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Lieblingsuhr: Schauspieler Harald Krassnitzer

Schauspieler: Harald Krassnitzer
© PR
Maßgeschneiderte mechanische Zeitmesser, deren Ausstattung und Details in einem persönlichen Beratungsgespräch definiert werden, sind heutzutage etwas sehr Seltenes, wird die Branche doch von einigen großen Herstellern mit prestigeträchtigen Namen dominiert. Die meisten davon sind Teil eines Konzerns und produzieren Zehn- bis Hunderttausende Uhren pro Jahr. Es liegt in der Natur der Feinmechanik, dass auch heute ein nicht unwesentlicher Anteil an Handarbeit mit in die Herstellung hineinspielt, doch das Gros ist nach strikten ökonomischen Vorgaben rationalisiert. Dank des breitgefächerten Angebots im Luxusbereich fällt es der zahlungskräftigen und -willigen Klientel meist nicht schwer, sich mit einer Marke und ihren Uhren zu identifizieren – ähnlich wie in der Welt der Mode. Doch wer sich schon einmal einen Anzug, ein Hemd oder Schuhe hat maßschneidern lassen, der weiß um die Vorzüge: Sie sitzen perfekt und stehen für persönlichen Stil und Individualität. Und die Investition macht sich langfristig bezahlt: Meist hat man jahrelang seine Freude an ihnen.
So geht es auch Harald Krassnitzer mit seinen Hentschel-Modellen, einer H2 Hafenmeister und einer H1 1877, die aus der unabhängigen und familiengeführten Hamburger Uhrenschmiede stammen. Diese hat sich mit maßgefertigten Manufakturuhren, die an die altehrwürdige Tradition der Hamburger Chronometerfertigung anknüpfen, unter anspruchsvollen Liebhabern einen Namen gemacht. Der österreichische Schauspieler, hierzulande als Oberleutnant Moritz Eisner aus dem Wiener Tatort und der ZDF-Serie "Der Bergdoktor" bekannt, schwärmt "von der Schlichtheit und Geradlinigkeit, die ein hohes Maß an Ästhetik und Harmonie erzeugen und einfach süchtig machen." Wenn er sie eine zeitlang nicht trägt, dann fehlen sie ihm und ein merkwürdiges Gefühl schleiche sich ein. Deswegen vergeht keine Woche, in der er sie nicht trägt. Das erneute Anlegen gestaltet sich dann "stets als ein kleiner Überraschungsmoment, und sie  begeistern mich, als wären sie ganz neu."
Besonders schätzt der Künstler das Understatement seiner Hentschel-Uhren, die sich, wie er mit einem fast kindlich anmutenden Strahlen in den Augen sagt, stets zurückhalten und dezent unter dem Hemdsärmel verstecken. "Eine Hentschel kann man eigentlich gar nicht protzig tragen", so Krassnitzer. Wenn sie dann doch zum Vorschein kommt, dann entdeckt er ihre Schönheit stets aufs Neue. Und nicht nur er. Sie mache Menschen, die sich für feine mechanische Zeitmesser interessieren, neugierig: "Sie wissen, dass es sich um etwas ganz Besonderes handelt." Eine maßgeschneiderte Uhr ist für den Künstler deswegen ein klares Statement am Handgelenk. Im Gegensatz zu manch anderen Trägern, die den Eindruck vermittelten, dass sie ihre teuren Uhren ganz bewusst in Szene setzen.
Um in den Besitz einer Hentschel zu gelangen, braucht es ein wenig Geduld, zwei bis drei Monate im Durchschnitt. Doch dafür erhält der Kunde mit der Uhr auch ein Fotoalbum, in dem alle Prozesse der Herstellung, Montage und Qualitätsprüfung dokumentiert sind. Die Anzahl veranschaulicht die Komplexität: Es handelt sich um etwa 100 Fotos. Bei Krassnitzers jüngstem Erwerb hat es sogar über ein Jahr gedauert, denn der Schauspieler hat es sich trotz seines vollen Terminkalenders nicht nehmen lassen, an der Entstehung mitzuwirken. Ein weiterer Service, der wie auch die Garantie von 63 Monaten seinesgleichen sucht: Wer möchte, kann unter fachmännischer Anleitung Komponenten in der Manufaktur veredeln.
Die H2 Hafenmeister ist übrigens auch der Favorit von Klaus J. Behrendt. Der Kölner Tatort-Komissar schwärmt: "Ich finde meine H2 Hafenmeister wunderschön – das tolle Gehäuse, das klare Zifferblatt und die gebläuten Zeiger." Zum Freundeskreis zählen auch die zwei Schauspieler Max Herbrechter, für den seine "Hentschel wie ein Stück Heimat ist", und Michael Mendl, der es schätzt, dass die "passionierten Uhrmacher der Manufaktur den Dingen Zeit geben." Harald Krassnitzer sieht die Essenz schlichtweg darin, "dass man sich nicht sattsehen kann. Das macht eine Hentschel-Uhr aus." sz
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