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3 Minuten

Die besten Taucheruhren 2023

Stimmungsvolle Spielerei: Im Dunkeln treten geheime Botschaften zutage
© Omega
Zum Jahresende haben wir die jeweils drei besten Uhren in zehn Kategorien gekürt. Den Anfang unserer Best-of-Serie machen Taucheruhren. Hier kommen die drei spannendsten tiefentauglichen Modelle des Jahres 2023.

Beste Taucheruhr #1: Omega Seamaster Ultra Deep "Summer Blue"

Mit der Sonderserie Summer Blue feiert Omega das 75-jährige Jubiläum seiner Seamaster-Kollektion. Mit verschiedenen Blautönen symbolisieren die Zifferblätter der insgesamt elf Modelle deren verschiedenen Wasserdichtheiten. Das professionelle Ende der Fahnenstange repräsentiert die Seamaster Ultra Deep mit ihrer extremen Wasserdichtheit bis 6.000 Meter – zuzüglich der von den gängigen Taucheruhrennormen geforderten 25 Prozent Sicherheitsreserve, versteht sich.
Omega: Seamaster Ultra Deep "Summer Blue" © Omega
Neben den überzeugenden technischen Daten bietet die neue Version der Seamaster Ultra Deep gleich mehrere optische Highlights: Erstens steht das tiefblaue, fast schon schwarze Zifferblatt für die Dunkelheit in den extremen Tauchtiefen, die die Uhr aushält. Zweitens ist das Uhrengesicht als Relief ausgeformt, das den Meeresgrund des Challenger-Tiefs im Marianengraben darstellt. Und drittens treten unter Schwarzlicht eine Markierung und die Schriftzüge „10’935 m“ und „Omega was here!“ zutage. Diese beziehen sich auf den Rekordtauchgang des US-amerikanischen Abenteurers und Umweltschützers Victor Vescovo, der im April 2019 in seinem Tauchboot als erster Mensch die genannte Tiefe erreichte. Mit an Bord beziehungsweise außen an seinem Gefährt und einem separaten Datensammelgerät befestigt: drei Prototypen der Omega Ultra Deep, die den Härtetest unbeschadet überstanden. Die 45,5 Millimeter große und mit 18,12 Millimetern Höhe noch recht gut tragbare Profi-Taucheruhr besteht aus Edelstahl und wird von einem antimagnetischen Master-Chronometer-Kaliber angetrieben.
Stimmungsvolle Spielerei: Im Dunkeln treten geheime Botschaften zutage © Omega
Edelstahl, Keramiklünette, 45,5 mm | Manufakturkaliber 8912, Automatik, Chronometer | 13.800 Euro

Beste Taucheruhr #2: Blancpain Fifty Fathoms 70th Anniversary Act 3

Im dritten Sondermodell zum 70. Geburtstag der legendären Taucheruhr Fifty Fathoms vereint Blancpain ein innovatives Gehäusematerial und eine kultige Sicherheitsfunktion für Taucher: Das Gehäuse besteht aus dem von Omega bekannten „Bronzegold“, einer Bronzelegierung mit 37,5 Prozent Goldanteil. Das Edelmetall macht die Legierung besonders hautverträglich und korrosionsbeständig und hält den typischen Patinierungsprozess herkömmlicher Bronzen auf. Für Taucher und Retrouhren-Fans ist die Feuchtigkeitsanzeige auf dem Zifferblatt bei sechs Uhr interessant: Sie zeigte bei historischen MIL-SPEC-Militärmodellen der Fifty Fathoms durch Verfärbung an, wenn Nässe ins Gehäuse eingedrungen war.
Blancpain: Fifty Fathoms 70th Anniversary Act 3 © Blancpain
In dem 41,3 Millimeter großen, bis 300 Meter wasserdichten Gehäuse mit Keramiklünette arbeitet das hauseigene Automatikkaliber 1154.P2, das dank zweier Federhäuser eine Gangreserve von 100 Stunden aufbaut. Getragen wird die Taucheruhr an einem zweifarbigen NATO-Armband aus recycelten Fischernetzen, die im Meer gesammelt wurden. Die Fifty Fathoms 70th Anniversary Act 3 ist auf 555 Exemplare limitiert und positioniert sich mit einem Preis jenseits der 30.000 Euro als Luxus-Sammelobjekt.Bronze, Keramiklünette, 41,3 mm | Manufakturkaliber 1154.P2, Automatik | 32.450 Euro

Beste Taucheruhr #2: Tudor Pelagos FXD

Die Pelagos gehört zu den professionellsten Taucheruhren überhaupt. 2021 erweiterte Tudor die Kollektion um die Variante FXD mit festen Bandanstößen (FXD steht für „fixed“) und beidseitig statt einseitig drehbarer Lünette, die von einer Tudor-Navigationsuhr für Kampfschwimmer inspiriert war.
Tudor: Pelagos FXD mit schwarzem Zifferblatt © Tudor
2023 erhält die FXD nun das bei der herkömmlichen Pelagos erfolgreiche schwarze Zifferblatt und vollzieht mit einer einseitig drehbaren Lünette den Wandel zurück von der Kampfschwimmeruhr zur Taucheruhr. Denn während Kampfschwimmer knapp unter der Wasseroberfläche Etappen timen müssen, wollen Taucher wissen, wie lange sie schon unter Wasser sind. Um rechtzeitig aufzutauchen,darf sich die Drehlünette also niemals mit, sondern höchstens gegen den Uhrzeigersinn verstellen, sodass man im Ausnahmefall zu früh, aber niemals zu spät auftaucht. Die neue, schwarze Pelagos FXD gefällt nicht zuletzt dank ihrer zwei mitgelieferten Armbänder, die durch die festen Bandanstöße gezogen werden. Eines besteht aus khakigrünem Textil mit rotem Mittelstreifen und Klettverschluss, das andere aus Kautschuk mit Glasfaserverstärkung im Innern.Titan, 42 mm | Manufakturkaliber MT5602, Automatik, Chronometer | 4.080 Euro
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