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Fortis: Schwarz-Weiß-Malerei

Fortis B-42 Stratoliner Black & White
© PR
Jede Woche wechseln auf der Online-Auktionsplattform Catawiki über 2.000 Uhren den Besitzer. Bei einer solch großen Menge können Sie sich vorstellen, dass darunter auch einige wahre Schätze versteigert werden. Schaut man sich einige der vorherigen Auktionen an, so findet man eine ganze Reihe faszinierender Uhren. Das Expertenteam, das jede angebotene Uhr genau überprüft und die Auktionen kuratiert, teilt mit uns einige der einzigartigen Geschichten, die hinter den allerbesten Uhren versteckt sind.

Omega Seamaster XVI

Die Seltenheit dieser Omega Seamaster XVI, die versteigert wurde, begründet sich in ihrem Design und darin, dass dieses Exemplar niemals im Handel erhältlich war. Das Unternehmen Omega ist seit 1932 offizieller Zeitnehmer der Olympischen Spiele und hat in dieser Funktion bereits viele Gedenkuhren zu bestimmten Anlässen entworfen. 1952 entschloss sich Omega das Olympische Verdienstkreuz, welches ihnen kurz zuvor verliehen wurde, als Vorlage für eine neue Modellreihe zu verwenden. So wurde diese Gedenkuhr aus zweierlei Gründen entworfen. Zum einen zu Ehren der 16. Olympischen Sommerspiele in Melbourne und stellvertretend für die 25 Jahre, die Omega bereits offizieller Zeitnehmer der Spiele war. Letztendlich fiel die Wahl auf zwei verschiedene Entwürfe. Beide zeigten das Verdienstkreuz und die ineinander greifenden Olympischen Ringe. Insgesamt wurden 100 Prototypen gebaut, darunter welche nur mit roten Ringen und wiederum andere mit den bekannten bunten Ringen. Leider hatte Omega nicht die Erlaubnis, das Verdienstkreuz zu verwenden, weshalb diese Prototypen niemals in den freien Handel gelangten. Und diejenigen die es dennoch schafften, wurden zurückgerufen. Omega überarbeitete die Uhr, entfernte das Kreuz und versah sie mit den olympischen Ringen und der römischen Ziffer XVI. Im Juni 2017 tauchte tatsächlich einer der Prototypen mit den roten olympischen Ringen in einer Auktion auf und erzielte einen Erlös von 5.500 Euro. Weitere Informationen finden Sie hier. Die dänischen Uhrmacher Svante Elis Strömgren, Jens Olsen und Cornelius-Knudsen sind für diese exklusive Taschenuhr verantwortlich. Die Uhr wurde in den frühen 1920er für die Sternennavigation auf See entworfen. Sie zeigt gleichzeitig 24 Stunden Sternzeit und die Greenwich-Normalzeit. Als Sternzeit wird die Zeit benannt, die der Sternhimmel für eine Umrundung der Erde braucht und basiert auf der festen Position der Sterne. Auf diese Weise verbindet diese Uhr buchstäblich die Sternzeit und die mittlere Sonnenzeit. Diese Uhr ist nicht nur aufgrund ihres Alters einzigartig, sondern auch wegen ihrer Seltenheit. Von dieser fast 100 Jahre alten Uhr gibt es nur noch vier bekannte Exemplare. Und eine dieser vier wurde 2012 auf Catawiki für 2.900 Euro versteigert. Weitere Informationen finden Sie hier.

Longines Chronograph Ref. 13ZN

Longines engagierte sich in der Vergangenheit vor allem in der Produktion von Uhren für die Luftfahrt und den Sport. Dieses Engagement brachte sie an die Spitze der Uhrmacherei. Als offizieller Lieferant für die Fédération Aéronautique Internationale (zu deutsch: Internationale Aeronautische Vereinigung) konzentrierten sie sich auf die Herstellung von Funktionsuhren, die perfekt auf die Anforderungen der Piloten zugeschnitten waren. Im Jahr 1936 produzierte das Unternehmen die erste Uhr mit einer sogenannten Flyback-Funktion, was zu dieser Zeit ganz und gar nicht üblich war. Mit dieser Funktion konnten die Piloten die Chronographenfunktion der Uhr mit nur einem Finger zurücksetzen, um Intervalle zu messen, wie es zum Beispiel bei einem Bombardement notwendig war. 13 ZN Chronographen aus Stahl sind somit recht frühe funktionelle Chronographen. Im Jahr 2017 konnte Catawiki die erste Longines 13 ZN auf ihrer Plattform anbieten und versteigerte sie prompt für 18.924 Euro. Mit diesem Gebot erzielte die Uhr mehr als das Doppelte der Expertenschätzung! Weitere Informationen finden Sie hier.

Jean-Mairet & Gillman Hora Mundi

Ein Newcomer auf dem Markt der Luxusuhren. Jean-Mairet & Gillman wurde im Jahr 2000 gegründet. Die Idee zu dieser Uhr kam dem Unternehmensgründer auf einem Flug nach Madrid. Natürlich gab es andere Chronographen mit Weltzeitfunktion, allerdings erkannte er, dass er lediglich das Uhrwerk, welches er bereits in seinen Uhren verwendete, anpassen musste, um die gleiche Funktionalität bieten zu können: die Zeitmessung für alle 24 Zeitzonen gleichzeitig. In Kombination mit einer Weckerfunktion und dem eleganten Design ist die Hora Mundi die ideale Luxusuhr für den Vielreisenden. Die Auflage der hier vorgestellten Uhr liegt bei 25 Stück und die Nummer 5 konnte im Jahr 2017 in einer Catawiki Auktion für imposante 17.000 Euro versteigert werden. Weitere Informationen finden Sie hier. Entdecken Sie viele weitere außergewöhnliche Uhren in den wöchentlichen Auktionen auf Catawiki. Und sollten Sie Ihre eigene Sammlung ein wenig aufräumen wollen, dann melden Sie sich vielleicht hier an, um selbst Verkäufer auf Catawiki zu werden.
Fortis
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