudem hat man die Wahl zwischen vier verschiedenen Gehäusedurchmessern. Inhaber Andreas Hentschel verwendet entweder Werke, die im eigenen Haus gefertigt werden oder überholte historische Kaliber und legt großen Wert auf den persönlichen Kontakt zu seinen Kunden.
#11: Van Ham
Das 1959 in Köln gegründete Auktionshaus Van Ham ist eines der führenden deutschen Kunstauktionshäuser. In den letzten Jahren haben die Themen Uhren und Schmuck bei Van Ham eine größere Bedeutung erhalten. Aufgrund der während der Corona-Hochphase 2020/21 deutlich gestiegenen Nachfrage entschloss sich Inhaber und Geschäftsführer Markus Eisenbeis dazu, Uhren als eigenes Auktionsformat für Uhren einzuführen. Unter den deutschen Kunstauktionshäusern nimmt das Unternehmen damit die Spitzenposition bei den Bereichen Uhren und Schmuck ein. Van Ham bietet exklusive Zusatzservices wie 360°-Videos, detaillierte Einblicke in Uhrwerke und die Begutachtung aller Uhren durch einen erfahrenen Uhrmachermeister an, um eine optimale Vermarktung und Authentifizierung zu gewährleisten.
Wer den Van-Ham-Stand auf der WatchTime Düsseldorf besucht, kann dort 150 ausgewählte Uhren der kommenden Auktion „Watches“ betrachten, die am 13. November stattfindet, darunter ein Astrolabium Galileo Galiei von Ulysse Nardin, eine goldene Audemars Piguet Royal Oak Ewiger Kalender 25654 mit Goldband und eine Rolex Daytona 116500 (siehe Bild). Zudem präsentiert das Auktionshaus die Sammlung eines renommierten Kölner Uhren-Connaisseurs mit seltenen Vintage-Uhren. Besucher können darüber hinaus eine Einführung in die faszinierende Welt des Auktionswesens erhalten. Ein weiteres Highlight: Van Ham wird in Düsseldorf eine Live-Auktionssimulation durchführen. Hier können die Teilnehmer hautnah erleben, wie Auktionen ablaufen und wie spannend es ist, um außergewöhnliche Uhren zu bieten.