Ikone im neuen Gewand
Dass wahre Größe in der Haute Horlogerie in der Reduktion liegt, demonstriert A. Lange & Söhne mit der neuen Generation der Großen Lange 1.
Der Klassiker Glashütter Feinuhrmacherei, der seit 2003 zur Lange’schen Kollektion gehört und 2012 mit einem eigenen Uhrwerk versehen wurde, präsentiert sich nun mit grauem Zifferblatt und einer noch geringeren, auf 8,2 Millimeter reduzierten Gehäusehöhe. Unverändert sind der Durchmesser von 41 Millimetern und das Handaufzugskaliber L095.1, dessen 397 von Hand veredelte Komponenten in einem nur 4,7 Millimeter hohen Mikrokosmos Platz finden.Im Gegensatz zur „normalen“ Lange 1 mit 38,5 Millimetern Durchmesser besitzt das Uhrwerk der Großen Lange 1 anstelle eines Doppelfederhauses mit zwei übereinander liegenden Aufzugsfedern nur ein Federhaus, erreicht aber dennoch eine Gangdauer von 72 Stunden.
Subtil angepasst wurde das ikonische Design der Anzeigen mit dezentraler Uhrzeit, Lange-Großdatum, Gangreserveanzeige à la „Auf/Ab“, vertieften Azurage-Hilfszifferblättern und flachen Appliken. Sanft angeschrägte Fasen sorgen für harmonische Übergänge von den Hilfszifferblättern zum gekörnten Hauptzifferblatt.
Dies lässt zudem die Zeiger, die römischen Ziffern und die rautenförmigen Indexe aus Weiß- oder Rotgold kontrastreich hervortreten, was der schlanken Uhr dennoch eine starke Dreidimensionalität verleiht. Sowohl in Rotgold mit braunem Alligatorlederband als auch in Weißgold mit schwarzem Armband kostet der noch weiter verbesserte Klassiker 48.000 Euro.