Wenn heute Nachmittag die Premier League nach der Länderspielpause wieder startet, kann man sich die Spiele mit einer passenden Uhr am Handgelenk anschauen: Hublot widmet seine neueste Limited Edition, die Classic Fusion Chronograph Premier League, der beliebtesten Fußballliga der Welt.
Warum sich Hublot im Fußball engagiert
Keine andere Uhrenmarke engagiert sich schon so lange, so konsequent und so umfangreich im Fußballsport wie Hublot. Das Unternehmen aus Nyon am Genfer See, zufällig in derselben Stadt beheimatet wie die UEFA, pflegt seit 2008 unterschiedliche Partnerschaften rund um den beliebtesten Sport unseres Planeten. Bekannt sind etwa die runden, mit dem Hublot-Logo gebrandeten Tafeln, mit denen der Vierte Offizielle bei jedem Spiel von Champions League, Welt- und Europameisterschaft sowie der Premier League die Länge der Nachspielzeit oder die Rückennummern von Ein- und Auswechselspielern anzeigt. Das Engagement im Fußball ist für Hublot Teil einer konsequenten Strategie: Die Marke will ihre Kundinnen und Kunden in deren jeweiligen Lebenswelten erreichen, bei ihren privaten Aktivitäten, Unternehmungen und Hobbys. Fußball spielt dabei eine entscheidende Rolle.Hublot und die Premier League
Seit 2020 pflegt Hublot eine Partnerschaft mit der englischen Premier League, der meistgeschauten Liga der Welt, die nach der Länderspielpause heute Mittag mit dem Derby Liverpool gegen Everton wieder startet. Laut dem Marktforschungsunternehmen Nielsen akkumuliert die Premier League während einer Saison 3,2 Milliarden Zuschauer in 190 Ländern, auch in Deutschland und seinen Nachbarländern steigt die Zahl der Fußballfans, die sich die Spiele der englischen Topliga live ansehen, stetig an. Weltweit verfolgen durchschnittlich fast 20 Millionen Menschen ein Spitzenspiel, nicht eingerechnet diejenigen, die das Spiel in Pubs oder Bars sehen. Grund genug also für Hublot, dort aktiv zu sein. Bei den Spielen der Premier League sieht der Zuschauer das Hublot-Logo während eines Spiels nicht nur auf den Auswechseltafeln, sondern sechsmal pro Spiel für jeweils einige Sekunden auch in der linken oberen Ecke des Bildschirms; dort, wo die Spielzeit eingeblendet wird. (Vor Hublot war TAG Heuer für einige Jahre als Sponsor der Premier League dort präsent.) In einem Monat ergeben sich so etwa 10 bis 15 Minuten Sichtbarkeit, bei einer WM sind es im Schnitt sogar 20 Minuten. Hublot zahlt aber nicht nur für Sichtbarkeit. CEO Ricardo Guadalupe, den ich bei der Vorstellung der neuen Classic Fusion in London treffe, erklärt mir, dass Hublot auch technisch involviert ist: "Unsere Connected Watch ist Teil der Schiedsrichterausrüstung. Und sie kommt zum Beispiel bei der Goalline Technology unmittelbar zum Tragen. In diese Technik haben wir mit investiert."
Die Goalline Technology besteht aus einem Chip, der im Spielball platziert ist, und der offiziellen, von Hublot produzierten und gestellten Smartwatch für die Schiedsrichter. Passiert der Ball in vollem Umfang die Linie (erst damit ist ein Tor im Fußball erzielt), erhält der Schiedsrichter von der Uhr eine Vibration ans Handgelenk. Das ist unter anderem dann wichtig, wenn der Torwart der verteidigenden Mannschaft den Ball kurz hinter Linie herausschlägt, sodass der Schiedsrichter nicht unbedingt erkennen kann, ob es sich um ein korrektes Tor handelt.
Die Uhr für die Premier League
Hublots Connected Watch war 2020 die erste gemeinsame Edition mit der Premier League. Jetzt, zu Beginn des zweiten Vertragszyklus, stand ein neues Modell an. Und diesmal entschied man sich für ein mechanisches Modell. Die Classic Fusion Chronograph Premier League besteht aus Titan, ist im Lila der Premier League gehalten und auf Vorder- und Rückseite mit deren Logo geschmückt. Das Motiv mit den Blitzen, das ebenfalls zum offiziellen Auftritt der Liga gehört, schmückt das Zifferblatt.
Die 42 mm große und 11,9 mm hohe Uhr wird vom automatischen Chronographenkaliber Sellita SW 500, das bei Hublot HUB1153 heißt, angetrieben und mit einem linierten violetten Kautschukband am Arm befestigt. Von der bis 50 m wasserdichten Uhr werden weltweit nur 100 Exemplare gefertigt, zum Preis von 12.900 Euro. Guadalupe wird die Uhr nicht nur in England verkaufen, sondern weltweit: "Ein großer Teil der Premier-League-Zuschauer außerhalb Englands sind allein aus China", weiß der CEO, "zudem haben wir viele Fans, die sich fast jedes limitierte Modell kaufen." Wie wichtig auch der Liga die Beziehungen zur Schweizer Uhrenmarke sind, zeigte sich am Spitzenspiel zwischen Londons Topclub Arsenal und dem amtierenden Meister Manchester City am Abend vor der Vorstellung der Uhr: Da durfte Ricardo Guadalupe sogar zu Spielbeginn den heiligen Rasen des Emirates Stadiums betreten, um mit den beiden Kapitänen den Münzwurf auszuführen (der Sieger darf wählen, auf welcher Seite seine Mannschaft in der ersten Halbzeit spielt). "Die Premier League kam auf uns mit dieser Idee zu", erzählt Guadalupe. "Es war das erste Mal seit sieben Jahren, dass ein Sponsor so etwas tun durfte. Die Münze ist auf der einen Seite rot, auf der anderen siberfarben. City-Kapitän Kyle Walker wählte silber und gewann." Das Spiel selbst gewann allerdings Arsenal, kurz vor Schluss mit 1:0, das Stadion explodierte. "Fußball ist so ein emotionaler Sport", sagt Ricardo Guadalupe, "und alles ist auf 90 Minuten konzentriert – ganz anders als beim American Football oder Baseball, wo ein Spiel mehrere Stunden dauert. Deswegen bildet Fußball die wichtigste Säule unter unseren zahlreichen Partnerschaften. Unser Engagement hat in den letzten 15 Jahren deutlich dazu beigetragen, dass die Marke heute bei vielen Menschen so bekannt ist." bucÜbrigens: Zwei Tage nach der Vorstellung der Classic Fusion Chronograph Premier League machten wir auf unserer Uhrenreise Genf Station in der Hublot-Manufaktur in Nyon. Hier geht's zum Nachbericht.