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Anonimo stellt sich neu auf

Managing Director Cédrick Boutonet
© PR
Anonimo stellt sich neu auf. Nachdem private Investoren die Uhrenmarke gekauft haben, lud der frisch gebackene Managing Director Cédrick Boutonet eine Gruppe von Journalisten nach Florenz ein, um das Konzept vorzustellen. Boutonet ist kein Unbekannter, arbeitete der 44-Jährige doch bereits für Dunhill, Vertu und die renommierte Uhrenmarke Cartier.
Ziel der Veranstaltung lag allerdings nicht darin, eine fertige Uhrenkollektion vorzulegen, sondern vielmehr auch die Gedanken der Journalisten für den künftigen Weg aufzunehmen. Einig ist man sich zum Beispiel darin, die Werte der Marke fortzuschreiben, die sich zum Beispiel in der konzipierten Uhrenlinie „Militare“ manifestieren. Fertige Uhren gab es jedoch noch nicht zu sehen, nur eine Gruppe von Prototypen, die einen Vorgeschmack auf die künftigen Zeitmesser gab. Darunter Dreizeigerautomaten, Chronographen und Zeitmesser mit zweiter Zeitzone. Typischstes Merkmal ist die Positionierung der Aufzugskrone unter einem klappbaren Bandanstoß bei zwölf Uhr. Angetrieben werden die Uhren durch Sellita-Technik, der Chronograph mit einem Modul von Dubois-Dépraz. Damit ist klar, die Uhren sind Swiss Made, wohl aber mit der italienischen Ausstrahlung des Designs. Die Gehäuse werden in der Nähe von Florenz, bei Gervasi & C. gefertigt, eine Werkstatt, die man während der Pressereise in Augenschein nehmen konnte. Unter anderem aus Bronze, ein Material, das auch die Marke Panerai verwendet und deren Gehäuse beim gleichen Hersteller entstehen, zumindest die aus Bronze. Für Anonimo stellt Gervasi & C. alle Gehäuse her, aus Edelstahl, Bronze und Titan. Die Bearbeitungsstufen für Bronze sind die gleichen wie bei den Gehäusen aus Stahl, nur dass das Material weicher ist. Bronze könnte einen besonderen Stellenwert in der Anonimo-Kollektion einnehmen, die sich als sportlich-maritim outet.
Bronzegehäuse © PR
Die Lancierung der ersten Uhrenmodelle ist für Ende des Jahres vorgesehen. Richtig durchstarten will man zur Baselworld 2014. Allerdings ist mit keinem Feuerwerk von Neuheuten zu rechnen, vielmehr denkt man an einen gediegenen Einstieg mit einer Basiskollektion. Preislich bewegen sich die Zeitmesser zwischen ambitionierten 3480 Euro für die Dreizeigeruhr und 7100 Euro für den Chronographen.

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